Was macht ihr gegen eine Furcht des Hundes vor Gewitter?
Manche Hunde fürchten sich vor lauten, Krach machenden Ereignissen, wie zum Beispiel grollendes Gewitter, Silvesterknaller oder lautere Geräusche und Lärm. Habt ihr auch bei euren Hunden schon diese Angst festgestellt? Zucken sie zusammen, wenn euch in der Küche mal ein Topf oder ein Messer auf den Boden fällt? Kommen sie Schutz suchend zu euch? Was ist, wenn mal ein Luftballon platzt?
Wie kann man ihnen diese Furcht nehmen, ohne sie noch ängstlicher zu machen? Was tut ihr, um eure Hunde in Sicherheit zu wiegen?
Mein Hund ist auch eher ängstlich, allerdings hatte er bei Gewitter nie wirklich Probleme. Es sei denn, dass das Gewitter sehr laut und direkt über uns ist. Dann merkt man ihm auch schon an, dass er sich nicht wohl fühlt. Aber man merkt vor allem an Silvester, dass er doch etwas Angst hat, wenn die Feuerwerke los gehen.
Ich muss sagen, dass er sich dann meistens unter einem Tisch oder Stuhl verkriecht und das lasse ich auch zu. Er ist dann bei uns und hat uns eben in seiner Nähe. Es würde ja alles nur verschlimmern, wenn ich ihn dann hochnehme und streicheln würde und beruhigend mit ihm rede. Das verstärkt dann seine Ängste ja nur. Ich habe mal gelesen, dass man sein Tier auch in einem dunklen Raum lassen soll. Aber meinem Hund hilft es dann eher, wenn er bei uns sein kann. Alleine hätte er dann noch mehr Angst.
Einer der Hunde meiner Mutter ist extrem ängstlich bei Gewitter. Sie läuft dann bellend vom Fenster in der Küche zum Fenster im Wohnzimmer. Es ist zum einen natürlich sehr nervig, weil es so laut ist. Es kann ja auch gut mal eine Stunde oder mehr gewittern. Andererseits tut sie mir aber auch sehr, sehr leid.
Ich habe meiner Mutter daher schon mal vorgeschlagen, den Hund langsam an Gewitter zu gewöhnen. Man kann im Internet ja bekanntlich alles finden. So findet man dort auch Tonaufnahmen von Gewitter. Ich finde, sie sollte ihr erst kurze, leise Teile davon vorspielen und dann Schritt für Schritt lauter und länger werden. Wenn es funktioniert, wäre der Hund glücklicher und meine Mutter auch. Leider ist es meiner Mutter zu langwierig. Schwierige Frau.
@Bienenkönigin: Man kann keinen Hund mit Tonaufnahmen an ein Gewitter gewöhnen. Denn der Hund merkt das Gewitter und nicht den Donner oder den Blitz. Wir hatten einen Hund, der schon anfing zu zittern und zu jaulen, wenn dass Gewitter erst in einer Stunde sichtbar und hörbar war.
Der größte Fehler ist es, wenn man einen Hund beruhigt. Damit bestätigt man seine Angst. Wir haben unserem Hund die Ängste abgewöhnen können, indem wir ihn links liegen ließen. Wenn er ankam und jaulte und zitterte, sind wir aufgestanden und haben und irgendwo anders hin gesetzt. Das klingt makaber. Aber der Hund hat gemerkt, dass wir keine Angst haben und er folglich auch keine Angst haben muss. nach ein paar Gewittern ist er ein ganz normaler Hund gewesen und hat nicht mehr gezittert. Er hat sich dann wohl auf seinen Platz gelegt.
Danke für die Information, Diamante. Da hast du natürlich recht. Naja, meine Mutter hat es ja eh als zu anstrengend abgelehnt. Den Hund nicht zu beruhigen, dürfte ihr also entgegenkommen. Leider achtet der Hund während dem Gewitter aber gar nicht auf sie. Er sucht also auch kein Schutz.
Mein Hund hat keine Angst vor Geräuschen, was ich sehr gut finde. Silvester verschläft er meistens und auch ein starkes Gewitter kann ihn nicht erschrecken. Ich liebe allerdings Gewitter und die damit verbundenen Geräusche und obwohl ich die meisten Geräusche schrecklich finde, stören mich die Silvesterknaller überhaupt nicht. Vermutlich überträgt sich mein persönlicher entspannter Umgang mit solchen Geräuschen auch auf den Hund.
Ich habe allerdings auch einmal einen Hund von einem Bekannten kennengelernt, der wirklich extrem ängstlich war, wenn es um Geräusche ging. Jedes Gewitter war ganz schlimm und Silvester natürlich erst recht. Ein Problem war da, dass der Hund in seiner Angst noch bestätigt wurde. Das ist etwas, was man auf keinen Fall machen sollte. Wenn der Hund zu einem kommt, ist das natürlich in Ordnung. Aber man sollte ihn nicht auch noch bemitleiden und ihm signalisieren, dass man großes Mitleid mit ihm hat. Wenn er das merkt, geht er davon aus, dass seine Angst berechtigt ist. Leider verhalten sich viele Leute so und sie tun ihren Hunden damit wirklich nichts Gutes.
Ich weiß nicht, ob es ausreicht, wenn man die Angst des Hundes vor Gewitter ignoriert und ihm auf diese Weise signalisiert, dass alles in Ordnung ist und dass man selbst ja auch ganz ruhig ist. Ich kenne niemanden, der auf diese Weise aus einem ängstlichen Hund einen Hund gemacht hat, der sich nicht mehr vor dem Gewitter fürchtet. Ob Tonbänder etwas bringen, kann ich ebenfalls nicht beurteilen. Wenn man so einen Angstkandidaten hat, sind das aber wohl die Dinge, die ich ausprobieren würde.
Cid hat geschrieben:Wie kann man ihnen diese Furcht nehmen, ohne sie noch ängstlicher zu machen? Was tut ihr, um eure Hunde in Sicherheit zu wiegen?
Meine Hündin hat dieses Jahr ihr erstes Gewitter erlebt und sie war doch schon sehr ängstlich. Sie hat sich dann Schutz suchend an uns gehalten, so nachdem Motto, das ihr bei uns ja nichts passieren kann. Wir haben versucht sie zu beruhigen und mit ein paar beruhigenden Worten und einigen Streicheleinheiten, war es dann auch gut. Als ein paar Tage später wieder ein Gewitter war, hatte sie schon gar nicht mehr soviel Angst und hat sich einfach zu unserem Rüden ins Körbchen gelegt.
Glücklicherweise kann ich sagen, dass mein Hund keine Angst vor Gewittern oder sonstigen lauten Dingen hat. Allerdings kenne ich auch Hunde, die Angst davor haben und große Panik bei einem Gewitter oder auch bei einem Feuerwerk entwickeln. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, dass die Menschen ruhig bleiben und keine Aufregung verbreiten. Außerdem ist es in einer solchen Situation sehr sinnvoll, wenn man eine ruhige Musik einschaltet. Das ist daher so gut, weil die Musik die Geräusche des Gewitters überspielt und der Hund diese dann nicht nur alleine wahrnimmt.
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