Hot Hot Hotter - Rezept für Chili con Carne

vom 22.04.2008, 15:41 Uhr

Moin Moin!

Hier habe ich noch etwas in meiner Sammlung von Rezepten gefunden, dass sicherlich etwas für die mutigen Leute ist, die gerne scharfe Sachen essen, wie Mexikanisches. Es handelt sich um eine Art Suppe namens Chili con Carne. Ich selbst als Liebhaber scharfer Gerichte finde auch dieses selbstverständlich köstlich und kann es nur weiterempfehlen. Und die Zubereitungszeit bei mir von einer knappen Stunde war es in allen Belangen wert.

Hier ersteinmal die Zutaten, die ihr für dieses aus meiner Sicht köstliche scharfe Gericht benötigt:
- 200 g durchgewachsenen Speck nehme ich immer
- 6 Zwiebeln
- drei Knoblauchzehe
- 1,4 kg Rinderhackfleisch
- zwei Dosen (meines Erachtens á 400 g) Tomaten
- zwei Dosen (ich glaub auch je 400 g) Kidneybohnen
- 6 Esslöffel Chilisauce
- zwei Teelöffel Chilipulver
- Salz
- eine Prise Zucker nehme ich dann immer noch

Hier die Anleitung zur Zubereitung, wie ich dieses scharfe Rezept immer herstelle und wie es mir immer schmeckt:
Schritt eins: Zuallererst müsst ihr den Speck in kleine Würfel schneiden. Dann die Zwiebeln und Knoblauchzehe abziehen, fein würfeln, und anschließend im Speckfett erst einmal glasig dünsten lassen. Nun das Rinderhackfleisch hinzufügen und unter dem ständigen Rühren etwas sieben Minuten lang braten lassen und dabei in kleine Klümpchen mit einer Gabel zerdrücken.
Schritt zwei: Nun die Tomaten etwas zerkleiner und dann müsst ihr die Tomatenflüssigkeit, die Kidneybohnen und die Chilisauce zu dem Hackfleisch hinzugeben.
In Schritt drei nun das Chilipulver mit Salz und Zucker würzen und dann zum Kochen bringen. Dieses nun etwa 15 Minuten lang garen lassen.
Jetzt der vierte und letzte Schritt: Nun das fertige Chili con Carne nochmals mit Gewürzen abschmecken und je nach Geschmack noch nachwürzen.

Dieses Rezept ist von der Dauer zwar nicht das schnellste aber für meinen Geschmack zählt es zu den leckersten.

Tschau Tschau
Euer Big-D.

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» Big-D. » Beiträge: 1234 » Talkpoints: -10,32 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Meine beste Freundin ist Koechin und hat mir mal den Tipp gegeben statt Rindergehacktes einfach Rinderfilet zu nehmen und dieses klein zu schneiden. Das schmeckt saftiger, ist zarter und hat allgemein einen besseren geschmack. Der einzige Nachteil ist der deutlich hoehere Preis.

Ich wuerde auchnoch empfehlen das ganze mit weissen Bohnen zu verfeinern. Das erhoeht die Geschmacks-vielfalt. Ausserdem kann man noch Spanischen roten Pfeffer nehmen, der passt sehr gut zum Chilli und ist auch schoen scharf. :)

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» soetex » Beiträge: 903 » Talkpoints: -23,49 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Danke für deine super Tipps zur Erweiterung meines Rezeptes. Ich werde diese sicher in nächster Zeit mal ausprobieren und hoffe, dass es noch besser schmeckt, als so schon. Also noch mal herzlichen Dank an dich und deine beste Freundin. :)

Tschau Tschau
Euer Big-D.

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» Big-D. » Beiträge: 1234 » Talkpoints: -10,32 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo Big-D,

ich hab auch noch einen kleinen Tipp für dich, wie ich meine scharfen Gerichte immer etwas aufpeppe.
Falls du Erdnußbutter magst, würde ich die emfehlen, einfach mal als Finish einen Teelöffel davon in die scharfe Soße oder eben in dein Chili zu geben. Man schmeckt es eigentlich nicht als Erdnußbutter raus, aber es gibt dem ganze Gericht einen gewissen Geschmack, der super ist. Natürlich sollte man die Creamy verwenden, denn wenn man die Crispy nimmt, hat man die Erdnußstückchen mit drin. Und das ist ja nicht ganz so erwünscht. Es sei denn, man mag es so :wink:
Hier kommen die Gerichte, die mit Erdnußbutter verfeinert sind, sehr gut an, auch wenn ich meist nicht verrate, dass es die Butter ist, die so gut schmeckt.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich hätte da auch noch ein paar Tipps für dich, immerhin bin ich Koch und habe schon mal 1 Jahr in einem mexikanischen Restaurant gearbeitet. :D

Erst mal muss ich zugeben das ich die Variante mit Speck und Knoblauch nicht kenne, dafür aber die Variante mit dem Rind. Wir haben allerdings kein Filet dafür verwendet.

