Der kleinste Mann der Welt..
Ich finde es auch irgendwie erstaunlich wie man mit so einem Körper überhaupt leben kann. 5,5 Kilogramm. Ist doch Wahnsinn, oder? Dass man mit diesem Jungen Werbung treibt und ihn sozusagen "vermarktet" ist irgendwie schon schrecklich. Allerdings, bin ich auch immer gespalten, wenn ich eine Banane aus einem fernen Land kaufe. Einerseits bekommen sie Geld für den Verkauf der Bananen, haben aber nicht mehr so viel zu essen, anderseits haben sie ohne Verkauf kein Geld dafür umso mehr Nahrung.
Deswegen weiß ich immer nicht, was ich über so was denken soll. Der Junge bekommt sicher ein bisschen Geld dafür, sich ein paarmal begutachten zu lassen und sich an zufassen, anderseits ist ein 16 Jähriger nunmal kein Plüschtier und ich finde es grausam ihn als solches zu verkaufen.
Ich stimme dir da vollkommen zu. Es ist unmenschlich und falsch dass man Geld mit dem kleinen Mann verdienen will. Vor allem die Art und Weise ist abstoßend. Die Geschäftsidee des Managers ist echt grausam. Er soll sich auf einen runden Tisch stellen und die Touristen gehen drumrum um ihn sich mal anzuschauen und anzufassen. Er ist ein Mensch und kein Tier, auch wenn er anders aussieht. Aber tun wir es nicht alle?
Die Idee erinnert mich da eher an einen Zoo. Wenn ihn es wenigsten Spaß machen würde oder das meiste Geld an ihn und seine Familie geht wäre es ja in Ordnung. Klar geht ein Teil der Einnahmen an ihn. Aber nur ein ganz kleiner Teil denke ich. Das meiste bekommt wohl der Geld gierige Manager, der das Geschäft seine Lebens wittert. Aber sicherlich findet er ist demütigend, wie ein Objekt behandelt zu werden. Denn er wird im Alltag genug angeschaut. Außerdem hat er genug Probleme auch ohne aufdringlichen schaulustigen, was ganz bestimmt an seinen Selbstbewusstsein kratzt. Bewundernswert ist jedoch, dass er nicht aufgibt. Gemäß seiner Hinduistischen Religion glaubt er daran, dass ihm ein anderes Leben im nächsten erwartet. Das ist auch gut so, weil es ihm Kraft zum Leben gibt.
Ich finde es auch nciht gerade schön, dass über diesen Jungen eine Reportage im Fehrnsehn läuft, da ich denke, dass es reicht, wenn gesagt wird, dass es so etwas gibt. Wenn der Junge damit natürlich einverstanden ist, dann sollen sie es vonmiraus machen, aber zur Schau stellen würde ich mich nicht, nur weil ich 60 cm groß bin. Dieses Leben hat mit Sicherheit einige Nachteile, aber auch Vorteile, genau, wie in dem Thread mit dem größten Menschen der Welt. http://www.talkteria.de/forum/topic-21171.html
Das ist doch sehr praktisch. Wenn der Manager mit dem kleinsten Jungen der Welt auf Tournee geht, kann er den auf seiner Reise im Handgepäck verstauen. Aber jetzt mal im Ernst. Da fällt mir sofort der Film "Der Elefantenmensch" ein, welcher ja nun ein wirklich eindringliches Plädoyer für die Menschenwürde ist.
Solche "Freakshows" - und sowas ist es ja nun - sind grausig und zerstören die empfindliche Psyche der Betroffenen. Ich will mir gar nicht vorstellen, was in so jemandem dadurch kaputt geht.
Ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, wie jemand aussieht, der lediglich 60 Zentimeter "groß" und 5,5 Kilogramm "schwer" ist. Dass dieser Junge (einen 16-jährigen würde ich nun nicht als Mann bezeichnen) ein schweres Schicksal hat, steht außer Frage. Die Welt ist auf Leute ausgerichtet, die größer sind und wer nicht zumindest zwischen 1,60 und 2,00 Metern ist, wird schnell an Grenzen stoßen - gerade wenn er wirklich extrem groß oder auch extrem klein ist - so wie dieser kleine Mensch, über den du die Reportage gesehen hast.
