Aussage, dass man Kinder nicht mag, Diskriminierung?
Es gibt Menschen, die sagen, dass sie keine Kinder mögen. Ich finde diese Aussage diskriminierend, weil ein Vorurteil über eine ganze Bevölkerungsgruppe ist. Das ist für mich auf der gleichen Stufe wie die Aussage, dass man keine Alten mag, keine Rothaarigen oder keine Spanier. Jedes Kind ist ein Individuum und jedes Kind hat seinen eigenen Charakter. Man kann doch nicht sagen, dass man ein Kind nicht mag, nur weil es ein Kind ist.
Was haltet ihr von der Aussage, dass man Kinder nicht mag? Ich finde, dass jedes Kind das Recht hat, freundlich und ohne Vorurteile überall willkommen geheißen zu werden, genauso wie jeder Erwachsene das auch erwarten kann.
Genauso hat aber auch jeder das Recht, eine eigene Meinung zu haben. Wenn jemand keine Kinder mag, dann ist dies halt so. Wenn er diese Abneigung auch deutlich zeigt, erst dann wird es meines Erachtens eine Diskriminierung. Ich kann es jedoch auch nachvollziehen, dass ein solcher Mensch dann nörgelt, wenn ein Kind in seiner Nähe spielt oder sich ihm sozusagen aufdrängt. Für die einen Menschen ist ein Kind etwas Besonderes, für Andere ist ein Kind echter Abschaum oder kann Panik verursachen, selbst wenn der Betroffene selbst einmal ein Kind gewesen ist.
Ich muss jedoch für mich eingestehen, dass es mir lieber ist, wenn jemand ausdrücklich sagt, dass er keine Kinder mag, als es dann das Kind irgendwie spüren zu lassen. So kann man sich auf diesen Menschen einstellen. Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass jeder, auch Kinder, das Recht haben überall willkommen zu sein. Das liegt meiner Meinung nach im Ermessen des Gastgebers oder des Veranstalters. Aber mal offen gesagt, verhalten wir uns nicht in irgendeiner Art, egal ob bewusst oder unbewusst, bestimmten Menschen gegenüber diskriminierend und abwertend?
Naja, prinzipiell kann man schon die Ansicht vertreten, dass solche Aussagen diskriminierend sind, finde ich. Wenn jemand beispielsweise so ganz generell sagt, dass er keine Afrikaner mag, dann ist das Geschrei schließlich auch immer gleich groß. Allerdings bin ich auch der Ansicht, dass es ja nunmal Tatsache ist, dass Kinder oft keine Kontrolle über ihre Lautstärke haben, dass sie nicht selbstständig sind und dass für Erwachsene verständliche Äußerungen bei Kindern einfach nicht so ankommen. Da braucht man einfach ein gewisses Verständnis und Einfühlungsvermögen, um mit ihnen umgehen zu können und das hat nunmal nicht jeder, so dass man dann leicht eine Abneigung entwickelt.
Ich finde auch nicht, dass Kinder das Recht haben, überall willkommen zu sein. Ich bin ja schließlich auch nicht überall willkommen. Bei mir zum Beispiel sind Kinder nicht willkommen. Ich möchte keine Kinder bis etwa Grundschulalter in meiner Wohnung haben. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich sie nicht mag, sondern damit, dass man einfach immer irgendwie ein Auge auf die haben muss. Das ist mir in meiner Wohnung, einem Ort der Ruhe und Gemütlichkeit, schlicht zu anstrengend.
Nur, weil man sagt, dass man keine Kinder mag, diskriminiert man sie nicht automatisch. So ist meine Meinung. Man muss und kann nicht Jeden oder Alles mögen, das ist menschlich. Diskriminierung wird für mich erst daraus, wenn man Aussagen tätigt, die eine negative Sicht über Kinder zeigen, beispielsweise "Kinder sind alle nervig". Das ist eine Verallgemeinerung und geht schon eher in eine diskriminierende Richtung. Eine Abneigung muss auch nicht zwangsläufig mit mangelndem Einfühlungsvermögen einhergehen.
Auch, wenn man sich damit abfindet, dass Kinder nun einmal manchmal etwas lauter sind, vielleicht auch wibbelig und schnell ungeduldig, muss man sie dennoch nicht mögen. Zudem heißt es ja auch nicht, dass man Kinder anders behandelt oder sie nicht freundlich willkommen heißt, wenn man im allgemeinen keine Kinder mag. Diskriminierung wird erst dann daraus, wenn man sich abwertend äußert oder das Kind negativ behandelt, obwohl das einzelne, individuelle Kind keinen Anlass dazu gegeben hat.
Wenn man quasi alle Kinder als Bevölkerungsgruppe ablehnt und "über einen Kamm schert", sich dementsprechend negativ äußert und verhält einfach auch der Tatsache heraus, dass sie noch nicht erwachsen sind, erst dann ist es diskriminierend. Alles andere ist eine individuelle Meinungsäußerung und muss noch lange nichts bedeuten.
Ich bin der Meinung, dass man das durchaus sagen darf und dass man damit kein Kind diskriminiert. Auch wenn man sagt, man mag Spanier nicht oder Alte Menschen, diskriminiert man sie nicht automatisch. Es ist lediglich eine Äußerung über die eigene Meinung. Wenn man Kinder oder Spanier oder auch Alte dann aber schlecht behandelt, weil man sie nicht mag, erst dann diskriminiert man diese Gruppen. Vorher ist es lediglich die Meinungsäußerung eines jeden, die auch zulässig sein sollte.
