Lieber gar kein Trinkgeld geben, als zu wenig?
Ich gebe zwar regelmäßig Trinkgeld, aber ich halte mich da nicht an die Prozentangaben. Wenn die Rechnung beispielsweise 9,20 Euro beträgt, dann runde ich einfach auf 10 Euro auf. Dasselbe mache ich dann auch bei anderen Beträgen. Wenn ich nicht zufrieden war, dann gebe ich natürlich auch gar kein Trinkgeld. Mir ist das dann auch nicht peinlich oder dergleichen. Manchmal werde ich dann auch ganz schief von den Mitarbeitern angeschaut, aber das ist mir dann auch egal. Dann sollen sie halt ihren Job besser machen.
Es ist bisher aber noch nicht vorgekommen, dass mich Mitarbeiter komisch angeschaut haben, wenn ich zu wenig Trinkgeld gegeben habe. Ich finde es auch gar nicht so praktisch, sich immer genau an die 10 % Trinkgeld zu halten. Manchmal kommen da echt komische Beträge heraus und das ist dann auch nicht Sinn der Sache. Wenn ich sehr zufrieden war, kommt es auch schon mal vor, dass ich mehr als 10% Trinkgeld gebe, aber das ist dann eher die Ausnahme. Ich finde es aber auch keine Beleidigung gegenüber den Kellnern, weniger als die empfohlenen 10% Tinkgeld zu geben.
Ich kann mir nie merken, wie viel Prozent an Trinkgeld man geben sollte und gebe eben immer das, was ich gerade für richtig halte. Manchmal ist es dann eben nur ein Centbetrag und manchmal auch 1 Euro. Viel mehr gebe ich nie, da ich nie so teuer Essen gehe, dass man dort mehr an Trinkgeld geben müsste.
Mir ist es dann auch egal, ob ich dumm angeschaut werde. Sollte das passieren, würde ich wohl nächstes Mal gar kein Trinkgeld geben. Immerhin ist man dazu ja nicht verpflichtet und auch nicht jede Bedienung ist wirklich so gut, dass sie sich das Trinkgeld auch verdient hat.
Ich gebe so ungefähr 10 Prozent Trinkgeld, weil es so üblich ist. Jedes Land hat da eine andere Kultur. Bei uns ist es nun einmal so Sitte. Trinkgeld ist im Restaurant aber nicht eingerechnet. Du meinst vielleicht die Bedienung, aber das hat mit Trinkgeld nichts zu tun. Trinkgeld geht ja darüber hinaus.
Ich gebe aber nicht immer 10 Prozent, sondern irgendetwas zwischen 5 und 10 Prozent. Meine Schwiegereltern geben grundsätzlich kein Trinkgeld, was mir immer ein bisschen peinlich ist. Es ist zwar keine Pflicht, aber eine Sitte. Es gibt halt auch ungeschriebene Gesetze. Ich würde aber, um auf deine Frage zu kommen, lieber zu wenig Trinkgeld geben als gar keines. Manchmal rundet man ja auch einfach auf und es kommen weniger als 5 Prozent dabei heraus, bei einer Taxifahrt beispielsweise.
Bevor ich in ein Land in Urlaub fahre, erkundige ich mich immer, wie die Trinkgeldgepflogenheiten sind, und richte mich danach.
Ich war letztens mit Freundinnen in der Stadt, weil wir Cocktails trinken wollten. Die waren eine absolute Enttäuschung. Für geschätzte 100ml Flüssigkeit haben wir 4 Euro bezahlt. In unserer Stadt nicht üblich und Geldschneiderei, weil der Boden des Glases schon etwa 3cm war. Das war Punkt eins. Die Kellnerin war langsam, das Essen (wir hatten uns einen Snack bestellt), hat ewig auf sich warten lassen. Da gab es von keinem von uns Trinkgeld.
Ich gebe grundsätzlich nur dann Trinkgeld, wenn ich über das Maß zufrieden bin. Da muss dann alles stimmen: Service, Schnelligkeit und Essen / Trinken. Ein paar Häuser weiter gab es Cocktails, welche die Kröung waren. Schnell zubereitet, sehr lecker, guter Service, ca 400ml und der gleiche Preis, beziehungsweise etwas weniger. Da gab es dann wieder von allen Trinkgeld.
Ich gebe grundsätzlich so viel, wie ich zufrieden war. Das sind nicht immer 10 oder 5%. Aber ich gebe auch mal nur 10 Cent. Kleinvieh macht auch Mist und ich denke nicht, dass es einer Kellnerin lieber ist, nichts statt wenig zu bekommen.
Ich gebe auch nie grundsätzlich 10%, weil ich die Beträge auch einfach meistens aufrunde. Ich finde auch nicht, dass es obligatorisch ist, Trinkgeld zu geben. Es kommt stark auf den Service bei mir an. Ich hatte schon zwei (Extrem) Fälle: 1) die super-freundliche und kompentene Bedienung, die auch einfach sympathisch war und 2) die uneinsichtige Bedienung, bei der man das Gefühl hatte, dass sie die Gäste als Menschen zweiter Klasse betrachtete. Natürlich bekam erstere relativ viel Trinkgeld, auch von meinen Freunden, aber als wir bei der zweiten waren, bekam diese von keinem was.
