Meinungen und Erfahrungen mit philatelistischen Bibliotheken

Ich habe kürzlich entdeckt, dass es in meiner Nähe, die umfangreichste und größte öffentliche Philatelistische Bibliothek Europas gibt. Laut Homepage findet man dort 56.000 Medien zu allen Themen der Postgeschichte und zum Thema Briefmarken und das in vielen verschiedenen Sprachen. Ein Thema mit dem ich wenig anfangen kann. Es gibt durchaus Briefmarken, die ich schön finde, aber das weil ein bestimmtes Motiv drauf ist.

Warum gibt es gerade für den Bereich der Philatelie einen solch großen ausleihbaren Bestand an Büchern und Medien? Habt ihr selbst schon einmal philatelistische Werke ausgeliehen? Wenn ja, was hat euch daran interessiert? Liest man diese Werke wie andere Fachbücher oder sind es eher Nachschlagewerke, um zum Beispiel den Wert einen Briefmarkensammlung zu ermitteln? Doch macht es dabei nicht mehr Sinn die Bücher selbst zu besitzen anstatt sie auszuleihen?

Man kann ja die Philatelie schon als kleine Wissenschaft bezeichnen und von daher finde ich es schon auch gut, wenn es zu diesen Themen auch philatelistische Bibliotheken gibt. So viele werden es ja bestimmt auch nicht sein und ich kenne eigentlich auch nur die philatelistische Bibliothek in Hamburg.

Ob man diese Fachbücher oder auch andere Medien jetzt ganz akribisch durchliest oder mal nachschlägt, das kommt natürlich ganz darauf an, was man sucht. Viele Philatelisten werden auch Bücher besitzen, aber diese sind dann meistens nur auf ein Sammelgebiet ausgerichtet.

Alles kann man gar nicht besitzen und wäre wahrscheinlich auch unnütz sich da Werke zu kaufen oder hinzulegen, wo man vielleicht alle 10 Jahre mal etwas nachschlägt. Meistens nutzt man diese Fachliteratur schon, um Briefmarken genau zuzuordnen und natürlich um den Wert zu bestimmen.