Rüge, wegen Missachtung der Genderregeln gerechtfertigt?

vom 08.03.2013, 07:38 Uhr

Ich persönlich halte nicht viel von den vielen aufgezwungenen Genderungen, die meist nur aus Prinzip durchgesetzt wurden, aber an Logik zu wenig mittragen. Als weibliche Kandidatin muss ich sagen, dass ich mich nicht beleidigt oder unterdrück fühle, wenn in allgemeinen Briefen, von Schülern und Mitgliedern, sowie Mitarbeitern die Rede ist. Schließlich ist das in der deutschen Sprache der Plural für mehrere aus dem entsprechenden genannten "Bereich" und es ist einfach unnütz dem noch eine weibliche Form anzubringen. Ich fühle mich nicht aus der Gruppe ausgeschlossen, wenn ich so unter die Allgemeinheit gezählt werde.

Gleichberechtigung heißt ja auch nicht, dass wir nun stattdessen hervorstechen und wegen uns die Briefe doppelt so lang werden müssen, nur damit niemand auf die Idee kommt, aus Versehen diskriminiert worden zu sein. Früher wurde das nicht so gehandhabt und da ist auch niemand von gestorben.

Natürlich ist das eine heikle Sache, wenn der Vorgesetzte von einem verlangt, dass man ab sofort alles Mögliche gendert, denn schließlich muss man solchen Anweisungen Folge leisten. Wenn solche Änderungen erst kürzlich eingeführt worden sind, dann sollte der Vorgesetzte doch etwas Rücksicht nehmen, dass man sich noch nicht so sehr mit den Neuerungen vertraut gemacht hat und in dem Falle wären Rügen vielleicht zu hart. Allerdings dürfte der Vorgesetzte schon darauf hinweisen, dass zukünftig solche Fehler zu vermeiden sind und penibel darauf geachtet werden sollte.

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» LongHairGirl » Beiträge: 845 » Talkpoints: 47,97 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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