Das Jenke Experiment - Sinn oder Wahnsinn?

vom 11.03.2013, 22:27 Uhr

Jenke Willmsdorf bekannt aus dem Fernsehen, vor allem für interessante und Außergewöhnliche Experimente, hat jetzt seine eigene Sendung, Das Jenke Experiment. Aktuell läuft gerade die erste Folge, in der Jenke sich als Alkoholiker probiert. Hintergrund ist zu erfahren wie schnell man Alkohol abhängig wird, und vor allem wie das Leben als Alkoholiker ist.

Jenke trinkt täglich, und das nicht zu schlecht. Bereits bei Tag 11 beginnt die Lust am spontanen Trinken, bereits am dritten Tag fiel es auf das er ein Alkoholproblem hat, und das bereits am Kiosk.

Jetzt aber mal ehrlich, Realismus hin, Realismus her, kann das noch gut gehen? Ich meine mutig ist Jenke Willmsdorf ja auf jeden Fall, der hat schon wesentlich härtere Sachen durchgezogen, aber kann das wirklich noch gut sein? Körperlich macht der das doch gar nicht wirklich mit. Ich weiß aus eigener Erfahrung das man den Überblick schnell verlieren kann, wenn man genug getrunken hat, und die magische Grenze zwischen Vernunft und Feiern überschritten ist!

Was haltet ihr von solchen Extremen Experimenten im TV? Unterstützt ihr so was, oder seid ihr eher der Meinung das solche Sachen schon zu weit gehen? Ich selbst sehe das sehr kritisch!

» Frank The Tank » Beiträge: 350 » Talkpoints: 44,33 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin da auch ein wenig hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist es natürlich komplett wahnsinnig, sich über Wochen zu betrinken und sich dabei auch noch filmen zu lassen. Bei ihm fing es ja schon am ersten Tag an, dass er so dicht war, dass er nicht einmal mehr laufen konnte. Mal davon abgesehen, dass es auch völlig verrückt ist, aus Gründen einer Dokumentation seine Gesundheit zu gefährden und sich in eine mögliche Suchtproblematik zu stürzen.

Auf der anderen Seite glaube ich, dass der Mann ziemlich genau weiß was er da tut. Ich halte ihn für intelligent und besonnen genug, sich so gut einschätzen zu können, dass er auch die Notbremse zieht, wenn es zu viel wird. Ich finde schon auch, dass es gut ist, solche Experimente zu wagen und sie ins Fernsehen zu bringen. Einfach, um mal zu zeigen, was passieren kann, wenn man es übertreibt und wie wahnsinnig schnell man alkoholkrank werden kann. Natürlich gibt es genug Anschauungsmaterial bei Leuten, die auch ohne ein solches Experiment suchtkrank sind oder waren, so dass ein solches Experiment nun nicht unverzichtbar ist. Dennoch, in meinen Augen kann man vor dem Thema Alkohol gar nicht genug warnen, insofern finde ich es doch gut, dass Jenke von Wilmsdorff den Mut hatte, sich auf diese Art und Weise vor der Kamera zu zeigen.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich hab mich gegen den Fernsehkonsum entschieden und das ich Jenke mal dort gesehen habe, ist länger her. Damals war er glaube ich Ersatzmutter in einer Großfamilie oder so. Wenn das jetzige Experiment nun ähnlich läuft, wäre das nichts, was ich mir anschauen muss.

Läuft er dann mit Kamerateam zum Kiosk und in die Kneipe? Warum sollte sein Körper es nicht mitmachen ein paar Wochen Alkohol zu trinken? Oder wie lange möchte er das machen? Es gibt Menschen, die muten das ihrem Körper 50 Jahre lang zu. Und ich denke, dass bei einer Fernsehproduktion zudem Menschen dabei sind, die Anzeichen einer Alkoholvergiftung erkennen würden. Ganz abgesehen davon wurde das Ganze vermutlich im Vorfeld gedreht.

