XXL-Getränke-Becher sind immer noch erlaubt!

vom 12.03.2013, 19:00 Uhr

Der Bürgermeister von New York, setzt sich schon seit einiger Zeit, gegen die Fettleibigkeit vieler Amerikaner ein. Seine aktuellste Aktion, war das geplante Verbot der XXL-Getränke-Becher, bei Fastfood Restaurants, in Stadien, in Kinos und in weiteren Geschäften. Jedoch scheiterte dies nun, da ein Prozess, in einem amerikanischen Gericht, ein Urteil fällte, welches den Gebrauch solcher Becher, weiterhin erlaubt.

Ich denke durch diese Becher lässt sich die Fettleibigkeit definitiv etwas erklären, da in den meistens süßen Getränken, sehr viel Zucker vorhanden ist. Wenn man sich dann während eines Kino-Besuchs 2 Liter Cola reinkippt, ist der Tagesbedarf an Kalorien schnell gedeckt. Daher finde ich ein solches Verbot sinnvoll. Da man so den Bewohnern von Amerika, ihre schlechten Ess- und Trinkgewohnheiten abgewöhnen kann. Ich finde es wäre ein Schritt in die richtige Richtung gewesen.

Was haltet ihr davon? Befürwortet ihr das, oder steht ihr auf der Seite der Konzerne?

» OmFg! » Beiträge: 607 » Talkpoints: 1,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich persönlich finde solch ein Verbot und Gesetz eher sinnlos. Was daran sinnvoll sein soll, dass die XXL-Getränkebecher verboten werden sollen und nicht mehr verkauft und verwendet werden sollen, weiß ich nicht. Denn die Fettleibigkeit der Amerikaner kann durch solch ein Verbot dieser XXL-Getränkebecher auch nicht eingedämmt und eingeschränkt werden.

Wenn das Verbot dieser Getränkebecher in diversen Geschäften, wie Restaurants, Kinos und desgleichen nun durchgekommen wäre, dann könnten sich die Amerikaner zwar keine Zweiliterbecher mehr kaufen, die dann mit diversen Zuckerbomben gefüllt gewesen wären. Dafür würden sich die Amerikaner dann aber zwei ein Liter Becher kaufen, die dann mit diversen Zuckerbomben gefüllt sind. Also sollte man dann auch wohl die ein Liter Becher verbieten, damit man sicherstellen kann, dass die Amerikaner sich keine zwei Becher dieser ein Liter Formate kaufen und man dann so die Fettleibigkeit der Amerikaner einschränken kann. Was für ein Quatsch.

Ich denke, dass jeder Amerikaner selber wissen muss, was dieser mit seiner Gesundheit anstellt und jeder muss doch wissen, wenn er fettleibig ist, was er sich noch kaufen sollte oder nicht, und wenn der fettleibige Amerikaner sich weiterhin ungesund ernährt, dann ist das halt so und man kann dagegen nichts machen.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ein Verbot solcher Becher hat mit Sicherheit rein gar keinen Einfluss auf die Anzahl der fettleibigen Menschen. Wer im Fastfood-Restaurant gerne Cola trinkt, tut es mit Sicherheit auch zu Hause, und da kann einem ja keiner verbieten, sicher mehrere Liter am Tag reinzuschüttem. Außerdem kann man sich auch 4 mal ein 0,5-Liter-Glas kaufen, das kostet dann vielleicht ein bisschen mehr, aber man kommt auch auf 2 Liter. Außerdem trägt natürlich vor allem das Essen zum Übergewicht bei und ob man etwas weniger Cola trinkt, macht bei täglichem Fastfood-Konsum dann auch keinen großen Unterschied.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