Ich finde es allerdings nicht grundsätzlich falsch, diesen Jungen zu präsentieren. Eigentlich ist das eine schlaue Sache. Dieser Junge hat nicht allzu viele Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Das Meiste wird ihm wohl verwehrt bleiben, da ihm einfach die körperlichen Voraussetzungen fehlen. Wenn er sich selbst vermarktet und davon profitiert, finde ich das absolut in Ordnung. Er wäre nicht der erste kurios aussehende Mensch, der mit seinem Aussehen Geld verdient.
Problematisch wird es erst dann, wenn dieser Manager, von dem hier die Rede ist, die Situation des Jungen ausnutzt und sich an ihm bereichert, ohne dass dieser davon etwas hat. Aus deinem Artikel geht leider nicht hervor, ob der Junge ausgenutzt wird, oder ob er sich als Kuriosum vermarkten lässt und davon lebt. Bevor man also an jeder Ecke Unmenschlichkeiten wittert, sollte man solche Dinge klären. Andere Menschen stellen sich auch zur Schau und profitieren davon. Solange das eine freiwillige Sache ist, sehe ich kein Problem.
Unmöglich wie sich manche Menschen benehmen! Anfassen für einen Euro, was hat der kleinste Mann der Welt davon? Genau, nichts. Ich kenne jetzt keine Hintergründe, aber ich schätze er ist aufgrund einer Krankheit so klein. Der fragliche Manager sollte das Geld gut einsetzen um dem kleinem Mann zu helfen!
Aber wenn man mal anders an die Sache ran geht, wie sieht es dann mit der Hygiene aus? Wenn er den ganzen Tag lang angegriffen wird, ist das sicher nicht gut für die Gesundheit, ganz im Gegenteil, es schadet ihm noch mehr. Macht die Regierung oder Organisationen nichts dagegen? Das ist kein Leben für den Jungen, das ist Qual und wahrscheinlich schlimmer als das Leben als Tier in Gefangenschaft.
Sicherlich ist eine solche Art der Vermarktung eines Menschen grausam und moralisch nicht vertretbar. Ohne den Manager ginge es dem Jungen unter Umständen aber auch noch wesentlich schlechter.
Ich denke es kommt darauf an ob der Junge das möchte und wie viel von dem Geld er bekommt. Alles sicher nicht, aber wenn er nur einen kleinen Teil davon bekommt geht es ihm vermutlich dort schon sehr gut. Ich denke das dies eine Region ist, wo die Leute zum Teil sehr arm sind und da ist ihnen vermutlich jedes Mittel recht um Geld zu verdienen, inklusive Streichelzoo mit Menschen, wie es ja auch schon genannt wurde.
Ich finde es auch immer wieder schlimm, wenn ich Reportagen oder Berichte sehe, wo außergewöhnliche Menschen so skrupellos zur Schau gestellt werden von dubiosen selbsternannten Managern, um ein paar Euro zu machen. Die Menschen, die dazu benutzt werden, sehen meistens keinen Cent, werden dargestellt wie Monster oder Zootiere. Einfach unmöglich. Das sollte man mal mit diesen Möchtegernmanagern machen.
Aber noch schlimmer ist es doch, das die Eltern solchem Treiben zustimmen, manchmal nur aus Profitgier den Kindern die manchmal nötige ärztlichen Behandlungen ablehnen, nur um Kohle zu machen.
Furchtbar! Verstößt sowas nicht gegen die Menschenrechte? Den armen Jungen auszustellen, wie Vieh! Fehlt nur noch, dass er auch mehr oder weniger im Käfig gehalten wird. (Entschuldigung, ich übertreibe gerade ein wenig, weil mich sowas wütend macht) Und, dass es wirklich noch Menschen gibt, die das unterstützen, dorthin fahren und sogar Geld zahlen, um ihn zu berühren. Vielleicht auch noch Fotos machen, nur um vor den sogenannten Freunden damit angeben zu können... Das gehört verboten und dieser "Manager" (Sklavenhändler trifft es doch wohl eher) sollte bestraft werden!
Wenn der Junge das machen würde, um seine Familie versorgen zu können, wäre es schon schlimm. (Das er zu solchen Mitteln greifen muss), doch, das über sich ergehen lassen zu müssen, damit sich jemand anders daran bereichern kann, erinnert mich schon an eine Form von Zuhälterei!
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