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» Trisa » Beiträge: 3271 » Talkpoints: 20,82 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe nur die Vorschau gesehen und beurteile die ganze Veranstaltung nur basierend darauf. Meine Zeit ist mir echt zu Schade um meinen Abend damit zu verbringen herauszufinden, wie tief das Niveau von RTL noch sinken kann.

Zunächst einmal frage ich mich, was daran ein Experiment sein soll. Wenn der gute Mann nach Fakten und Erkenntnissen sucht - es gibt genug Alkoholiker, die ihm ein ziemlich realistisches Bild vermitteln könnten und ich bin mir sicher, dass es in dem Bereich auch genug seriöse Forschung gibt. Um realistische Ergebnisse zu bekommen müsste man außerdem realistische Bedingungen schaffen und ein Kamerateam, ärztliche Überwachung, ein Arbeitgeber, der den Alkohol wahrscheinlich finanziert und so weiter gehören da sicher nicht dazu. Mit Wissenschaft, wie das Wort "Experiment" ja irgendwie suggeriert, hat das jedenfalls rein gar nichts zu tun.

Man könnte das Ganze als Selbsterfahrung sehen, einfach mal schauen, wie der Körper physisch und psychisch auf eine Ausnahmesituation reagiert, aber das würde auch wieder voraussetzen, dass man realistische Bedingungen hat. Und genau die hat man doch nicht, wenn ein Fernsehteam von RTL darauf wartet, dass man irgendwas Interessantes liefert, das sie anschließend für ihre Sendung verwerten können.

Letztendlich ist das einfach mal wieder billigste RTL Unterhaltung für Leute, die es aus mir unerfindlichen Gründen unterhaltsam finden einem Typen beim Komasaufen zuzuschauen. Vor Alkohol gewarnt wird da mit Sicherheit keiner, auch wenn RTL das sicher so hinstellen wird, weil sie sicher einiges an Kritik bekommen werden. Und die Gesundheit von diesem Reporter ist mir ehrlich gesagt herzlich egal. Das ist ein erwachsener, voll zurechnungsfähiger Mann und wenn er meint, dass er seine Gesundheit für Geld und fünfzehn Minuten Ruhm auf Spiel setzen muss, dann ist das seine eigene, freie Entscheidung.

Ich finde es nebenbei bemerkt extrem zynisch, dass sich da ein Reporter hinstellt und sagt "ich versuche mich mal vier Wochen lang als Alkoholiker". Es gibt Menschen, die tatsächlich abhängig sind und die mit ihrer Sucht kämpfen für die das kein Spaß ist, den man mal vier Wochen lang mitmacht um dem Fernsehzuschauer etwas neues zu bieten.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Bei dem Experiment als allein erziehende Ersatzmutter in der Großfamilie habe ich diesen Reporter noch ganz interessant gefunden. Schließlich war die Botschaft ziemlich positiv und zeigte, was Alleinerziehende so alles leisten müssen.

Jetzt frage ich mich, was das soll? Soll das Jugendliche und unbedarfte Personen warnen? Oder soll das zeigen, dass man mit Kraft und Disziplin auch damit fertig wird, denn schließlich wird man so einen Fernsehmoderator kaum kalkuliert in der Alkoholsucht bleiben lassen.

Wenn man das Experiment mal mit Supersize me vergleicht, wo einer als Selbstversuch nur in einer Burger-Bude gegessen hat, dann finde ich das deutlich schlimmer und moralisch bedenklicher. Auch wenn es freiwillig zu sein scheint, wirkt das fast ein bisschen wie ein planloser Menschenversuch. Auf Burger kann man wenigstens nicht süchtig werden, auf Alkohol schon.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


trüffelsucher hat geschrieben:Auf Burger kann man wenigstens nicht süchtig werden, auf Alkohol schon.

