Kennt ihr Personen, die noch nicht auf Facebook sind?

Sogar fast alle aus meinem engsten Umfeld sind nicht bei Facebook und waren es auch überwiegend nie. Meine beiden besten Freundinnen haben mit dem Internet kaum etwas am Hut - sie nutzen es nur ab und zu für Onlinebestellungen, um sich bei der Uni zu Kursen anzumelden und vielleicht mal, um per Google etwas zu recherchieren. Eine davon geht sogar ins Internetcafé und kann gar keinen Anschluss zuhause.

Zudem ist niemand aus meiner Familie bei Facebook, obwohl ansonsten durchaus im Internet aktiv. Sie sind teilweise zu misstrauisch und würden sich auch bei keiner anderen Community anmelden, sie schreiben mit ihren Bekannten nur per E-Mail. Und deren Bekannte sind wiederum auch nicht bei Facebook, also gar kein Bedarf.

Ich kenne sehr viele Leute, die nicht in Facebook sind, mich eingeschlossen. Selbst mein jüngster Sohn (20) war bis vor Kurzem nicht in Facebook und ist trotzdem nicht vereinsamt. Er hat jetzt nur deswegen dort ein Konto eröffnet, weil seine Freundin es so gewollt hat. Ich würde nie einen Account auf Facebook erstellen, weil ich nicht wüsste, was ich dort soll. Ich pflege lieber eine Handvoll intensiver Kontakte, als dass ich Hunderte von Freunden in Facebook habe.

Für manche Zwecke ist es ganz gut. Einer meiner Kinder spielt zum Beispiel in einer Band. Über Facebook können sie sehr effektiv Kontakte knüpfen und ihre Vorstellungen bekannt geben. Aber für Privatpersonen sehe ich eigentlich wenig Sinn darin.

Ja, die kenne ich. Ich gehöre zu diesen Personen. Welche Gründe sollte ich haben, mich zu registrieren, um eine von vielen zu sein? Warum sollte ich scharf darauf sein, 100 oder mehr unechte Freunde bei Facebook zu haben? Was bringt mir das? Mir sind meine echten Freunde, auf die ich mich verlassen kann, viel lieber als virtuelle.

Die meisten geben alles von sich preis, was bitte bringt das? Was interessiert mich die Laberei bei Facebook, ob sich nun jemand schlafen legt, gerade ein Ei isst, mit seiner Freundin Knies hat oder nun duscht?

Wie ich feststellen konnte, ist die Ausdrucksmöglichkeit mancher Registrierter so fad, unendlich bescheiden und gehört in die Tonne. Ehrlich gesagt, ist mir meine Zeit zu kostbar, um sie da zu verbringen. Wenn ich hier im Forum angemeldet bin weiß ich, dass ich vernünftige Menschen antreffe und manch interessante Sachen zu lesen bekomme, nicht diesen unmöglichen Mist, der teilweise bei Facebook üblich ist.

Ich kenne mehr, als ich je gedacht hätte! Eigentlich bin ich selber nicht auf Facebook und nütze die Plattform nur, um gewisse Artikel weiterzuposten. Sonst hätte ich mir Facebook gar nicht geholt. Streng genommen, bin ich dort fast total inaktiv und habe die Seite auch nicht sehr oft offen. Nachdem dort gerne auch gemobbt wird, kenne ich viele, die nicht auf Facebook wollen oder nicht mehr dorthin zurückgehen wollen.

Ich kenne einige Leute, die Facebook nicht nutzen, ich selber nutze diesen Dienst nicht. Ich nutze Facebook aus Datenschutzgründen nicht, da ich in dieser Hinsicht überhaupt nichts positives darüber gehört habe. Genauso halte ich es auch nicht für nötig, über Facebook mit Freunden in Kontakt zu stehen, da meine engen Freunde alle meine Handynummer, Whatsapp & E-mail Adresse haben.

Meine Freundin hat früher den Dienst genutzt und mittlerweile hat sie sich auch abgemeldet und findet es besser ohne Facebook, da sie ihrer Meinung nach zu viel Zeit mit unnötigen Sachen auf Facebook verschwendet hat.

Ich kenne durchaus noch einige Personen, die nicht auf Facebook vertreten sind, diese entstammen allerdings meist nicht unbedingt meiner Generation. Meine Eltern würden mir da einfallen, ebenso wie meine Großeltern, und von meinen vielen verwandten ist, soweit ich weiß, auch nur eine Tante auf Facebook vertreten, der Rest sträubt sich da eher. Die Gründe sind recht vielfältig. Meine Mutter beispielsweise hat immer höllische Angst um ihre Daten, sie ließ sich auch nur mit Mühe zum Online-Banking überreden. Mein Vater hingegen ist zwar den Datenschutz betreffend etwas gelöster, findet aber schlichtweg, dass sein Festnetztelefon und sein Handy ausreichende Kommunikationsmittel sind. Er fände es wohl eher lästig, sozusagen noch einen weiteren Posteingang mehr oder minder regelmäßig prüfen zu müssen.

Ich kenne allerdings nur eine Person in meinem Alter, die nicht auf Facebook vertreten ist. Diese lose Bekannte scheut die Anmeldung nicht aus praktischen Gründen, ich glaube fast, dass es bei ihr etwas mit gewolltem Protest gegen den Mainstream zu tun hat. Sie war noch nie eine Person, die sich anpassen wollte, sei es in Verhaltensregeln oder im modischen Kontext. Ich glaube fast, dass sie schlichtweg keinen Account haben möchte, weil alle einen besitzen, sie möchte sich eben von der Masse abheben.

