Meinungen zu Drogen
sakoda hat geschrieben:(....) der Ansicht das Marihuana und Haschisch wesentlich weniger schädlich sind als Alkohol . Dabei meine ich nicht bloß die Statistiken , sondern auch den Wirkung von Alkohol im Gegensatz zu THC .
sakoda
Der Meinung, das Cannabis bzw THC nicht sehr viel gefährlicher sind, als Alkohol, bin ich auch.
Es ist ein Thema worüber man sich streiten kann. Ich selbst habe Cannabis auch einmal ausprobiert, bin zu dem Ergebnis gekommen, das die Leute, die es machen wollen, es auch machen können, denn jeder ist für sich und seine Zukunft selber verantwortlich.
Aber wenn es um das Thema chemische Drogen geht, wie Metamphetamine, LSD, Heroin, Speed und wie sie nicht alle heißen, sehe ich das Ganze schon wieder sehr viel anders. Durch chemische Drogen, bzw halluzinogene Drogen , wie Meskalin, Kokain oder Fliegnepilz, (hierbei schließe ich THC, MDMA und Morphium aus) können schneller Psychosen ausgelöst werden. Klar, Cannabis kann das auch auslösen, aber meiner Meinung nach nicht so schnell wie "chemische Drogen".
Ich würde sagen, dass solche Sachen wie Kiffen noch okay sind, aber wenn es weiter geht, hört bei mir der Spass auf. Wichtig ist, nach meiner Meinung, das man sein Leben auf die Reihe bekommt, und auch eine Tüte mal zwischendurch (das sage ich als Nichtkiffer) nicht sehr viel Schaden kann.
da_blubb hat geschrieben: Durch chemische Drogen, bzw halluzinogene Drogen , wie Meskalin, Kokain oder Fliegnepilz, (hierbei schließe ich THC, MDMA und Morphium aus) können schneller Psychosen ausgelöst werden. Klar, Cannabis kann das auch auslösen, aber meiner Meinung nach nicht so schnell wie "chemische Drogen".
Kokain ist meines Wissens nach keine halluzinogene Droge. Da dürfte man auf MDMA mehr "Filme schieben". Mir ist auch neu das man Fliegenpilze konsumiert. Ist schon richtig das man auf "Magic Mushrooms" Optik schiebt, aber bei Fliegenpilzen dürfte das eher schlecht als recht sein.
Hinzu kommt das Kokain, Cannabis, "Fliegenpilze", Meskalin und Morphium keine chemischen sondern pflanzliche Drogen sind.
Also ich bin 16, das vorweg.
Ich trinke ausschließlich in Gesellschaft und das auch nur zum Vergnügen, nicht aus Zwang. Ein bisschen Alkohol lockert einfach die Stimmung! Und wie so viele steh ich drauf, an nichts mehr denken zu müssen oder auch zu können, je nachdem wieviel man intus hat.
Ausserdem stehe ich total auf Konzerte! Und auf Konzerten moshe ich sehr gerne (Moshen ist sowas wie Pogen, nur etwas härter, weil Füsse und Fäuste genutzt werden. Das ganze wird auch "Violance Dance" genannt). und für so eine "extreme Tanzart", wie ich es nun einfach mal ganz vorsichtig nenne, sollte man schon ein bisschen getrunken haben, da es sonst schon ganz gut weh tut. Tja, man muss Opfer bringen, wenn man gerne tanzt, nicht?
Mit Drogen habe ich ein paar Erfahrungen: Mal ein bisschen Haschisch rauche ich natürlich, weil man so einfach besser entspannen kann, wie ich finde. Ich habe allgemein durch die Schule sehr viel Stress (derzeit sind bei mir Prüfungen angesagt) und auch mein Privatleben macht mir Stress. Meine Mutter hat ich grade erst von meinem Vater getrennt, was eine schwere Belastung war, vor Allem aufgrund der Länge des Prozesses der Trennung und weil sich meine Freundin nach langer Zeit von mir getrennt hat (Okay, reicht. Ich will nich zu viel Offtopic posten).