Meinst du etwa, dass manche nur essen, weil sie Fettleibigkeit als Schönheitsideal betrachten? Ganz abgesehen davon, dass SuperSizeMe auch die negativen Folgen zeigte.

Zwischenzeitlich habe ich mal reingezappt bei Jenke und bei Facebook ein bisschen Kommentare gelesen. Bin doch sehr verwundert, wie viele lobende und anerkennende Worte dort geschrieben wurde. Manch einer feiert ihn dort, als hätte er sonst etwas vollbracht. Dabei betrinkt er sich doch nur- oder sehe ich das falsch?

Aktionen wie die Überfahrt nach Lampedusa fand ich persönlich wesentlich interessanter. Auch wenn dort für mich fraglich ist, wie viel Wahrheit dahinter steckt. Und bei so mancher Reportage hätte ich mir gewünscht, dass man mehr daraus macht. Sich zu besaufen ist hingegen keine großartige Leistung und ich erkenne auch nicht, was nun das Experiment sein soll. Das machen zigtausende Menschen jeden Tag. Und zum Beispiel in seinem Facebook Profil schreiben hunderte Leute, wie mutig sie das finden, sprechen ihm ihren Respekt aus oder gar Hochachtung. Ich begreife ehrlich gesagt nicht wofür.

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» Trisa » Beiträge: 3271 » Talkpoints: 20,82 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Mir sagte weder die Sendung noch der Name des Protagonisten etwas. Nach dem was ich hier lese, kann ich mir aber vorstellen, um welche dämliche Art von Sendung es sich dabei handelt. Allein die Angabe, dass diese Sendung bei RTL zu finden ist, sagt doch schon einiges über die mit Sicherheit fehlende Qualität aus. Für mich klingt das alles ziemlich armselig und es werden auch diejenigen durch den Dreck gezogen, die wirklich ein ernstzunehmendes Alkoholproblem haben.

Vermutlich fällt den Leuten bei RTL nichts mehr ein, weswegen sie nun mit solchen plumpen Mitteln versuchen müssen, das abgestumpfte Publikum auch weiterhin mit Nonsens versorgen zu können. Man könnte nun sagen, dass es eigentlich egal ist, dass dieser Mann dieses merkwürdige "Experiment" wagt. Allerdings sehe ich das Problem, wie bereits angesprochen, vor allem darin, dass echte Alkoholiker diese Sendung eben nicht so locker nehmen könnten. Außerdem könnte man erwarten, dass der Mann im Laufe seines Experimentes irgendwann gesundheitliche Probleme bekommt, die vielleicht auch mal einen Arztbesuch notwendig machen. Ich habe eigentlich kein Verständnis dafür, wenn jemand dann das Gesundheitssystem ausnutzt für Probleme, die er ganz bewusst und absichtlich selbst verursacht hat.

Ansonsten ist mir eigentlich egal, was der Mann mit seinem Leben macht. Nicht jeder muss verantwortungsbewusst mit seinem Körper umgehen. Wenn jemand es nötig hat, sein Gesicht in eine Fernsehkamera zu halten und dabei betrunken zu sein, dann finde ich das zwar extrem armselig, aber mir muss es schließlich nicht gefallen. Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere arme Wicht vor dem TV-Bildschirm sitzt und diesem Experiment nacheifern möchte. Dafür muss dann aber auch jeder selbst die Verantwortung übernehmen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe vorher nur die Werbetrailer dazu gesehen und mich gefragt, wie blöd man sein muss, um seinen Körper so zu schaden. Mal zu leben, wie ein alter Mensch, ist da ja noch harmlos. Aber tägliche Alkoholexzesse oder das extreme Zunehmen durch essen ist doch schon mehr als bedenklich. Muss man denn um jeden Preis alle Erfahrungen selbst machen, um etwas darüber sagen zu können?

