Macht Ihr Euch Sorgen über Pakete bei den Nachbarn?
Nein, ich mache mir darüber keine Sorgen, wenn mein Paket beim Nachbarn landet. Das bekomme ich auf jeden Fall von diesem überreicht. Je nachdem, um welchen Nachbarn es sich handelt, wird mir das Paket gebracht oder ich hole es mir abends. Die derzeitigen Nachbarn würden kein Paket behalten. Auf jeden Fall ist es mir lieber, der Nachbar nimmt es an. Als wenn ich noch zur Poststelle laufen oder fahren muss. Und der Vorteil ist auch, dass ich es schneller bekomme. An der Post könnte ich es frühestens am nächsten Tag abholen.
Meine Pakete werden zum Glück normalerweise nicht bei Nachbarn abgegeben. Direkte Nachbarn habe ich nicht, der nächste Nachbar ist fast nie da und in dem nächstgelegenen Mehrfamilienhaus wohnen so viele Leute, dass ich die gar nicht alle kennen, da wird auch oft schnell wieder ausgezogen. Ich habe mit Nachbarschaftsabgabe eher schlechte Erfahrungen gemacht; nämlich, dass eben der Nachbarn dann tatsächlich schwer anzutreffen ist und ebenso umgekehrt, dass deren Pakete tagelang bei mir nicht abgeholt wurden und ich auch nicht wusste, wann ich sie ihnen am besten vorbei bringe.
Würde ich jetzt einen Nachbarn haben, den man ganz gut kennt und auch idealerweise täglich über den Gartenzaun sieht, wäre es schon praktisch, aber so ist es mir zu unsicher - und ich bekomme mein Paket nun mal schneller, wenn ich es am nächsten Tag von der Post abhole, statt vielleicht nach drei Tagen den Nachbar anzutreffen. Zudem ist die Post ganz nah und ich komme eh fast täglich daran vorbei.
Bei uns passiert es auch regelmäßig, dass der Postbote die Pakete einfach so beim Nachbarn abgibt. Bei GLS ist es sogar einmal vorgekommen, dass mein Paket einfach vor der Haustür stand. War für mich unbegreiflich. Vor allen Dingen frage ich mich, wer da für das Paket unterschrieben hat. Naja im Endeffekt war alles gut, Paket ist heile angekommen.
Ich kann ja verstehen, dass die Postboten wahrscheinlich alle eine bestimmte Quote schaffen müssen, allerdings geht das dann wirklich auf die Sicherheit der Kunden. Aber solange es nur bei einzelnen Fällen bleibt, wo das Paket mal verloren geht, wird sich auch niemand weiter beschweren.
Ich mache mir keinerlei Sorgen um meine Pakete die beim Nachbar abgegeben werden. In meinem Haus ist vormittags nur einer Zuhause, ein Rentner, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Wenn ich ein Paket bekomme und er es annimmt, schreibt er mir eine SMS, dass er es entgegengenommen hat. Es hat bisher immer gut geklappt, weshalb ich mir keine Gedanken mache, wenn ich ein Paket erwarte, aber selbst nicht Zuhause bin.
Wenn ein Paket bei den Nachbarn im selben Haus abgegeben wird, mache ich mir absolut keine Sorgen, weil ich diesen vertraue und genau weiß, dass sie nie meine Sachen stehlen oder etwas damit anstellen würden. Meistens bereite ich den Nachbarn auch keine größeren Umstände, sondern das Paket wird einfach auf die Treppe gelegt, wo ich es im Vorbeigehen finde und mitnehmen kann. Wenn aber niemand im Haus ist, dann ist es mir auch lieber, wenn das Paket in der Postfiliale abgegeben wird.
Ich kenne nicht alle Nachbarn in der Straße und möchte dort auch nur ungerne hingehen und mein Paket abholen, weil ich nicht weiß, wie die Nachbarn sind und wann sie zu Hause sind. Einmal war es mir auch unangenehm, als ein schweres Paket bei einer älteren Nachbarin abgegeben wurde. Ich hatte keine direkten Sorgen um mein Paket, aber ich wollte ihr einfach keine Umstände bereiten. Darum lasse ich mir meine Pakete meistens auch zur Arbeit liefern, wo ich diese Probleme nicht habe.
Ich kann deine Bedenken schon gut verstehen, auch wenn ich sagen muss, dass es mir persönlich nicht so geht. Ich kenne die Mehrzahl meiner Nachbarn zwar auch nicht, aber trotzdem mache ich mir über diese Sachen keine großen Gedanken.
Wenn ich nach Hause komme, in meinen Briefkasten gucke und feststelle, dass mein Päckchen von Frau X angenommen wurde, dann suche ich ihre Klingel und klingle einfach an ihrer Tür. Sollte ich sie dadurch nicht sofort erreichen, versuche ich es zu einem späteren Zeitpunkt einfach wieder.
Ich sehe das einfach nicht so tragisch. Sollte man das Päckchen am Ende wirklich nicht bekommen, ist man auch nicht verpflichtet zu zahlen, soweit ich informiert bin.
