Besuch von fremden Tieren
Dass im Garten fremde Katzen und Vögel zu Besuch kommen, ist klar. Aber wurdet ihr schon mal von einem außergewöhnlichen Tier besucht? Bez. ein Tier das nicht so üblich in fremden Gärten ist?
Letztes Jahr war ich bei meiner Schwester in der Wohnung. Auf einmal kam unser Kater Sunny durch die Katzenklappe in die Wohnung und hatte ganz weit aufgerissene Augen. Er miaute sehr laut und komisch und lief völlig aufgeregt auf und ab. Wir wusste nicht was er hatte und beruhigten ihn erst einmal. Wir dachten, dass eine andere Katze im Garten gewesen sein muss und er sich mit ihr gestritten oder gekämpft hatte. Er ging dann aber wieder raus. Damit war das für uns erledigt.
Ich bin dann nach einer Weile wieder in meine Wohnung und habe dort zufällig aus dem Fenster in den Garten geschaut. Ich hab einen großen Schreck bekommen denn dort lief ein großer Hund herum. Ich bin dann sofort in den Garten (Im Treppenhaus habe ich auch wieder unsere Katze gefunden die ganz panisch aus dem Treppenhausfenster starrte) und habe dort den Hund vertrieben. Ich hatte aber auch echt Angst, dass der Hund mich anfallen könnte, denn er war echt groß. Zuerst lief er auch auf mich zu aber als ich dann anfing zu rufen ist er in den Nachbargarten geflohen.
Mittlerweile wissen wir, dass er Leuten gehört 5 Häuser weiter. Er haut ihnen immer ab und gräbt sich unter den Zäunen durch um in die anderen Gärten zu kommen.
Jetzt kommt es aber noch besser! Wieder einmal hat unser Kater das Tier zuerst gesehen und uns „Alarm“ gemeldet. Es war letztes Jahr im April, das weiß ich noch genau, weil es da ziemlich heiß war. Sunny kam mal wieder panisch her rein und wir dachten der Hund wäre wieder da. Wir sind dann in den Garten um nachzuschauen, aber was wir da sahen war wirklich unglaublich. In unserem Garten hatte sich ein ausgewachsener Fuchs verlaufen!
Als er uns sah lief er schnell davon in den Nachbarsgarten. Wir wissen bis heute nicht woher er kam, denn der nächste Wald ist ungefähr 5 km entfernt, dazwischen liegen einige Straßen und eine Bahngleise. Wir vermuten, dass der Fuchs Hunger und Durst hatte, weil es letztes Jahr um die Zeit wochenlang nicht geregnet hat.
In meiner Kindheit hat uns mal eine ganze Entenfamilie besucht. Eine Mutter mit 5 kleinen Küken. Sie waren einen ganzen Mittag bei uns und haben sich durch das Gemüsebeet gefressen. Irgendwann konnten wir sie einfangen und zu einem Teich bringen wo es viele Enten gab. Wir hatten nämlich Angst, dass sie überfahren werden, falls sie selbst dorthin gelaufen wären. Wir haben sie danach noch ein paar Mal dort besucht und es ging ihnen dort wirklich gut!
In den Garten unserer Eltern verirren sich immer wieder einmal außergewöhnliche Tiere, die in Gärten normalerweise nichts zu suchen haben. So haben sie öfters riesige Libellen am Teich. Hunde baden auch ab und an im Teich oder Frösche veranstalten Quakkonzerte und verschwinden dann Tags später wieder. Das Bizarrste waren einmal Rehe, die im Teich gebadet haben bzw. ein Reh, das durch den Garten streifte. Das werde ich so schnell nicht vergessen!
Ja hatten wir in unserer alten Wohnung, da hatten wir im Garten einen schönen Gartenteich mit Schilf und einigen Wasserpflanzen. Sogar Goldfische waren dadrin. Etwas weiter von der Wohnung lief damals der Stadtpark entlang. Natürlich ist dort auch sowohl ein Fluss als auch ein Teich vorhanden und viele Enten verbringen ihr Leben im Stadtpark.
Eines Tages machten zwei Enten (ein Paar) sich auf den Weg und erkundigten scheinbar die unmittelbare Nachbarschaft vom Stadtpark. Als sie unseren Teich gesehen hatten fanden sie es anscheinend sehr klasse und kamen in den Garten hinein. Sie war etwas mutiger als er und watschelte freundlich fröhlich ohne scheu ins nasse Element hinein. Als er gesehen hatte das seine Partnerin bereits im Wasser ist kam er hinter ihr her und beide plantschten im Teich herum.
Das hat den beiden so viel Spaß gemacht, dass sie gar nicht bemerkt hatten wie wir ihnen zugeschaut hatten, es war richtig klasse den beiden Enten zuzuschauen. Nach guten 15 Minuten Badespaß hatten die beiden scheinbar genug und sie zogen weiter ihre Wege. Aber echt klasse, die beiden hatten kaum Angst vor Menschen und ließen sich auch wunderbar Fotografieren!
