Wie kann es mir leicht fallen, morgens aufzustehen?

vom 12.03.2013, 09:56 Uhr

Gerade heute morgen ist es mir wieder passiert, dass ich beim Aufstehen und mit dem Blick auf die Uhr einen Schock bekam und aufgesprungen bin. Habe mir alles wichtige zusammengesucht, mich schnell fertig gemacht und bin gestresst in den Schultag gestartet. Das passiert mir so die Woche mindestens einen mal. Aber wieso? Bin ich der einzige, der Probleme damit hat, in den frühen Morgenstunden aufzustehen? Schaffe ich es mal früher auf zu stehen, schaue ich auf die Uhr und denke mir: ,,Ach, du kannst dich gerne noch mal hinlegen." Das ist dann meist aber nicht die gute Entscheidung gewesen.

Jetzt mag der eine oder andere sagen, es läge daran, dass ich so früh schlafen gehe. Ich habe aber schon die verschiedenen Möglichkeiten ausprobiert. Sprich, mal bin ich so schlafen gegangen, dass ich 8-9 Stunden Schlaf hatte, und mal so, dass ich nur 5-7 Stunden Schlaf hatte. Aber bei beiden Varianten hatte ich Probleme mit dem Aufstehen. Als ich eines Tages wirklich spät schlafen gegangen bin, sodass ich nur 3-4 Stunden Schlaf hatte, konnte ich wirklich gut aufstehen. Nur leider hatte ich dann das Gefühl, als ob ich gar nicht geschlafen hätte. Das lag aber daran, dass ich bei dieser kurzen Schlafdauer nicht in die REM-Phase gefallen bin, also ich hatte keinen Tiefschlaf. Ich denke das ich aber auf Dauer auch nicht so gesund.

Habt ihr eventuell Tipps, oder ganz ausgefallene Methoden, wie ihr morgens aufsteht, die mir helfen können?

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» Owlytic » Beiträge: 534 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wenn ich morgens wach werde, dann überlege ich mir immer etwas was heute passiert, und was mir Freude macht. Beispielsweise heute gehe ich zu meinen Eltern und auch ist heute Abend das Champions Leauge Rückspiel. Das sind dann Dinge über die ich mich freue und die mich aus dem Bett ziehen. Zudem kommt bei mir hinzu, dass ich gerne aufstehe wenn meine Kinder noch schlafen, um meine eigene Zeit zu haben in der ich in Ruhe wach werden kann.

Als ich noch zur Schule gegangen bin war dies genauso, ich habe mich immer auf ein bestimmtes Unterrichtsfach gefreut. Einzig in der Fachhochschule hatte ich nicht wirklich Lust auf Labortage, da ich einfach ein Theoretiker bin. Ich hab an den Tagen auch eher mal ein wenig länger im Bett gelegen als an den anderen. Aber bisher habe ich so gut wie nie verschlafen. Vielleicht ist es ja eine Hilfe für dich wenn du nach dem Aufwachen darüber nachdenkst, was heute schönes geplant ist, und was du machen könntest, damit der Tag noch schöner wird.

» Kleinnightwish85 » Beiträge: 684 » Talkpoints: 33,25 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Erst seit dem ich die Uni besuchte fiel es mir sehr schwer morgens aufzustehen. Ich hatte es mit Radio versucht, hat leider nicht immer geklappt. Auch das Handy einzustellen und früh schlafen gehen klappte nicht. Ich hab einfach weiter geschlafen. Besonders wenn man viel abends gegessen hat, kommt man nicht richtig zum Schlafen und dadurch nicht zum Aufstehen.

Jetzt fällt mir das Aufstehen morgens sehr leicht. Der Grund sind die Kinder. Wenn man Kinder bekommt muss man sich natürlich nach ihnen richten. Besonders nach der Geburt verlangen Säuglinge auch in der Nacht regelmäßig ihre Milch. Am Anfang ist es schwer, nur mit der Zeit gewöhnt der Körper sich daran und die innere Uhr programmiert sich neu, sodass das man morgens oder in der Nacht, ohne Probleme aufsehen kann. Daher glaube ich, dass das eine Gewöhnungssache ist.