Einmal habe ich auch mal "etwas" eingeschmissen. Was genau das war, weiss ich bis heute nicht. Ich hatte danach tierische Wahnvorstellungen. Die Wände begannen Neongrün zu leuchten und das ganze wirkte irgendwie sehr bedrohlich auf mich. Das war eine Erfahrung, die mir gezeigt hat, dass Alkohol und ab und zu einen Kiffen total okay ist (solange man es nicht übertreibt), aber härtere Sachen niemals wieder von mir angerührt werden!
Hi, also ich halte überhaupt nichts von Drogen, ob jetzt Marihuana oder sonst etwas. Ich habe früher in meiner Jugend (ist noch nicht so lange her) viele Menschen gekannt, die mit Hasch experimentiert haben und zum Teil auch dauerbekifft waren.
Eine gute Freundin von mir kam nach mehreren Jahren Marihuanakonsum in die Psychiatrie, sie litt unter einer drogeninduzierten Psychose. Da sie die ersten Male nichts daraus gelernt hatte, musste sie mehrere Aufenthalte in der geschlossenen Abteilung verbringen. Noch heute muss sie antipsychotische Medikamente nehmen und hat gelegentlich das Verlangen nach Drogen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie leichtfertig manche Menschen mit solchen Drogen umgehen und das Argument das Alkohol schlimmer ist finde ich völlig unangebracht.
Sicher ist auch Alkohol eine Art Droge (ich bin Nichttrinker), aber nur weil etwas anderes mehr Schäden auslösen kann, wird die andere Droge nicht "harmloser". Die Kids von heute wachsen ja zu einem großen Teil mit dem Joint in der Hand auf (natürlich sind nicht alle so) und auch der Griff zum Alk ist oft schon Gewohnheit geworden. Das kann man noch als "sie wissen nicht was sie tun" abtun. Aber ein erwachsener Mensch der Marihuana und andere Drogen verharmlost und sie auch noch konsumiert, der hat in meinen Augen wirklich ein Problem, denn die Gefährlichkeit dieser Substanzen wurde doch schon mehrfach medizinisch belegt.
Na wir hatten es ja schon zigfach in dem Thread davon, ich beschränke mich aufs zitieren:
Jess0708 hat geschrieben:Hi, also ich halte überhaupt nichts von Drogen, ob jetzt Marihuana oder sonst etwas.
otsego hat geschrieben:Also noch nie eine Droge probiert?!
Du hast also niemals:
*Kaffee getrunken/probiert
*Bier getrunken/probiert
*Tee bzw. Eistee getrunken/probiert
*Mon Cherry bzw. gewisse Pralinen gegessen/probiert
*bei rauchenden Freunden gesessen und passiv mitgeraucht
*Klebstoff geschnüffelt
*Crack gespitzt
*bei Oma unterm Rock gerochen
Wenn du alle verneinst, kann ich oder jemand der Lust hat dir noch weitere Dinge aufzählen.
Subbotnik hat geschrieben:Folglich, wenn man keine Drogen konusmiert, konsumiert man auch keinen Alkohol, Koffein (Kaffee & Cola, usw.), Nikotin, Teein (im Tee), Thujon (Wermut), Theobromin / Tryptophan und Anandamid (Schokolade) usw.. Die Liste an Drogen, die man täglich konsumiert ist endlos, der Mensch ist sozusagen ständig unter dem Einfluß irgendwelcher Substanzen.
Wer also meint, er sei völlig frei von Drogen, der hat irgendwo nicht aufgepasst.
Jess0708 hat geschrieben:Eine gute Freundin von mir kam nach mehreren Jahren Marihuanakonsum in die Psychiatrie, sie litt unter einer drogeninduzierten Psychose. Da sie die ersten Male nichts daraus gelernt hatte, musste sie mehrere Aufenthalte in der geschlossenen Abteilung verbringen. Noch heute muss sie antipsychotische Medikamente nehmen und hat gelegentlich das Verlangen nach Drogen.