Ich kenne einige Menschen, die keine Facebook-Mitglieder sind, denn fast meine gesamte Familie ist dort bisher nicht registriert. Die Kinder meiner ältesten Schwester haben zwar allesamt einen Facebook-Account und ihr Mann ebenfalls, aber sie selbst ist dort kein Mitglied, genauso wenig wie meine andere Schwester und deren Familie. Auch meine Eltern sind keine Facebook-Nutzer, meine beste Freundin hat dort keinen Account und auch ansonsten fallen mir in meinem Bekannten-, Freundes- und weiteren Verwandtenkreis sicherlich noch einige Menschen ein, die Facebook meiden. Warum das so ist, erkläre ich mir vor allem damit, dass diejenigen ohnehin eher selten das Internet nutzen und darüber hinaus auch keine Vorstellung davon haben, wie Facebook funktioniert. Tatsächlich haben sie auch Recht, wenn sie aussagen, dass kein Mensch einen Facebook-Account benötigt, wozu auch?

Sicherlich haben diejenigen, die einen Account bei Facebook haben, dafür Gründe, die sie für gut halten, aber ehrlich gesagt denke ich, dass das einfach eine Frage der persönlichen Gegebenheiten ist. Jeder nutzt Facebook für andere Zwecke und somit ist auch die Argumentation in jedem Fall eine ganz unterschiedliche. Ich kenne beispielsweise nicht wenige Menschen, die angeben, gern die vielen Spiele zu spielen, aber ansonsten eigentlich nicht weiter aktiv zu sein. Mit solchen Argumenten könnte ich aber wiederum keinen aus meiner Familie oder von meinen Bekannten dazu überzeugen, Facebook-Mitglied zu werden. Und da Facebook sich selbst eben keine wirkliche Mühe gibt, seine zukünftigen User mehr darüber zu informieren, was sie überhaupt erwartet und man sich eigentlich doch erst registrieren muss, um dann so langsam das System kennenzulernen, gibt es in meinem Umfeld doch einige Menschen, die sich genau davon abschrecken lassen, dass sie nicht wissen, was sie dort wirklich erwartet.

Ich kenne einige Leute, die keinen Facebook-Account haben. Gerade von den älteren Leute aus der Familie ist niemand bei Facebook angemeldet. Auch mein Halbbruder, der sogar etwas jünger ist als ich, hat weder einen Facebook-Account noch einen Internetanschluss. Auch von meinen Freunden, die zwischen 21 und 33 Jahre alt sind, sind längst nicht alle bei Facebook angemeldet. Ich habe einen Facebook-Account, aber ich bin zum Beispiel gar nicht mehr bei Skype unterwegs und bei Twitter war ich noch nie angemeldet.

Manche Leute, mit nicht bei Facebook angemeldet sind, meiden dieses Portal aus Prinzip. Eine gute Freundin von mir hält zum Beispiel grundsätzlich nichts von diesen ganzen Internetaktivitäten. Sie ist auch nur alle paar Tage mal im Internet und dann auch nur, um zu recherchieren und Dinge nachzulesen, die man im Internet oft schnell und einfach finden kann. Sie würde sich keinen sozialen Netzwerk anmelden und schon gar nicht mehr von sich im Internet preisgeben als notwendig. Ich denke, dass solche Überlegungen bei einigen eine Rolle spielen, die sich nicht bei Facebook registrieren möchten.

Auf der anderen Seite gibt es sicher auch sehr viele, die einfach keine Notwendigkeit dafür sehen, einen Facebook-Account zu haben. Falls der Freundeskreis dort nicht unterwegs ist und man lieber über Telefon, Briefe, E-Mails oder andere Mittel in Kontakt bleibt, wäre so ein Facebook-Account auch irgendwie überflüssig. Wirklich notwendig ist Facebook doch nun wirklich nicht. Es ist eine Spielerei, aber auch nicht mehr.

Ja, ich habe einige Freunde in der Oberstufe, welche sich nicht dieser dubiosen Internetgemeinde angeschlossen haben. Diese Entscheidung kann ich voll und ganz nachvollziehen, denn ich würde auch gerne ohne Facebook leben wollen. Ich bin nur aus Druck meiner Außenwelt Facebook vor 2 Jahren beigetreten.

Allmählich traten alle meine Freunde Facebook bei, ich fühlte mich etwas außen vor, da dort eine Menge Austausch zwischen den Usern bestand. Somit bekam man nicht mehr alles mit, was gerade aktuell war. die neusten Gerüchte und so weiter. All das verpasste man, da man immer noch bei SchülerVZ war. So kam ich nach einigen Wochen dem Druck nach und erstellte mir ein Konto, obwohl dies nicht eine meiner schlausten Ideen war. Eigentlich wollte ich gar nicht beitreten, denn ich hatte viele Bedenken, was mit meinen Daten geschehen würde. Nun ist der Prozess jedoch unaufhaltbar.

Daher bewunder ich die Leute die es schaffen ohne Facebook zu leben, denn diese haben das geschafft was ich nicht geschafft habe.

Ich kenne einige Leute, die noch nicht bei Facebook sind und es auch nie sein werden. Das fängt bei meinen Eltern an, die an so etwas einfach kein Interesse haben und das nicht brauchen bzw. den Computer überhaupt nicht nutzen. Und das hört bei Freunden in meinem Alter auf, die von Facebook einfach überhaupt nichts halten. Es gibt Leute, die für Facebook keine Zeit haben bzw. kein Interesse, darin Zeit zu investieren und diese lieber anderweitig nutzen. Und es gibt welche, die zwar die Zeit hätten, aber einfach keine Lust haben, alles mit jedem zu teilen und aus Überzeugung gegen Facebook sind. Bei einigen hat sich das in den letzten Monaten geändert, einige sind inzwischen bei Facebook, andere weigern sich immer noch hartnäckig. Das ist schließlich auch jedem selbst überlassen.