» mola33 » Beiträge: 9 » Talkpoints: 3,91 »



Ich stehe schon seit Jahrzehnten sehr früh auf um pünktlich zur Arbeit zu kommen obwohl ich eigentlich eher ein Langschläfer bin. Ich motiviere mich damit dass pünktliches Erscheinen einen frühen Feierabend garantiert und dass ich schneller an der Stechuhr bin weil der Verkehr noch nicht so stark ist. Das ganze würde sich dann noch einmal zum Feierabend fortsetzen weil ich dann im dicksten Berufsverkehr fahren müsste. Der Tag ist eh schon hin, aber so habe ich doch noch etwas an Zeit gewonnen.

Ich motiviere mich auch damit dass ich am frühen Morgen noch meine Ruhe auf Arbeit habe. Es kommen noch keine Anrufe und die Chefs die nerven könnten sind auch noch nicht da. Weil ich so früh auf Arbeit aufschlage fällt es mir auch leichter ein paar Überstunden anzusammeln. Wenn ich pünktlich um sechs Uhr einstempele dann arbeite ich bis 15:30, damit habe ich jeden Tag eine Überstunde auf meinem Zeitkonto. Die meisten von meinen Kollegen gehen dafür am Freitag eher, ich dagegen nehme dann immer gerne einen kompletten freien Tag wenn ich acht Stunden zusammen habe.

Ich finde wer genügend Gründe sucht der findet auch genügend Motivation um früh aufzustehen. Natürlich habe ich oft auch keine Lust, aber ich zwinge mich dadurch doch durchzuhalten. Es gibt nicht viele berufstätige Leute die sich nur darauf freuen aufzustehen und neugierig sind was der Tag so bringt. Die Zeiten hatte ich früher auch einmal, die sind aber endgültig vorbei. Momentan motiviert es mich sehr aufzustehen weil ich mir sage dass es nicht mehr lange ist. Noch zehn Monate, dann will ich dauerhaft in Teilzeit arbeiten. Das ist der Motor der mich momentan antreibt.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich finde, dass es immer eine gute Idee ist, den Wecker ans andere Ende des Zimmers zu stellen. So muss man zwangsläufig aufstehen, wenn der Wecker klingelt und kann nicht einfach weiter liegen bleiben. Von daher halte ich es auch für keine besonders gute Idee, sich den Wecker direkt neben das Bett zu stellen. Auf diese Weise besteht dann immer die Gefahr, dass man den Wecker einfach aus macht und dann weiter schläft. Von daher sollte man den Wecker so hinstellen, dass man aufstehen muss. Dazu ist es ratsam, sich zwei Wecker hintereinander zu stellen, wie es beim Handy gut möglich ist. So kann man dann auch nicht verschlafen.

Mir fällt es immer besonders leicht, aufzustehen, wenn ich mich auf etwas freuen kann. Wenn ich beispielsweise genau weiß, dass ich an dem Tag shoppen, in den Freizeitpark oder in den Urlaub gehen werde, dann freue ich mich sogar richtig darauf, aufzustehen, weil ich den Tag kaum erwarten kann. Ich bin dann ganz aufgeregt und ich denke dann auch nicht daran, noch weiter zu schlafen, weil ich mich so auf das Ereignis freue.

Vielleicht könnte es dir auch helfen, wenn du dir immer am Tag vorher schon überlegen würdest, worauf du dich am nächsten Tag freust. Es gibt eigentlich immer etwas, worauf man sich freuen kann, egal ob es sich um einen freien Nachmittag, um ein Treffen mit Freunden oder um ein leckeres Frühstück handelt. Wenn man daran nach dem Aufwachen gleich denkt, dann bekommt man vielleicht auch eher Lust darauf, aufzustehen, als wenn man zuerst an die unangenehmen Dinge denkt.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Den Wecker auf den Schrank stellen, damit man sich erst einen Stuhl holen und draufklettern muss, könnte einem helfen. Ungeschickte Menschen sollten dies aber lieber lassen und den Wecker wirklich nur ans andere Ende des Zimmers stellen, bevor man Gefahr läuft sich zu verletzen. Wenn man aber nicht alleine oder in einem Mehrfamilienhaus wohnt, dauert es je nach Lautstärke des Weckers sicherlich nicht lange bis sich die ersten Mitbewohner / -mieter beschweren.