Subbotnik hat geschrieben:MotoMaster hat geschrieben:Zunächst sei gesagt das das Cannabinol eine weitaus höhere Gefahr für den Körper als etwa Ethanol oder Nikotin darstellt. [...]
Das THC hingegen bewirkt eine langfristiger Wesensveränderung, die dadurch entsteht, dass die Verbindungen zwischen den einzelnen Synapsen gekapert werden sodass die Gehirnzellen nicht mehr miteinander kommunizieren können.
Diese Veränderung ist ebenfalls nur temporär, bitte mal verschiedene gerichtliche und objektive Gutachten beachten sowie mehrere Studien.MotoMaster hat geschrieben:Und dazu muss man nicht etwa 3 Joints die Woche rauchen (oder gar noch mehr), nein, es reicht auch schon ein einziger Joint um auch das Risiko an Zyklophrenien zu erkranken ansteigen zu lassen - um 60% !
Glatt gelogen - ein einzelner Joint richtet genausoviel Schaden an wie ein einzelnes Glas Schnaps. Nämlich gar keinen. Es gibt "anfällige Personen", aber die gibt es auch beim Alkohol, man beachte die "Sucht Gene" und die Veranlagung zur Schizophrenie (und nicht Shysophrenie , keine neuen Wörter erfinden), wobei dies wissenschaftlich heftig diskutiert wird. Hiervon sollen sowohl bei Cannabis als auch beim Alkohol 0,2 bis 2 % aller Personen (nicht alle Konsumenten, sondern alle Menschen) betroffen sein. Schizophrenie kann nur bei starken Konsum bei den betreffenden Personen ausgelöst werden, soviel ist ebenfalls sicher. S
Jess0708 hat geschrieben: Ich kann nicht nachvollziehen, wie leichtfertig manche Menschen mit solchen Drogen umgehen und das Argument das Alkohol schlimmer ist finde ich völlig unangebracht. icher ist auch Alkohol eine Art Droge (ich bin Nichttrinker), aber nur weil etwas anderes mehr Schäden auslösen kann, wird die andere Droge nicht "harmloser". Die Kids von heute wachsen ja zu einem großen Teil mit dem Joint in der Hand auf (natürlich sind nicht alle so) und auch der Griff zum Alk ist oft schon Gewohnheit geworden. Das kann man noch als "sie wissen nicht was sie tun" abtun.
Alkohol ist "schlimmer" und das Argument ist völlig richtig.
Subbotnik hat geschrieben:Übrigens, nur um hier einige noch einmal aufzuklären, wie MotoMaster, kann man sich hier mal eine offizielle, wissenschaftliche Rangfolge der schädlichsten Drogen ansehen - mal nach Alkohol und Cannabis suchen, vielleicht fällt etwas auf. Unter schädlich werden übrigens folgende Faktoren verstanden:
- Gefahr der Sucht
- Gefahr der psychischen und physischen Schädigung
- Gefahr des sozialen Schadens durch den Drogenkonsum
Cannabis gehört also, im Gegensatz zu Alkohol, unter Beachtung dieser Faktoren nicht einmal zu den 10- gefährlichsten Drogen und steht weit unter dem Alkohol, der im Gegensatz zu Cannabis eher verharmlost wird!
Achso, auch wenn das auf Wiki steht, die gleiche Tabelle findet man auch in meinem Jurabuch, nur falls man wieder mit der manipulierbaren Wiki ankommt!
Jess0708 hat geschrieben:Aber ein erwachsener Mensch der Marihuana und andere Drogen verharmlost und sie auch noch konsumiert, der hat in meinen Augen wirklich ein Problem, denn die Gefährlichkeit dieser Substanzen wurde doch schon mehrfach medizinisch belegt.
