Grundlegende Kenntnisse erwerben für Babysitting

vom 07.03.2013, 19:07 Uhr

Der Kinderschutzbund bietet wieder Babysitter-Kurse an. Dieser Kursus ist speziell für Jugendliche, die schon 14 Jahre alt sind. Diese können sich neben ihr Ausbildung oder Schultätigkeit etwas Taschengeld verdienen, wenn es ihnen Spaß macht, auf Kinder aufzupassen.

Es wird ihnen gezeigt, wie Babys gewickelt werden, was zu tun ist, wenn Kinder nicht aufhören zu schreien oder wie man mit einem Wutanfall eines Kleinkindes umgeht. Das und mehr erfahren sie in diesen Kursen. Nach erfolgreichem Abschluss bekommen sie ein Diplom. Das ist gleichzeitig auch dafür gedacht, dass Eltern kleiner Kinder sehen, dass sich der oder die Babysitter/in mit den grundlegenden Kenntnissen, die beim Verwahren von Kleinkindern nötig sind, vertraut gemacht haben. Der Kinderschutzbund übernimmt auch den Babysitter-Vermittlungsdienst. Habt ihr schon einmal Kleinkinder verwahrt? Wie hat es euch gefallen?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Ja, ich habe als Jugendliche auch Kinder "verwahrt". Nur hieß das damals noch "aufpassen" :-)

Babysitten kann schon Spaß machen. Wenn man Kinder mag. Ich finde auch den Kurs gar nicht schlecht. Aber ich würde als Mutter mein Kind niemanden anvertrauen, dessen einzige Erfahrung aus diesem Kurs besteht. Oder bekommt man es in so einem Kurs tatsächlich mit echten Kindern zu tun? Ansonsten wirst du nämlich ganz schön überrascht sein, wenn dein erster Babysitterjob plötzlich anfängt zu schreien und seinen Brei durch´s Zimmer wirft. Das machen Puppen ja im Allgemeinen nicht.

Solltest du wirklich Babysitten wollen, musst du klein anfangen. Punkt eins: nicht mit Babys. Das Kind sollte wenigstens schon Wünsche und Beschwerden äußern können. Punkt zwei: erst mal nur zusammen auf den Spielplatz. Wenn du nämlich wirklich abends auf ein Kind aufpasst und die Mutter mindestens eine halbe Stunde nach Hause braucht, wenn du sie anrufst, ist das eine enorm stressige Situation, wenn du den Umgang mit Kindern nicht gewohnt bist. Du solltest dich also langsam an das Zusammensein und vor allem an die Verantwortung gewöhnen.

Aber wenn du es kannst und gerne machst, ist Babysitten ein toller Job. Man kann ihn vor allem gut neben Schule und Studium ausüben, weil er oft abends stattfindet und man eventuell noch lernen kann, wenn man das Kind zum Einschlafen gebracht hat.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Eine Verwahrung von Kindern bedeutet ja eher, dass man sie in einen Raum schickt und aufpasst, dass ihnen nichts passiert. Es ist aber auch als Babysitter durchaus wichtig und angebracht, dass man einen guten Kontakt zu den Kindern bekommt und sich praktisch mit ihnen beschäftigt. Verwahrung klingt mir zu nüchtern und sachlich und bezieht sich eher auf Gegenstände und nicht auf Babys und Kindern.

Man muss als Babysitter nicht unbedingt einen solchen Kurs absolviert haben, aber die Chancen, mitsamt eines solchen Kurses auch als Teenager an Jobs zu kommen. Zudem kann so etwas auch Sicherheit für Eltern bedeuten, wobei ich aber denke, dass man sich als Eltern sowieso ein eigenes Bild macht und gegebenenfalls andere Erkundigungen einholt, als ein solches Zertifikat. Abgesehen davon erachte ich es für wichtig, dass auch die Chemie zwischen Aufpasser und Eltern stimmt, die man mit einem Zertifikat nicht erwerben kann.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



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