Rückgaberecht bei Handyvertrag übers Telefon

Meiner Frau wurde vor einigen Tagen per Telefon von unserem Telefonanbieter ein Handyvertrag verkauft. Es ist nicht so als wenn sie diesen nicht auch hätte abschließen wollen, aber unter gewissen Voraussetzungen, nämlich zum Beispiel mit dem richtigen Mobiltelefon dazu.

Fakt dazu ist zu sagen das sie aufgrund einiger finanzieller Schwierigkeiten eigentlich keinen Handyvertrag bekommen kann, nicht das sie es schon versucht hätte! Also eigentlich ist das ganze schon etwas Seltsam, die Begründung aber durchaus nachvollziehbar. Sie würde den Vertrag bekommen weil wir ja seit mehr als 2 Jahren pünktlich und vollständig unsere Rechnung zahlen, also wäre das kein Problem.

Nun hat sie versucht das Handy zum Vertrag ebenfalls zu bestellen, diese Erweiterung aber, entgegen der Zusagen am Telefon versagt bekommen. Angeblich soll sie mit dem Vertrag im Laden von O2 dann das Handy bekommen. Meine Frage ist jetzt kennt sich jemand damit aus?
Kann uns einer verraten ob das wirklich der Realität entsprechen kann, vielleicht jemand der das auch schonmal mitgemacht hat.

Ich selbst zweifele ja sehr daran das sie das Handy überhaupt bekommen würde, sondern ich vermute das es eigentlich nur ein Trick ist um die Provision abkassieren zu können. Sprich ich gehe davon aus das der angebliche O2 Mitarbeiter eigentlich zu einem Callcenter gehört das die Daten von O2 bekommen hat, und nun die Provisionen bekommen will! Die Sache mit dem "Mit dem Vertrag in den Laden gehen" halte ich für eine Ausrede damit der Vertrag überhaupt aktiviert wird, und somit die Provision zur Auszahlung kommt.

Wie sieht es bei sowas mit dem Rücktrittsrecht aus? sicherlich 14 Tage ist ja sowieso im Fernabsatzbereich, aber wie sieht es aus wenn die Karte aktiviert wird, gilt das Rücktrittsrecht dann immer noch? (Quellenangabe wäre schön), und vor allem die wichtigste Frage kann es sein das man mit einem Handyvertrag später noch das Handy dazu holt, oder ist das unrealistisch?

Ein Vertrag per Telefon ist allerdings nach der neuen Rechtsprechung schon einmal ungültig, denn man muss den gesamten Vertragsinhalt erst einmal in schriftlicher Form erhalten. Stimmt man dann allerdings dem Vertragswerk zu, gelten die gesetzlichen Kündigungsbedingungen. Der reine Verkauf von Verträgen ist am Telefon total verboten und daran müssen sich auch alle Vertragspartner halten, denn ausnahmen gibt es dafür nicht.

Ein Vertrag per Telefon ist allerdings nach der neuen Rechtsprechung schon einmal ungültig, denn man muss den gesamten Vertragsinhalt erst einmal in schriftlicher Form erhalten. Stimmt man dann allerdings dem Vertragswerk zu, gelten die gesetzlichen Kündigungsbedingungen. Der reine Verkauf von Verträgen ist am Telefon total verboten und daran müssen sich auch alle Vertragspartner halten, denn ausnahmen gibt es dafür nicht.

Ich habe zeitweise für ein Call-Center gearbeitet und genau dies wurde mir dort auch gesagt, allerdings versuchen die Firmen natürlich das Ganze trotzdem weiter zu betreiben, schließlich war das Geschäft mit den Verträgen, die am Telefon geschlossen wurden sehr lukrativ.

Wenn man jetzt einmal davon ausgeht, dass dieser Vertrag rechtsmäßig ist (was wie erwähnt wahrscheinlich nicht der Fall ist), dann hat man trotzdem nach Abschluss des Vertrags 14 Tage Widerrufsrecht. Während dieser Zeit kann man ohne Angabe irgendwelcher Gründe den geschlossenen Vertrag widerrufen, dadurch sollte das Problem dann endgültig gelöst sein.