Naja, ein Problem hat auch wer nur alte Vorurteile bedient und keine Begründung liefern kann (z. B. einige dieser lustigen und hoffentlich objektiven Studien von denen man nur immer hört aber nichts sieht) - und welche Gefahr geht denn bitte sehr von Marihuana aus Also abseits der in diesem Thread schon tausendmal angesprochenen, ausgeführten und widerlegten? Ich glaub die größte Gefahr geht von Vorurteilen und Meinungen aus, ist mittlerweile meine Überzeugung - oder ums nochmal statistisch aufzuzeigen:
KrashKidd hat geschrieben:Naja, was die Statistik der Drogentoten angeht ist die Lage ziemlich eindeutig in den letzten 30 Jahren bei Alkohol und Cannabis:
- bestätigte Tote durch Alkohol: Weltweit ein paar Millionen (pro Jahr)
- bestätigte Tote durch Überdosis von Cannabis: 2 und ein paar "zerquetschte" , wobei es sich bei den betroffenen Personen um Transportarbeiter handelte welche einmal von 11 Tonnen (Philippinen) und 4,5 Tonnen Haschisch (Amsterdam) erschlagen wurden als die Ladung verrutschte.
Die Gefahren sind auch nicht größer als bei anderen Drogen, wer kifft kommt im Verhältnis noch besser weg, auch wenn das wieder verharmlosend klingt. Und wer sich hier wieder provoziert fühlt und alles falsch verstehen will, erstmal den Thread lesen, langsam nervt es dass hier einige ständig nur ihre Meinung ablassen wollen aber alle anderen ins Gesicht spucken und keinen Respekt entgegenbringen weil sie nicht lesen (wollen).
Gibt`s eigentlich auch mal ein paar neue Vorurteile ohne Argumente? Langsam wird`s langweilig, auch wenn es für einen Teil hier natürlich immernoch lustig ist.
Zum ersten dachte ich das hier ein Forum ist in dem jeder seine Meinung kund tun kann und meine Meinung zum Thema Cannabis und andere Drogen ist die oben genannte. Ich spreche nicht nur von Marihuana, doch leider ist das oftmals die Einstiegsdroge. Ich hab schon von mehreren Drogenkonsumenten diese (in meinen Augen lächerlichen) Argumente gehört, dass das ganze Leben aus Drogen bestünde.
Für mich macht es sehr wohl einen Unterschied ob jemand morgens eine Tasse Kaffee trinkt, die zwar durch das Koffein eine antriebssteigernde Wirkung hat, aber keine Persönlichkeitsveränderungen verursacht oder ob sich jemand seine Joints reinzieht. Und was deine Darstellung bezüglich des Alkohols betrifft, ich habe nicht abgestritten das die gesundheitlichen Folgen von Alkoholkonsum schlimmer sind, es ist aber kein Argument das Marihuanakonsum deswegen befürwortet. Nur weil eine andere Sache schlimmer ist, muss man die "geringfügig" schlimmere ja nicht machen.
Der Thread heißt: Eure Meinung zum Thema Drogen und genau darauf wollte ich eingehen, ich wollte damit weder jemandem auf die Füße treten (bin ich meiner Meinung nach aber auch nicht) noch sonst etwas, aber von meiner Meinung lasse ich mich nicht abbringen Und was die Studien angeht, es gibt fast zu jeder durchgeführten Studie eine Gegenstudie, jetzt liegt es doch am Verbraucher selbst, welcher Studie er Glauben schenkt. Ich persönlich glaube dem was ich in meinem Leben bereits gesehen habe und ich glaube eben auch die Studien wo die Gefahr von Cannabis eindeutig belegt wurde.
@Jess0708: Natürlich kannst auch du deinen Senf zum Thema loswerden, allerdings wirst du recht schnell merken das du nicht auf Gegenliebe stoßen wirst wenn du:
1. Meinungen schilderst die schon x-mal im Thread geposted wurden. Da empfehle ich dir den Thread am besten komplett durchzulesen.
2. Oder Meinungen äußerst die weder Hand noch Fuß besitzen und schon des öfteren im Thread wiederlegt wurden. Wenn du dich im Recht siehst solltest du gute(bzw. neue-> die noch nicht geposted wurden) Argumente bringen oder Quellenangaben posten.