Bei mir kommt es eben auch sehr auf die Bedienung an, wie kompetent und sympathisch sie ist und einfach, wie viel Geld ich in den Moment habe.
Ich fände es ehrlich gesagt schon ein wenig viel, 10% Trinkgeld zu geben. Wenn ich in einem Restaurant 30€ zu zahlen habe, dann wären das ja gleich 3€. Ich habe es ehrlich gesagt noch nie erlebt, dass jemand so viel Trinkgeld gibt. Ich halte es eigentlich immer so, dass auf den nächsten vollen Euro aufrunde. Das sind dann mal 80 Cent und manchmal auch nur 20 Cent. Komisch angeschaut wurde ich noch nie und ich mache mir ehrlich gesagt nicht viele Gedanken darüber, was "üblich" ist. Bis vor einiger Zeit wusste ich noch nicht einmal, was an Trinkgeld eigentlich üblich ist.
Ich finde man sollte dann lieber zu wenig Trinkgeld geben, als überhaupt kein Trinkgeld. Wenn man nämlich überhaupt kein Trinkgeld gibt, finde ich das dann sehr unhöflich und wenn ich kein Trinkgeld bekommen würde, dann würde ich denken, dass ich meine Arbeit falsch oder schlecht gemacht habe. Ich gebe immer ein Trinkgeld, aber auch nur dann wenn er die Arbeit auch gut gemacht hat, wenn die Arbeit absolut schlecht war, dann gebe ich auch kein Trinkgeld, damit sich das Personal beim nächsten Mal mehr anstrengt und die Arbeit besser macht. Was mich aber voll aufregen würde, wenn das Personal unfreundlich wäre, dann würde ich am liebsten noch Geld verlangen für die unfreundlich Arbeit.
Ich persönlich habe als Studentin nicht besonders viel Geld, und muss ein wenig haushalten. Ich kann also nicht beliebig Geld „verschenken“, und muss schon darauf gucken, wie hoch mein Trinkgeld ausfällt. Meistens schaffe ich die 10 % nicht.
Erst gestern war ich mit einer Freundin in einigen Bars, wir haben uns in jeder ca. ein Getränk gegönnt. Da war's schon so, dass wir uns Gedanken darüber gemacht haben, wie viel Trinkgeld wir geben. Beliebig viel war nicht drin. Meistens lief es dann darauf hinaus, dass wir nur so ca. 0,30 € pro Getränk geben konnten.
Meistens mache ich es so, dass ich bei nicht rundem Preis einfach aufrunde. Wenn etwas zum Beispiel 3,20 € kostet, gebe ich 3,50 €. Ich finde das so o.k. Ich denke, die Leute die dort arbeiten, sind meist selbst Studenten, die wissen, dass man als solcher auf sein Geld achten muss. Das finde ich also nicht sehr schlimm, und bis jetzt hat sich noch niemand beschwert oder eine Miene verzogen.
Ehrlich gesagt gebe ich nicht grundsätzlich 10 % Trinkgeld, sondern entscheide bei jeder Dienstleistung erst einmal, ob ich es überhaupt für notwendig erachte, Trinkgeld zu geben, denn eine Selbstverständlichkeit ist das für mich trotz der deutschen Gepflogenheiten absolut nicht. Ist beispielsweise der Taxifahrer absolut unfreundlich, hilft nicht beim Ein- und Ausladen des Gepäcks und hat augenscheinlich das Wageninnere schon länger nicht mehr gesäubert, dann erbringt er für mich keine Zusatzleistung, sondern befördert mich nur wie vorgeschrieben von A nach B - und dafür gibt es dann auch nur den vorgeschriebenen Fahrpreis ohne Bonus, den hätte man sich durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft verdienen können.
Wenn ich Trinkgeld geben möchte, halte ich mich nicht wirklich an die 10-%-Regelung, meistens runde ich einfach auf den nächsten oder übernächsten Eurobetrag auf, mehr wird es selten, weil ich mir das als Studentin einfach nicht unbedingt leisten kann und möchte. Wenn ich natürlich mit der ganzen Familie in ein Restaurant gehe und einen Preis von über 70 € habe, fände ich es unangemessen, bei 2 € Trinkgeld zu bleiben, aber bei meinen üblichen Restaurantbesuchen finde ich dieses Verhalten durchaus in Ordnung. Allerdings gibt es bei tollem Service und herausragendem Engagement durchaus mehr Trinkgeld - wie gesagt, das ist für mich sozusagen ein Honorar für gute und über das Eigentliche hinausgehende Leistung.
Ich würde auch nie nur ein paar Cent Trinkgeld geben, denn das sieht echt so aus, als ob man den Service als minderwertig einstufen würde. Unser Trinkgeld bewegt sich zwischen 30 Cent und 1,50 Euro, je nachdem, wie teuer das bestellte Essen ausgefallen ist.
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