Da ich in einem kleinen Haus mit nur 7 Mietparteien wohne kenne ich meine Nachbarn zumindest alle vom Sehen und wenn das Paket bei bestimmten Nachbarn abgegeben wird habe ich damit überhaupt kein Problem. Bei den anderen Nachbarn klappt es auch gut, aber die sehe ich einfach nicht sehr gerne. Doch das Problem sind bei uns nicht die Nachbarn an sich, sondern die Post. Die wirft gar nicht immer Zettel rein und man weiß dann nicht einmal, dass ein Paket irgendwo im Haus wohnt. Doch zum Glück kenne ich meine Paketboten inzwischen alle (ich bestell zu viel ) und daher ist dies auch kein Problem mehr.
Doch würde ich noch einmal umziehen und wie du das Problem haben, dass ich meine Nachbarn gar nicht alle kenne und einschätzen kann, dann würde ich meine Pakete vermutlich immer an eine Paketstation senden lassen. Dort kann man sie immerhin eigenständig abholen und wenn du auch zur Postfiliale fahren würdest, sollte dies ja auch kein Problem sein.
Bei uns im Haus werden die meisten Pakete von Nachbarn angenommen - der Großteil von einem Büro, wo zum Glück immer jemand da ist - und bisher ist noch nie etwas weggekommen. Außerdem kennen sich alle zumindest vom Sehen und habe ich überhaupt keine Bedenken.
Neuerdings steht auf dem Abholzettel ja auch immer genau drauf, wer die Sendung angenommen hat, was die Sache noch einfacherer und meines Erachtens etwas sicherer macht.
Das Abholen von Paketen bei Nachbarn ging bei mir bisher meistens gut. Einige Male habe ich aber auch schon Dinge erlebt, die ich einfach katastrophal fand ich noch immer finde.
So kam es auch schon vor, dass Menschen mein Paket oder Päckchen annahmen, und dann aber wirklich drei, vier Wochen lang nicht zu sprechen waren. Besonders ärgerlich war ich mal, als ich beim Klingeln an der Tür durchaus Geräusche, die von Innen kamen, hören konnte, aber trotzdem niemand öffnete. Man konnte da sogar hören, dass die Person nach meinem Klingeln erst einmal die Tür richtig abschloss! Was das sollte, weiß ich bis heute nicht. Aber diese Nachbarn waren ohnehin seltsam. Zum Glück kam es sonst auch nie vor, dass sie mal ein Paket für mich annahmen, also konnte ich mir derartigen Ärger im Normalfall sparen.
Eine andere miese Sache, die ich schon erlebt habe, war, dass ein Päckchen von Nachbarn entgegengenommen worden sein sollte, diese davon aber nach eigenen Angaben nichts wussten. Die Post bestand aber darauf, die Sendung dort abgegeben zu haben. Super. Bekommen habe ich die bestellte Ware übrigens niemals. Wenigstens war es nichts zu Hochpreisiges. Ansonsten hätte man sich auch noch mit einem Anwalt abmühen müssen, aber mit welchen Erfolgschancen?
Und dann kam auch einmal eine Sache vor, die an sich nicht wegen des Nachbarns, der die Sendung angenommen hatte, lästig war, sondern aus anderen Gründen. Und zwar hatte der Paketdienst die Lieferung tatsächlich 15 Hausnummern weiter abgegeben. Ich weiß nicht, wieso, denn ich glaube kaum, dass ich den vorigen 14 Häusern, alles Mehrfamilienhäuser mit vier bis fünf Stockwerken, wirklich niemand anzutreffen gewesen ist. Aber möglicherweise hat der Paketdienst mein Paket auch einfach übersehen und hatte, als ihm dies auffiel, als er schon viele Meter weiter gefahren war, einfach keine Lust, noch einmal zurückzukehren. Wobei nicht die Distanz an sich hier das Problem war, denn die Strecke kann man ja problemlos laufen. Doof war nur, dass es sich bei dem Paket um ein sehr großes, wuchtiges handelte, das etliche Kilogramm (genauer über 20 kg) wog. Da hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, es alleine bis nach Hause zu schleppen, allein schon des Formates wegen. Die Post hat ja immerhin ein Auto zur Verfügung, für solche Strecken, und muss solche großen Pakete nur bis zur Haustür tragen.
Wie man sieht, können also einige Dinge passieren, wenn man ein Paket bei Nachbarn abholen soll. Aber meistens geht es doch gut, und man kann froh darüber sein, dass es diese Möglichkeit gibt. Denn so kommt man doch meist relativ schnell an seine Ware, und besser, als das Paket mutterseelenallein vor der Haustür oder außen vor dem Briefkasten herumliegen zu sehen, was ich auch leider schon öfters erleben musste, ist es allemal.
Es kommt eher selten vor, dass ich beziehungsweise mein Familie nicht in der Lage dazu sind, das Paket selbst anzunehmen. Aber wenn der Fall dann doch mal eintritt bin ich ganz froh, dass ich die Pakete ab und an beim Nachbarn abholen kann, da es immer leicht umständlich ist, extra zur Poststation zu fahren.
Sorgen musste ich mir bisher noch keine machen, obwohl ich die Nachbarn hier gar nicht so gut kenne. Es ist nur ein kleines Haus, aber bisher gab es noch keine Gelegenheit, die Nachbarn besser kennenzulernen - wir wohnen noch nicht allzu lange in dieser Partei. In der alten Wohnung kannte ich alle Parteien, die in diesem Haus wohnten und da war es wirklich keinerlei Problem, Pakete bei ihnen abzuholen oder selbst Pakete anzunehmen. Aber auch in dem neuen Haus sind die Nachbarn freundlich, sodass wir uns eigentlich keine Sorgen machen müssen.
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