Ich mag es auch nicht vom Weckton aus den Schlaf gerissen zu werden. Manchmal ist es einfach aufzustehen und für die anderen Tage habe ich mir etwas besorgt, das es mir angenehmer macht. Statt aus dem Schlaf gerissen zu werden schaltet sich meine Nachttischlampe zu einer bestimmten Zeit ein. Der Clou daran ist, dass sie erst ganz dunkel ist und dann ganz langsam immer heller wird. Wenn dann mein Weckton erklingt, ist das Licht schon so hell, dass ich eigentlich nur noch döse statt tief zu schlafen. Dann reagiere ich schon beim ersten Laut und in seltenen Fällen bin ich auch schon eher wach. Das funktioniert aber auch nur bei den Leuten, die wie ich im Hellen einfach nicht schlafen können. Ich muss es stockdunkel haben. Seitdem die Sonne in meinem Zimmer gegen 5Uhr aufgeht, fällt es mir sehr viel leichter aus dem Bett zu kommen.

Vorher habe ich, wenn ich schon wusste, dass die Nacht viel zu kurz wird, direkt zwei Weckzeiten eingestellt und die Bildschirmsperre im Handy eingeschaltet. Wenn der Wecker dann zum ersten Mal geklingelt hat, musste ich zum Ausschalten erst den vierstelligen Pin eingeben. Das hat sicher gestellt, dass ich nicht einfach nur auf die Schlummerfunktion klicke und sofort wieder in den Tiefschlaf falle, denn bis der Code eingetippt und das Geklingel ausgestellt gewesen ist, bin ich längst aus dieser Phase raus gewesen und habe maximal nochmal 20Minuten gedöst.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Gerade in der heutigen Zeit gibt es allerlei Tipps und Tricks, die angeblich verhelfen, schneller einzuschlafen und besser aufstehen zu können. Jedoch helfen diese Tipps nur bedingt, da jeder Mensch andere Gewohnheiten hat. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass jeder Mensch anders mit dem Enschlafen und wieder Aufstehen zurechtkommt.

Bei vielerlei Apps im Play Store legt man großen Wert auf Aufgaben, die du in einer kurzen Zeit bewältigen sollst, um besser aufzustehen. Dies bewirkt vor allem, dass das Gehirn in Schwung kommt und man sich nicht ohne weiteres hinlegt und weiterschläft. Allerdings ist diese Art der Weckmöglichkeit für die meisten ungeeignet, da man nicht nur aus dem Schlaf gerissen wird, sondern gleichzeitig mit Aufgaben, wie Rechenaufgaben, überfordert wird. Infolgedessen wird man sich nicht leicht damit tun aus dem Bett zu steigen und sich dementsprechend den gesamten Tag miserabel fühlen.

Eine weitere Möglichkeit, die im Appstore präsentiert wird, ist vor allem für Leute mit leichtem Schlaf. Hierbei ertönt zunächst eine leise, sanfte Melodie, wie zum Beispiel Meeresrauschen. Diese Melodie wird immer lauter, bis sie schlißlich ihr Maximum erreicht hat. Allerdings ist hierbei nicht garantiert, dass der geweckte auch wirklich wach wird, da solche Melodien und Töne uns eher zum Weiterschlafen verleiten. Jedoch fühlt man sich mit dieser Methode deutlich besser, da der Körper langsam und sanft aus dem Schlaf gedrängt wird.

Wenn man sich wünscht, einfach nicht zu verschlafen, egal wie man sich danach fühlt, so ist ein lauter Wecker mit Vibrationsalarm wahrscheinlich das Beste.

Jedoch gäbe es ebenso die Möglichkeit seine Ängste zu nutzen, denn nichts treibt Einen schneller aus dem wohlverdienten Schlaf, wie seine eigenen Albträume. Das heißt, dass es potentiell möglich wäre, sich Klingeltöne vom Zischen einer Schlange, vom Krabbeln einer Spinne oder Ähnlichem herunterzuladen und diese als Weckton einzuspeichern.

» Kenway » Beiträge: 3 » Talkpoints: 1,66 »



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