Solche Formate, wo man dem eigenen Körper und der Gesundheit wissentlich schadet, sollte jeder Zuschauer meiden. Aber das wird vor lauter Sensationsgier nicht passieren, so dass eben diese Sendungen auch noch einen gewissen Erfolg verzeichnen können.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Natürlich kann man auch eine Essstörung entwickeln, aber ich würde das nicht als Sucht bezeichnen. Selbst wenn man solche Essstörungen, wo Menschen Unmengen bestimmter Lebensmittel in sich hinein schaufeln als Sucht bezeichnen, würde ich dennoch zwischen den Süchten und deren Schweregraden differenzieren. Es gibt bekanntlich Drogen, die machen schon beim Erstkonsum die meisten Leute schwer körperlich abhängig. Dann gibt es Suchtmittel, die relativ geringe körperliche Abhängigkeit auslösen. Je nach dem, wie stark die ausgelöste Sucht ist, ist ein Suchtmittel gefährlicher oder beherrschbarer.

Im Krankenhaus habe ich mal einen trockenen Alkoholiker kennen gelernt. Wenn sich das Krankenhauspersonal unwissend in seinem Zimmer die Hände desinfizierte, dann hat er körperliche Beschwerden bekommen, Schweißausbrüche und einen unwiderstehlichen Drang Alkohol zu konsumieren und das nur, weil er etwas alkoholisches gerochen hat und vorher kein Verlangen danach hatte. Trockene Alkoholiker müssen bekanntlich absolut trocken bleiben, weil jedes bisschen Alkohol einen Rückfall auslöst. Danach ist wieder ein Entzug fällig, wenn sie nicht wieder abrutschen wollen.

Bei Burgern oder Essen generell ist die Sachlage anders. Auch therapierte Esssüchtige müssen weiterhin etwas essen, denn Essen ist notwendig. Mit dem richtigen Konzept und festen neuen Gewohnheiten kann auch so jemand wieder gelegentlich mal einen Burger essen, ohne gleich wieder so radikal rückfällig zu werden, wie ein Alkoholiker. Ich sehe da durchaus Unterschiede!

Wenn jemand sich mit Essen krankhaft voll isst, dann ist das sicherlich nicht schön. Nicht für den Betroffenen und nicht für das Umfeld. Aber abgesehen davon, dass man sich da körperlich sicher auch nicht unbedingt wohl fühlt und nach so einer Attacke sicher oft auch mit Schuldgefühlen zu kämpfen hat: Man verhält sich niemals so entwürdigend wie ein sturz betrunkener Mensch, der die Kontrolle über sich und sein Verhalten verliert.

Genau das finde ich ist der Knackpunkt: Wenn ich durch eine Großstadt wie Berlin fahre, finde ich immer wieder den einen oder anderen, der derart unter Alkoholeinfluss steht, dass er sich nicht mehr im Griff hat. Manche werden aggressiv. Ich musste auch schon mal aus dem Fenster springen, weil der Vater von meinem Ex damals im Vollrausch auf meinen Ex und mich in seiner Wut mit einem Stock los gegangen ist und die Tür versperrt hatte. So ein Erlebnis prägt. Das war ihn zwar hinterher peinlich, aber das zwischenmenschliche Verhältnis war danach empfindlich gestört und es war nie wieder wir vorher. Genau da werden sich vermutlich echte ehemalige Alkoholsüchtige an den Kopf fassen. Der Reporter wird gefeiert wie ein Held für eine Aktion, die anderen das Leben in aller Härte zerstört. Das ist doch total absurd.