In den USA kosten die mittlerweile oft so viel, wie in kleiner Becher. In den meisten McDonalds kann man die endlos nachfüllen, sodass die Menge oder Größe nicht mehr für den Preis ausschlaggebend ist. Das verleitet dazu, sich ein bis drei volle Becher zu holen und die genüsslich mit viel Eis leerzutrinken. Wir bekamen die oft zu den McMenüs und hatten schon Schwierigkeiten, einen großen Becher leerzutrinken. Ich bin auch von solchen Übergrößen nicht angetan. Man verführt Leute, die sowieso zu Unbeherrschtheit bei Süßigkeiten neigen, sich noch mehr Zucker in den Körper zu schütten.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich denke nicht, dass man die Anzahl der übergewichtigen Personen reduzieren kann, indem man bestimmte Größen von Getränkebechern verbietet. Es mag sein, dass diese XXL-Becher manche Leute dazu verleiten, massenhaft Softdrinks in sich hineinzuschütten. Allerdings liegt es an jedem selbst, diese Becher auch zu kaufen und leer zu trinken. Es gibt schließlich genug Alternativen. Niemand muss einen Getränkebecher mit zwei Litern Inhalt kaufen, auch wenn es sich finanziell vielleicht lohnt.

Selbst wenn man durch ein entsprechendes Verbot manche Leute vor sich selbst schützen würde, halte ich nicht sehr viel davon. Ich finde es in Ordnung, solche großen Becher auch anzubieten. Für die fehlende Disziplin mancher Kunden kann der Anbieter nichts. Falls man nicht dauernd massenhaft Softdrinks konsumiert, sollte es auch kein Drama sein, wenn man gelegentlich mal etwas mehr davon zu sich nimmt. Zwei Liter finde ich nun schon sehr viel, vor allem wenn die Leute diese Menge vielleicht innerhalb von zwei Stunden zu sich nimmt. Das Problem liegt aber nicht beim Hersteller, sondern eben bei den Leuten, die glauben, dass sie diese Mengen brauchen.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Anbieter auf ein solches Verbot mit anderen Angeboten reagieren werden. Falls es keine Getränkebecher mit ein oder zwei Litern Inhalt mehr geben sollte, gibt es vielleicht demnächst besonders günstige Angebote für zwei einzelne, kleinere Becher. Letztendlich landet man dann wieder bei der alten Menge. Ich denke auch nicht, dass die Kunden, die an solche Mengen gewöhnt sind, von heute auf morgen weniger von dem Zeug trinken. Notfalls kaufen sie eben etwas mehr.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass ein Verbot der XXL Becher dazu führt, dass die Amerikaner nicht mehr fettleibig sind/werden. In Amerika gibt es doch alles in XXL, nicht nur die Softdrinks. Wenn ich mal die Riesenburger oder eine große Pizza betrachte, wird mir anders. Aber es sind ja schon normale portionsgrößen für die Menschen dort. Wenn die riesigen Becher verboten worden wären, hätten sich die Menschen zwei von den nächst kleineren gekauft, um die gleiche Menge zu haben. So ein Verbot wäre also totaler Quatsch in meinen Augen.

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» Wennie4 » Beiträge: 1754 » Talkpoints: 6,72 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


In erster Linie sollten die Personen selbst wissen, was und wie viel sie von den jeweiligen Getränk zu sich nehmen möchten. Aber ich muss auch sagen, dass diese Idee sehr sinnvoll ist und unbedingt in die Tat umgesetzt werden muss. Nicht nur bei den Getränken, sondern auch bei den übergroßen Portionen an Pizzen, Schnitzeln und Bürger sollte man unbedingt eine einheitliche Größe im Verkauf anbieten. An Feierlichkeiten kann man ja ruhig eine Pizza im XXL-Format für mehrere Personen kaufen. Aber für eine einzige Person wäre eine solche Speise definitiv zu viel und würde nur zum Zunehmen verleiten. Auch die Lebenserwartung kann durch Übergewicht sehr schnell abnehmen, so dass man schon im jungen Alter sterben kann.

Ich sehe das Problem der Fettleibigkeit auch bei den zahlreichen Wettessen, die immer mehr in Mode geraten. Vor allem wenn übergewichtige Personen an solchen Wettessen teilnehmen, wird die Gesundheit immer mehr aufs Spiel gesetzt. Am besten wäre es, wenn man die fettleibigen Personen gar nicht erst an solchen Wettessen teilnehmen lässt. Dadurch kann man deren Gesundheit schützen und das Leben kann wie gewohnt weitergehen.