Da wir auch sehr ländlich wohnen hier, haben wir hier auch das eine oder andere Mal Waldbesucher. Bei uns streunen jeden Abend 3 Füchse umher. 2 Ausgewachsene und ein Kleinerer. Die holen, wenn sie drankommen, bei unserem Nachbarn des öfteren Mal ein Huhn. Ist nicht grade toll, aber was soll man machen. Zwar kräht der Hahn, wenn der Fuchs da ist, aber oft hört man es ja nicht sofort.
Die Füchse sind auch nicht scheu, denn wenn man sie anspricht, dann bleiben sie stehen und schauen einen an. Ich tue das immer nur aus sicherer Entfernung vom zweiten Stock aus, sonst wäre es mir zu gefährlich. Man weiß ja nie, was die Tiere für Krankheiten haben. Der Fuchsbandwurm ist ja nur eine der Bekannten Krankheiten. Waschbären streunen hier auch ab und zu umher. Da hab ich schon den einen oder anderen auf der Straße vor mir gehabt, als ich vom Hof gefahren bin.
Bei meinen Eltern haben sich auch mal Wildschweine im Garten verirrt, das fand ich ziemlich kurios, aber die anderen Betroffenen wie auch meine Eltern fanden das ganze nicht wirklich spaßig, denn die Wildschweine richten wirklich große Verwüstungen an. Sie graben den ganzen Boden um und lassen keinen Stein auf dem anderen.
Also ich erinnere mich da noch ganz stark an einen tag. Wir haben eine Dachgeschosswohnung. Es flog ein Spatz in unsere Wohnung und wollte gar nicht mehr raus. Da wir ihn nicht in Panik versetzen wollten um zu verhindern das er gegen de Wände fliegt, haben wir alle Fenster weit geöffnet und die Wohnung verlassen. Als wir wieder zurück kamen, hat er seinen Weg nach draußen gefunden.
Als ich noch ein kleines Mädchen war stand bei meinen Eltern im Garten auch schon mal plötzlich ein Reh! Das war ein richtig unwirkliches Bild, weil das Reh einfach nicht vor mein Schaukelgestell passte, deshalb werde ich es wahrscheinlich aber auch nicht mehr vergessen und kann mich so detailliert daran erinnern.
Es kam über den Nachbarszaun gesprungen und graste etwas bei uns. Mein Vater holte mich schnell an die Terrassentür, dass ich alles sehen konnte. Es war wirklich außergewöhnlich! Aber so schnell wie das Reh gekommen war, war es dann auch wieder über den Zaun verschwunden. Und nicht das nun jemand denkt meine Eltern wohnen am Waldrand, oder so! Dies passierte in einem ganz normalen Wohngebiet mitten in Hamburg.
Da muss ich glatt an den einen Tag denken, als meine Mutter im Garten von den Kühen besucht wurde. Wir haben auch sehr ländlich gewohnt gehabt, und an dem einen Tag im Sommer sind die Kühe von einer nahe gelegenen Weide ausgebrochen da der Bauer vergessen hatte, den Strom am Zaun anzustellen. So konnten die Viecher ungehindert durch die Gegend laufen und haben angefangen sich in den Gärten an den Hecken und Blumenbeeten satt zu fressen.
Bei meiner Mutter waren sie dann auf der Terrasse gestanden und haben aus unserem Fischteich gesoffen. Dabei haben sich die Kühe so weit vorgelehnt, dass eine sogar reingefallen ist und und freiwillig im Teich gebadet hat. Zum Glück kam das Vieh alleine wieder raus und meine Mutter war total verzweifelt und hat sich eigentlich nur im Haus verbarrikadiert da sie auch Angst vor so großen Tieren hat.
Das war jedenfalls lustig, hat sie dann meinen Vater angerufen der von der Arbeit kommen musste. Da mein Dad früher auf einem Bauernhof gelebt hat, wusste er auch mit Kühen umzugehen und stand mit einem Stock im Anzug im Garten und hat die Kühe vertrieben. Das Bild vergesse ich bis heute nicht, wir sind leider erst später aus der Schule bekommen, deswegen hab ich nicht alles von Anfang an mitbekommen mit dem Kühen.
Da unser Haus auch sehr nah am Wald gelegen hat (direkt 20 Meter weiter hat der Wald angefangen) waren natürlich auch immer wieder Hasen, Rehe und Wildschweine bei uns im Garten. Aber das sehe ich jetzt nicht so als ungewöhnliche Besucher, wenn sie direkt nebenan ihren Lebensraum haben.
In einer früheren Wohnung hatte ich oft einen alten Kater vor der Tür, der zwischendurch mal vorbei geschaut hat. Meist hat er dann auch gebettelt und wollte etwas zu fressen haben. Hinterher habe ich auch erfahren, dass er sämtliche Nachbarn besucht und sich überall durchbettelt.
Als wir dann umgezogen sind, hatte ich öfter die Hündin der Nachbarn vor dem Gartentor stehen. Sie ist dann auch dem Garten der Nachbarn ausgebüchst und hat mal bei uns vorbei geschaut. Ich habe sie dann aber nach Hause gebracht, da ich doch Angst hatte, dass sie auf die Straße laufen könnte.
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