Manche Betrunkenen entleeren spontan an unpassenden Orten ihre Körperflüssigkeiten gleich welcher Art, was an sich auch schon peinlich ohne Ende ist. Mir fällt da noch der eine Betrunkene ein, der einfach in der Kassen-Schlange sein großes Geschäft erledigte und danach in der nassen, stinkenden Hose einfach weiter lief, als sei nichts geschehen oder der andere Betrunkene, der mitten in Berlin auf der Mittelinsel neben dem Zugang zur U-Bahn seine Hose herunter ließ und im Stehen wie ein Hund das große Geschäft öffentlich verrichtete oder auch ein dritter Fall, im dem ein Betrunkener mitten in der fahrenden S-Bahn seine Hose öffnete und sitzend auf einem der Vierersitze in einer gesteckt vollen Bahn mitten im Berufsverkehr in hohem Bogen zwischen die Leute urinierte. Das ist doch ein absolut entwürdigender Zustand, den man kaum noch Leben nennen mag. Soweit zu den drastischen Beispielen, aber da waren noch all die zahlreichen Betrunkenen, die irgendwo mit von Urin nasser Hose herum liefen oder lagen. Ich habe auch schon einen Notarzteinsatz miterlebt, weil ein Betrunkener in die Gleise der Bahn gefallen ist und dort bewusstlos liegen blieb. Alkohol greift tief in die Persönlichkeit und das Verhalten der Menschen ein. Aber das sollte eigentlich nichts neues sein. Er macht einen anderen Menschen aus ganz normalen Personen.

Einen Esssüchtigen habe ich noch nicht derart entgleisen gesehen. Ich habe auch jemanden mit diesem Problem in der erweiterten Familie. Aber diese Person ist nach wie vor ein sehr sympathischer und umgänglicher Mensch und hat sich außer beim Essen im Griff. Von daher finde ich solche Vergleiche eher haarsträubend. Esssüchtige hat man auch schon öfter vor der Kamera gesehen. Klar setzt dann irgendwo auch die Bestürzung ein. Aber es ist nicht ansatzweise so peinlich, wie sich im Vollrausch für ein Millionenpublikum in einem absolut würdelosen Zustand dokumentieren zu lassen.

Ich fürchte, dass diese so genannte Dokumentation das Problem das Alkohol aufwerfen kann, wenn man die Kontrolle verliert, eher verharmlost. Schließlich passt ein ganzer Stab Mitarbeiter, Kameramänner und vermutlich auch ein Arzt auf diesen Mann auf. Das geht an jeglicher Realität vorbei. Wie viele Familien scheitern an der Alkoholsucht eine Angehörigen und daran sie oder ihn wieder in gerade Bahnen zu lenken? Wenn das ganze so glatt verlaufen wird, wie es zu erwarten ist, wird vermutlich wirklich bei dem einen oder anderen unkritischen Zuschauer die Idee entstehen, dass man solche Experimente gefahrlos nachmachen kann, denn bei dem Typ im Fernsehen ist ja auch alles gut gegangen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich bin mir nicht sicher, was man mit diesem Experiment erreichen will. Es ist doch schon längst bekannt und auch verbreitet, dass Alkohol abhängig macht und schwere Folgen mit sich bringt. Da brauche ich nun nicht noch so ein Experiment. Ich finde es doch sehr gefährlich, dass er sich auf so etwas einlässt. Was man für Geld nicht alles tut. Das Experiment ist zwar irgendwann zu Ende, aber das bedeutet ja nicht, dass er von heute auf Morgen dann seinen Alkoholkonsum wieder einstellen kann. Der Mann ist dann süchtig und braucht medizinische Hilfe, damit er da wieder herauskommt. Ich stelle mir das nicht gerade leicht vor und ich bin mir sicher, dass er daran auch zerbrechen kann.

Gewisse Experimente sind ja nicht verkehrt und öffnen vielen Menschen die Augen, aber in dem Fall finde ich es etwas übertrieben, weil sich dadurch selbst ein Mensch in Gefahr begibt. Man muss zwar eingestehen, dass es sehr mutig von ihm ist, aber trotzdem muss es nicht sein. Irgendwann wird auch er an seine Grenzen stoßen und ein Experiment wird schief gehen. Dann nützt im das Geld, was er verdient hat auch nicht mehr viel. Vielleicht hat er es damit geschafft ein paar Leute vom Trinken abzuhalten, aber auch hier wäre ich mir da nicht so sicher.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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