Müsli - nur morgens zum Frühstück essen?
Ich bin wahrlich niemand, der gern und viel Müsli isst und insofern esse ich es auch so gut wie gar nicht. Es gibt verschiedene Tage, an denen ich durchaus Appetit auf Müsli habe und da esse ich es dann, wenn ich Lust darauf habe. Das ist dann eher selten morgens, weil mich Müsli einfach nicht sättigt und ich es dann eher als eine kleine Mahlzeit beziehungsweise als kleinen Bestandteil einer Mahlzeit betrachte. Das kann dann auch mal am Nachmittag oder am Abend sein, aber ansonsten doch eher morgens.
Ich denke, wenn man Appetit darauf hat, kann man Müsli durchaus zu jeder Tageszeit essen, wenn man ihn nicht darauf hat, dann sollte man es besser vermeiden.
Meine Großmutter isst morgens immer eine Schüssel mit Müsli, aber ich esse eigentlich nie Müsli, weil ich es einmal probiert habe und es mir nicht so gut geschmeckt hat. Tatsächlich assoziiere ich Müsli eher mit dem Frühstück, genauso wie Cornflakes oder zum Beispiel ein Brötchen Marmelade, aber deshalb kann man es doch auch nachmittags oder auch abends essen, wenn man darauf Lust hat. Wenn man Appetit hat, dann hat man eben Appetit und Pizza ist ja auch eher ein Mittagessen, trotzdem habe ich auch schon morgens eine Pizza gegessen, so etwas kann doch vorkommen.
Ich kann es mir nicht vorstellen, mein Müsli zu Mittag oder so zu essen. Abends wäre dies für mich noch abwegiger, weil sich der Körnermix in der Nacht vielleicht auch noch im Magen regen würde. Nach dem Aufstehen habe ich das Gefühl, dass das Müsli mir zu einer guten Verdauung verhilft und die brauche ich nicht zu einer anderen Tageszeit.
Ich esse Müsli eigentlich auch wann mir danach ist, im Prinzip ist mir dann die Uhrzeit egal. Es hat sich natürlich irgendwann so eingebürgert, dass man zum Frühstück Müsli isst und vielen halten daran natürlich fest.
Ich esse Müsli an sich nur als Frühstück. Ich habe mir angewöhnt morgens etwas zu essen und deswegen habe ich eine Packung Müsli auf der Arbeit, von welchem ich auch nur am Morgen eine Handvoll esse. Das reicht mir vollkommen aus, um bis zum Mittagessen durchzuhalten und deswegen ist es für mich auch unnötig Müsli als Snack zu mir zu nehmen. So sehr mag ich es nämlich nicht, es ist halt gut verdaulich. Cornflakes fungieren dann schon eher als Snack zwischendurch.
Bei mir gibt es immer wieder einmal Phasen, in denen ich Müsli sehr gerne esse und Phasen, in denen ich es gar nicht sehen kann, dann esse ich natürlich auch gar kein Müsli. Wenn ich aber dann mal wieder Lust darauf habe, ist es meistens nicht am Morgen als erstes Frühstück. Da esse ich lieber Toastbrot. Aber als zweites Frühstück, so wie heute, finde ich es immer wieder klasse. Auch abends ist es schon ein paar Mal vorgekommen, dass ich auf ein normales Abendbrot verzichtet habe und stattdessen mir ein Müsli zubereitet habe.
Früher als Kind habe ich mir noch mehr Schokolade, als es sich nur im Müsli befindet, hinein geschaufelt. Von 6-19 Jahren etwa habe ich jeden Morgen Croissant oder Brötchen mit Nutella gegessen. Das wurde mir dann allerdings schlagartig zu süß und ich bin auf Müsli umgestiegen, natürlich Schoko-Müsli. Interessanterweise wurde mir auch das vor kurzem zu süß (vor allem morgens) und ich bin vor ein paar Wochen auf zart-bitter Müsli umgestiegen, was ich jetzt ganz okay finde.
Wenn man sich erst einmal auf die Suche nach einem Frühstück, das nicht nur süß ist, macht, merkt man erst einmal, wie unsere Geschmacksknospen mittlerweile vergewaltigt werden. Selbst Müsli ohne jede Schokolade ist unerträglich süßlich. Da kann ich mir auch gleich wieder die Nutella direkt in den Mund schmieren. Aber mit dem zart-bitter Geschmack geht es eigentlich, ich bin gespannt, wohin mich mein morgendlicher Geschmack noch hinbringt.
Ich esse Müsli nur in der Früh und kann es mir zur keiner anderen Tageszeit vorstellen. Anders sieht es mit Müsliriegeln aus. Diese esse ich auch gerne mal am Abend, aber nur, wenn ich im Urlaub bin. Zu Hause nehme ich von solchen Ritualen Abstand. In der Regel mag ich mein Müsli auch nur mit warmer Milch!
Als Kind habe ich Müsli viel lieber als Brot gegessen und hatte auch immer eine ansehnliche Auswahl an verschiedenen Frühstücksflocken zuhause. Damals war es für mich auch nicht nur eine Alternative zu Brötchen und Brot am Morgen, sondern ich habe mir auch bei spontanem Süßhunger oder Appetit auf eine Zwischenmahlzeit über den Tag verteilt ganz gerne eine kleine Schüssel Cornflakes mit Milch gemacht. Insbesondere Zimtkissen oder Schoko-Monde waren meine Lieblinge, und diese habe ich mit sehr viel mehr Begeisterung verdrückt als klassische Süßigkeiten wie Schokoriegel, Knabberkram oder Gummiwaren.
Heutzutage esse ich kaum noch Kinder-Frühstücksflocken und mache mir auch ganz selten mal ein Birchermüsli als Ergänzung zu einem üppigeren Frühstück am Wochenende. Irgendwie bin ich komplett davon abgekommen und so sehr an meine Frühstückbrötchen gewöhnt, dass ich darauf auch nicht mehr verzichten will. Ich brauche morgens einfach etwas Herzhaftes im Magen und keine Zuckerbombe, sodass mir Müsli zwar als absolute Ausnahme hin und wieder immer noch schmeckt, aber keine große Rolle mehr in meinem Alltag spielt. Ich bediene mich mal an Hotelbuffets oder bei Übernachtungen bei Freunden daran, und auch, wenn mein Freund für sich Flocken kauft, rühre ich mir manchmal eine Portion an. Aber das fällt für mich dann eher unter die Kategorie "Nascherei" als unter die Gruppe der richtigen Mahlzeiten.
Ich persönlich esse Müsli mittlerweile meistens eh nur einmal die Woche und dann auch nur zum Frühstück. Ab und zu esse ich Cornflakes oder Ähnliches als Snack zwischendurch, aber Müsli esse ich meistens wirklich nur zum Frühstück, weil ich es ab und zu ganz lecker finde, es mir aber nicht als andere Mahlzeit vorstellen kann.
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