Zum Thema Studie: Dann suchen wir alle seriösen Studien zusammen und zählen aus von welcher Meinung es die meisten gibt. Wer doch mal ein interessantes Thema für einen neuen Thread. Ich persönlich halte mich an die Studien die ich am häufigsten mitbekommen habe, die ich selber für logisch halte und die aus(meiner Sicht) seriöser Quelle stammt.
Abschließend möchte ich noch schreiben das jede Droge in maßen genommen werden sollte, da in massen so einiges mit Vorsicht zu "genießen" ist.
Du kannst deine Meinung ja auch gerne haben, nur geht es hier auch um eine Diskussion und da sollte man schon Argumente vorbringen können warum die eigene Meinung denn richtig sein könnte - oder eben nicht.
Marihuana ist keine Einstiegsdroge, die Legende ist ebenfalls schon seit den 60ern widerlegt. Wenn etwas ein Einstieg in den Welt der Drogen ist, dann wäre das wohl zweifelsohne der Alkohol denn die wenigsten werden wohl zuerst einen Joint oder härteres zwischen den Fingern gehabt haben. Warum soll denn Marihuana eine Einstiegsdroge sein, dass ist im Grunde schon sinnlos wenn man darüber nachdenkt, denn warum sollte man von Marihuana zu etwas wie Kokain oder Heroin übergehen? Das wäre so als ob ich sagen würde: Ach ich esse gerne Fleisch und gehe gern spazieren, deswegen werd ich jetzt Bäcker.
Für einen Alkoholiker besteht sein Leben auch nur aus Saufen - ist jetzt im Umkehrschluss jeder der Alkohol trinkt (also ein Drogenkonsument) jemand dessen Leben sich nur darum dreht? Nein! Und wenn hier nur immer ewige Vorurteile hochgekaut werden die kein Mensch mehr ernsthaft glaubt und ständig nur Pauschalisierungen aus der Kiste gekramt werden ohne dass diese irgendeinen sinnvollen Hintergrund haben und man selbst keine Argumente hat außer "Hab ich gehört...", "Ich hab da mal gelesen...", "Ich kenn da jemand...." dann sehe ich da keinen sinnvollen Beitrag zu einer Diskussion.
Oder anders: Wenn Dir 2, 3 Leute erzählen Wolken wären aus Zuckerwatte und morgen um 8.17 geht die Welt unter, glaubst Du dass dann auch? Ich mein, schließlich hast Du ja gehört dass das ein paar Leute gesagt haben, die sich damit ja vielleicht besser auskennen da die eigene Informationsdichte eher dünn ist oder weißt Du wann die Welt untergeht oder weißt Du 100 % genau wie Wolken entstehen?
Koffein bewirkt bei Dauerkonsum ebenfalls eine Persönlichkeitsveränderung, sieh Dir mal Leute an die sich ständig Coffein in irgendeiner Form reinpfeffern - dort kommt es erst zu den bekannten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen nach dem Aufstehen woraus sich auch gerne chronische Kopfschmerzen entwickeln können, ist zwar selten (so wie irgendwelche Kiffer die in der Klappse landen) aber es kommt durchaus vor. Und Migräneanfälle - Hab ich auch gehört nein Spaß, ich hab`s gelesen da ich nur objektiven und ehrlichen Quellen glaube und mich vorher informiere, können auch Persönlichkeitsveränderungen hervorrufen. Die wenigsten Migränepatienten machen Party wenn sie grad wieder einen Anfall haben oder sind total gut drauf wenn sie öfters mal ausgeknockt werden - keiner empfindet seine Krankheit als Bereicherung und das schlägt auch auf die Psyche durch.
Wenn eine Sache schlimmer ist dann muss man die weniger schlimme nicht machen? Was ist denn das für eine Logik? Also nochmal langsam: Wenn ich die Wahl zwischen einem kleinen Übel habe und einem großen, dann entscheide ich mich (hä?) für das größere Übel weil ja warum nur. Warum sollte man sich freiwillig für etwas entscheiden was einem mehr schadet, widerspricht völlig dem Selbsterhaltungstrieb, so nach dem Motto "Hand ab oder Kopf ab" - "Ja ich nehm Kopf ab, dass erscheint mir sinnvoller...".