Als erstes würde ich dir Ayva für dein Chili empfehlen. Das ist eine pürierte Masse aus Paprika und Gewürzen, die es in milder oder scharfer Variante zu kaufen gibt. Diese macht sich sehr gut in einem klassischen Chili.

Ich nehme für mein Chili immer halb und halb.

Als nächstes würde ich noch Jus oder einfach Saucenpulver(Braten) mit ins Chili mischen, da dies eine pikantere Note gibt. Gekörnte Brühe(in Pulverform) wäre auch zu empfehlen. :wink:

Wenn du dazu einen gut gewürzten Sauerrahm und Tortillas(Weizenmehlfladen) machst bzw. kaufst, wäre das auch sehr lecker(zumindest für mich). :wink:

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» otsego » Beiträge: 1009 » Talkpoints: -2,08 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ui, otsego, du bist Koch? Gut zu wissen :wink: Würdest du denn meinen Tipp mit der Erdnussbutter als Kochsünde bezeichnen? Ich hab mir nämlich schon des öfteren anhören dürfen, dass das gar nicht zusammenpaßt. Dafür gibt es aber auch die gleiche Menge an Stimmen, die das gut finden und denen das schmeckt. Würde das gerne wissen, denn ich habe da auch immer mit meinem Freund leichte Differenzen deswegen, er mag nämlich keine Erdnusssbutter und verflucht mich jedesmal, wenn ich die gute Soße damit "verschandel".

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich erwarte ja am kommendem Wochenende Besuch und da es immer etwas stressig ist, wenn mehrere Leute zu Besuch kommen, wollte ich auch ein Chili con Carne schon vorbereiten, damit es am Wochenende eben etwas entspannter zugeht. Allerdings gefällt mir ehrlich gesagt das eingetragene Rezept von Big-D nicht so wirklich und ich würde ganz gern auf den Speck verzichten und nur mit dem Hackfleisch arbeiten. Außerdem soll das Ganze eher mild gewürzt sein, da ein Teil meines Besuchs Schärfe nicht so gut verträgt. So würde ich dann entsprechende Gewürze einfach mit auf den Tisch stellen, so dass sich jeder dann die entsprechende Schärfe selbst herstellen kann. Oder würde es eher Sinn machen, zwei Mal einen Chili-Topf aufzusetzen, einmal abgemildert und einmal etwas würziger? Chili-Sauce würde ich nun nicht extra kaufen, sondern mit frischen und getrockneten Zutaten hantieren.

Wir sind etwa vier bis sechs Personen und eine entsprechende Menge wollte ich vorkochen. Lieber zu viel als zu wenig. Da man auch einen Teil einfrieren kann und gerade für den kommenden Winter und Herbst kann man ja auch gut so etwas essen. Daher benötige ich schon eine halbwegs entsprechende Menge. Sollte jemand ein entsprechendes Rezept zur Hand haben, was auch garantiert gelingt, freue ich mich sehr darüber.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Die Variante mit Speck kenne ich nicht, genau so wenig wie das mit Rinderfilet. Das werde ich denke ich auch einmal ausprobieren, habe sowieso mal wieder richtig Lust auf ein schönes scharfes Chilli :wink: .

Auch wenn das wahrscheinlich eh jeder weiß, würde ich gerne noch darauf hinweisen, dass man sein Chilli nicht gerade mit Tobasco oder ähnlichen Saucen schärfen sollte, zumindest nicht alleine. Um eine gute schärfe zu bekommen, braucht man für einen Topf sehr viel davon und das Chilli schmeckt dann eigentlich fast nur noch nach Essig. Und auch wenn man ein mildes Chilli macht, kann man den in der Sauce enthaltenen Essig ganz gut raus schmecken.

Kann mir vielleicht jemand etwas empfehlen zum scharf machen? Ich liebe scharfes essen und vertrage die Schärfe auch sehr gut. Um ein Gericht für mich scharf genug zu bekommen, brauche ich Unmengen an Chillipulver. Spätestens nach 10-15 Tellern ist der Streuer leider leer. Und die Chillisaucen mag ich eben vom Geschmack ganz und gar nicht. Ich weiß dass es sehr scharfe Saucen auf dem Markt gibt, aber die richtig scharfen sind mir zu teuer. Ich habe eine Sauce daheim mit 150000 Scouville und die ist noch nicht scharf genug um das Essen zu würzen, ohne den ekelhaften Essiggeschmack. Weiß jemand Rat?

Ansonsten würde ich Chilli immer extrem Mild, oder sogar ganz ohne schärfe kochen, wenn andere mit essen. Was für den einen eine angenehme Schärfe ist, ist für den anderen schon ungenießbar. Lieber die Gewürze auf den Tisch stellen, damit kann man nichts falsch machen.

» Equilibrium » Beiträge: 145 » Talkpoints: 9,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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