» Stefan569 » Beiträge: 558 » Talkpoints: 1,86 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich finde dieses Verbot sowieso recht unsinnig. Selbst wenn man die Bechergröße begrenzt, dann werden sich die Leute eher zwei bis drei Becher kaufen und dann haben sie die gleiche Menge an zuckerhaltigen Getränken zu sich genommen, als wenn sie sich einen normalen Liter-Becher gekauft hätten. Man könnte natürlich die Ausgabemenge einschränken, jedoch könnte der Laden dann recht schnell dichtmachen, weil die Leute sich ungern in ihre Ernährung reinreden lassen.

Am Ende muss jeder Einzelne für sich selbst entscheiden, ob er sich etwas Schädliches einverleibt. Die Fettleibigkeit der Menschen liegt nicht nur dem Getränkekonsum zugrunde, sondern auch der mangelnden Bewegung und der teilweise ungesunden Ernährung und der mangelnden Informationspolitik. Es wird zwar immer geredet, dass fettige Ernährung ungesund ist, aber wirklich etwas wird dagegen nicht unbedingt getan. Auch wenn es ausreichend Angebote gibt oder gäbe, die Motivation der einzelnen Personen ist jedoch auch hier ein entscheidender Faktor. Wer keinen Bock zum Abnehmen hat, wird es auch nicht.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich glaube nicht, dass die Bechergrößen einen Unterschied machen. Macht man die Becher kleiner, nimmt man wohl mehr mit, um den Durst nach Süßem zu stillen. Ich glaube nicht, dass während des Films noch einer aufsteht und Nachschub holt, dafür sind die meisten Menschen dann doch zu faul.

Man kann ja schlecht festlegen, wer wieviel von welchem Getränk haben darf. Gerade im alkoholfreien Bereich sollte es nicht auch noch Kontrollen geben. Wenn man die Mengen pro Person begrenzen würde kann es auch sein, dass die dünne Frau für den dicken Mann noch etwas holen geht. Da denke ich tatsächlich, es macht mehr Sinn, die Menge an Süßungsmitteln in den Getränken zu reduzieren. Entweder sollte dies schon direkt beim Hersteller stattfinden oder im Kino oder anderen Einrichtungen kann auch speziell verdünnt werden.Das Wichtigste wäre ein Umdenken von den Menschen selbst.

» crazykris1 » Beiträge: 605 » Talkpoints: 37,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Die Regulierung von Bechergrößen hat nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun und ich bin mir sicher, dass das auch die entsprechenden Politiker wissen, die aber etwas tun müssen, weil sie sich dem Druck der Öffentlichkeit ausgesetzt sehen. Das hat rein gar nichts mit logisch begründeten Maßnahmen zu tun, die Gründe gegen ein solches Vorgehen wurden hier vielfach geschildert und man sollte den Menschen auch nicht vorschreiben, wie viel sie zu essen oder zu trinken haben.

Gesunde Ernährung sollte in Zukunft kein Zwang sondern ein Wunsch, ein Bedürfnis, sein und durch andere Dinger attraktiver gemacht werden. Um eine gesunde Ernährung zu attraktivieren fallen mir folgende Möglichkeiten ein: mehr Aufklärung, günstigeres Essen, das trotzdem frisch und qualitativ hochwertig ist, die Verbote bestimmter Stoffe, die besonders gesundheitsschädlich sind (bestimmte Konservierungsstoffe etwa, auch wenn dies nicht direkt mit dem Übergewicht zusammenhängt). Damit wäre den Amerikanern (und allen Ländern des Westens, die sich in Konsum üben) mehr geholfen als mit dem Verbot von XXL Bechern in irgendwelchen Lokalitäten.

» MrLeo95 » Beiträge: 184 » Talkpoints: 2,84 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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