Zu jeder Studie gibt`s eine Gegenstudie - gut erkannt. Und dann gibt`s noch die objektiven Studien oder gerichtlichen Gutachten. Wie der Name schon sagt (objektiv / Gutachten) handelt es sich dabei um Expertisen und nicht um verklärende (bezahlt von Hanfgegnern) oder verharmlosende (bezahlt von Hanfbefürwortern) Studien die selten unabhängig erstellt werden im Gegensatz zu gerichtlichen Gutachten wo man der Wahrheitspflicht unterliegt (und einen Ruf riskiert wenn man lügt, neben der Strafbarkeit). Und die kommen nun einmal leider zu dem Ergebnis, sogar mehrfach, was hier auch schon steht: Dass 99 % der Vorurteile und "Meine ich..." Dinger Unsinn sind ohne Hand und Fuß und wenn man das ganze mal objektiv die Fakten betrachtet und sich nicht aus der Gerüchteküche versorgt (mit den "über 3 Ecken Erzählern") im Grunde jeder zu dieser Erkenntnis gelangt, ich mein, die Richter des BGH sind bestimmt keine Bande von Kiffern und selbst die haben höchstrichterlich bestätigt dass der größte Teil einfach nicht wahr ist und die derzeitige Praxis seitens der Justiz und der Politik überholt ist und dringend überarbeitet werden muss. Na gut, dass ist jetzt fast schon an die 20 Jahre her, aber dafür können die Richter ja nichts (mal abgesehen davon, dass die damals eher noch konservativer eingestellt waren als heute).
Dann nenn doch einmal eine deiner Studien, führ doch mal eine an: Ich kann auch vieles behaupten wenn ich nichts beweisen kann. Du kannst von mir aus gerne glauben was Du willst, des Menschen Glaube ist sein Himmelreich und Nazis glauben auch sie wären die besseren und intelligenteren Menschen und stützen sich dabei auf irgendwelche (wirren) Theorien, nur wenn man solche Aussagen abgibt wie: "Soundso, daher glaube ich das...", sollte man das eben belegen können. Ansonsten ist es nur das was ich halt schon meinte: eine Meinung kann jeder haben, Recht haben trotzdem nur die wenigsten.
Ich hoffe es ist okay wenn man hier einen Link postet. Dort kann beispielsweise nachgelesen werden, dass Cannabis nachweislich das Risiko von Psychosen erhöht. http://science.orf.at/science/news/148867
Was das große und das kleine Übel angeht, genau so war es nicht gemeint. Ich meine damit: Nur weil Alkohol schlimmer ist (der Meinung bin ich auch), bedeutet das ja nicht automatisch das man deswegen unbesorgt kiffen kann. Wie Du so schön als Beispiel anführst: Es ist natürlich schlimmer den Kopf zu verlieren anstatt den Arm, dennoch ist es auch nicht schön den Arm zu verlieren. Ergo sollte man auf beides verzichten (zumindest ich handhabe das so), denn vor die Wahl kiffen oder saufen stellt man ja niemanden.
Ob das seit den 60 Jahren widerlegt ist oder nicht sei mal dahin gestellt, aber es gab ja wohl schon oft genug Kids die unter Alkohol oder Marihuana Einfluss auch schon zu härteren Drogen gegriffen haben, einfach weil die Hemmschwelle und der Verstand im Rausch herabgesetzt ist und man nicht mehr abwägen kann ob es gut ist zur Pille etc. zu greifen. Übrigens kann man auf der genannten Liste von Wiki ja nachlesen das Cannabis zwar weniger gefährlich ist als Alkohol, aber um ein vielfaches schlimmer als Extacy. Daraus ziehe ich für mich persönlich schon ein Fazit.
Zur Studie: Das Risiko kann bis zu 40 mal so hoch sein an Psychosen zu erkranken - richtig. Was unterschlagen wird: Nur wenn man dafür anfällig ist - und das ist eine Minderheit von 0,2 % aller Menschen (weltweit) die auch nicht alle kiffen. Übrigens gibt`s den Effekt auch bei Alkis, die etwas trinken und sofort süchtig werden dank des "Alki" Gens, ist aber genauso eine Ausnahme Erscheinung.
Die Gefhar von Psychosen ist also überhaupt keine allgemeine Gefahr. Da ist es wahrscheinlicher (für die meisten) in der Wüste von einer Palme erschlagen zu werden.
Zur Studie von Theresa Moore: Die ist auch schon berühmt-berüchtigt, da sie keine eigene Studie durchgeführt hat sondern nur andere bereits bestehende Studien ausgewertet hat, darunter auch Studien aus den 50ern die völlig unseriös waren und zu Erkenntnissen kamen die heute nicht einmal mehr von den Cannabisgegnern ins Feld geführt werden. Da gibt`s ne interessante Seite wo die Studien auf die sich Moore beruft aufgeschlüsselt werden und rauskommt das mehr als die Hälfte absolut unwissenschaftlich ist bzw. Der Faktor 40 der für die Risikogruppe der 0,2 %ler eher bei einem Wert von 6 - 12 liegt (wenn man mal diese Studien rausstreicht).
Zur Einstiegsdroge: Du hast das falsch verstanden, denn es wurde niemals behauptet dass jemand im Rausch zu etwas anderem greift. Bei der Einstiegsdrogentheorie ging es darum dass jemand der kifft auch koksen wird und sich was spritzen wird weil er auf der Suche nach etwas wäre was mehr "reinhaut".
Das Märchen wurde dazu noch verstärkt weil viele Dealer eben neben Marihuana auch Kokain führen, denn mit Hasch allein macht man kein Geld, da ist die Gewinnspanne oft zu niedrig - Trotzdem greifen nur knapp 2,8 % derer die Cannabis bei einem Dealer kaufen auch auf dessen Kokainangebot zurück, und 1,7 % der Kokainkäufer auf sein Heroinangebot. Also nichts mit Einstiegsdroge! Und so gesehen ist das eher ein Argument mehr, dass man das Kiffen legalisiert, denn würde man es in staatlich kontrollierten Läden kaufen können würde das den Dealer um eine breite Kundenschicht bringen denen er versucht härtere Drogen anzudrehen (an denen er erst richtig verdient).
Und da ist nichts mit "sei mal dahingestellt" - das weiß man schon seit über 40 Jahren (nicht seit sechzig, denn 2008 - 1967 = 41 und nicht "60"). Kann man auch überall nachlesen.
Ecstasy ist auch keine besonders gefährliche Droge im Vergleich zu anderen, klar dass es im Ranking weiter unten steht. Warum soll Ecstasy denn so furchtbar schlimm sein? Wegen irgendwelcher lustiger Horrorgeschichten denen es deutlich an Glaubwürdigkeit mangelt? Phenylethylamine (in Beimischung) sind sogar oft zugelassene Arzneimittel die man jedem einwirft der Bedarf hat - MDMA ist nichts anderes.
Nachdem ich es letztens mal auch in einer Podiumsdiskussion davon hatte hab ich mein Fazit bei der Sache noch verschärft und schließe mich einem dort vertretenem Professor an: Wer gegen eine Cannabislegalisierung und weiter für ein Verbot ist der befürwortet und unterstützt deutlich mehr Kriminalität, mehr Geld für die Mafia, eine schwächere Polizei, mehr Steuerhinterziehung, mehr Schwarzmarkt, dass mehr Straftaten nicht verfolgt werden, Drogenabgabe an Minderjährige, mehr Staatsschulden, mehr Kosten für das Gesundheitssystem, mehr Steuern für alle, mehr geschädigte Menschen durch gepanschte Drogen, mehr Steuerverschwendung und mehr Korruption - jeder der für eine Cannabislegalisierung ist will das Gegenteil..
Warum diese Aussage? Weil dass die logischen Folgen eines Verbots sind, das gibt der Staat und staatliche Instutionen sogar selbst zu, auch wenn man dann immer schnell widerruft wenn man merkt: "Verdammt, da machen wir uns ja selbst lächerlich.".
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