Ich finde im Gegenteil, dass Eltern nicht immer davon ausgehen dürfen, dass jeder Kinder mag, nur weil sie selbst Kinder mögen und selbst Kinder haben. Das eine hat nämlich mit dem anderen nichts zutun. Ich mag Kinder auch, allerdings nerven sich mich sehr häufig, weshalb ich auch keine Kinder habe. Aber das ist meine persönliche Ansicht, das heißt aber nicht, dass ich Kindern mit Vorurteilen begegne oder sie nicht freundlich Willkommen heiße. Nur ich für mich habe entschieden, dass ich keine Kinder will. Deshalb diskriminiere ich sie aber nicht.
Ich finde überhaupt nicht, dass es diskriminierend ist, zu sagen, dass man keine Kinder mag. Immerhin gibt es wirklich viele Menschen und auch Gruppen auf der Welt, die ich nicht mag. Dabei diskriminiere ich sie trotzdem nicht, da ich versuche so neutral wie möglich mit ihnen umzugehen.
Ich denke, dass es nur diskriminierend ist, wenn man sagt, dass man keine Kinder mag und die Kinder das auch deutlich spüren lässt. Das würde heißen, dass jemand ein Kind sofort beschimpfen würde, nur weil es sich beispielsweise neben einen setzt. Das ist bei mir aber nicht der Fall, obwohl ich ganz klar sage, dass ich keine Kinder mag.
Obwohl ich keine Kinder mag, lasse ich diese das nicht unbedingt spüren. Ich unterhalte mich auch ganz normal mit ihnen und beschäftige mich auch mit ihnen, wenn es eben nötig ist. Nur ist es so, dass ich mich nicht länger als nötig mit ihnen beschäftigen würde und auch nicht daran interessiert wäre, freiwillig Zeit mit ihnen zu verbringen. Und dass das nicht diskriminierend ist, ist ja wohl eindeutig.
Ich muss sagen, dass ich es langsam auch richtig nervig finde, wenn Leute meinen, ständig von Diskriminierung sprechen zu müssen. Mittlerweile ist es ja fast so, dass man seine eigene Meinung nicht aussprechen kann, weil man ständig der Diskriminierung beschuldigt wird. Und das finde ich nun wirklich sehr nervig und auch ziemlich übertrieben.
Ich würde sagen das die Aussage, dass man Kinder nicht mag keine Diskriminierung ist, weil jeder Mensch hat seine eigene Meinung und er darf seine Meinung auch frei äußern. Nicht jeder mag Kinder. Ich zum Beispiel mag aber Kinder sehr und will auch später mal welche haben, damit man dann eine richtige Familie ist. Ich finde nämlich, wenn eine Familie keine Kinder hat, dann ist es auch keine richtige Familie, weil eben noch etwas fehlt. Außerdem will man ja wohl auch noch Nachfolgen zeugen, damit seine eigene DNA nicht ausstirbt, außerdem finde ich Kinder einfach super, aber für die Leute die Kinder nicht mögen, müssen ja auch keine zeugen.
Ich finde es nämlich abscheulich, wenn Eltern ein Kind zeugen und es dann zum Beispiel an der Hauptstrasse absetzen oder es sogar umbringen. Ich meine was sind das denn für Menschen? So welche Eltern sollten ins Gefängnis kommen. Aber zu sagen, dass man Kinder nicht mag ist auf jeden Fall nicht diskriminierend. Aber es wäre etwas anderes wenn du zu einem schwarzen Nigga sagen würdest, das wäre dann Diskriminierung und so etwas zu sagen finde ich auch nicht okay.
Die Frage ist doch, in welchem Zusammenhang es gesagt wird. Wenn man zum Beispiel lärmende oder schmutzige Kinder nicht mag, ist es schon noch etwas anderes, als wenn man generell Kinder nicht mag. Allerdings denke ich dann immer, man verbindet Kinder immer mit bestimmten Attributen und begeht damit den Fehler, dass man Vorurteile hat. Aber ich kann es schon verstehen, vor allem, wenn man generell immer nur schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat und man daher sich ihnen auch fernhält.
Ob es diskriminierend ist, weiß ich nicht - ich finde es zwar traurig und schade, wenn man Kinder ablehnt. Aber letztendlich ist es die Meinung, die jemand hat und die sollte man dann auch erstmal so lassen. Es bringt ja auch nichts, jemanden davon zu überzeugen, sich doch einmal auf ein Kind einzulassen. Wenn man keine Hunde mag, keine alten Menschen, keine dicke Menschen und so weiter, ist es dann denn auch gleich diskriminierend? Meistens wird eine solche Meinung doch aufgrund von schlechten Erfahrungen, Vorurteilen oder auch von Antipathie geprägt oder etwa nicht?
Unter Diskriminierung versteht man die Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen. Wenn also jemand keine Kinder mag, dann hat er damit noch lange niemanden diskriminiert. Diskriminierung fängt erst da an, wo er diese Meinung auch offen nach außen trägt und Kinder entweder direkt beleidigt oder ihnen verbietet, beispielsweise sein Geschäft zu betreten etc. Die eigene Meinung kann man aber niemandem verbieten, egal, ob er nun eine Abneigung gegen Tiere, Ausländer, übergewichtige Menschen, Behinderte oder eben Kinder hat. Solange man niemanden schikaniert, schadet man mit so einer Meinung ja niemandem.
Ich selbst kann von mir sagen, dass ich generell keine Kinder mag, aber es gibt auch viele Ausnahmen. Man trifft durchaus auch mal auf Kinder, die man dann doch irgendwie ins Herz schließt, auch wenn man nicht so begeistert von ihnen ist. Das ganze als "Diskriminierung" zu bezeichnen finde ich grundsätzlich falsch. Es ist ja nicht so, dass ich Kinder benachteilige oder irgendwelche Leute ignoriere oder verärgere, nur weil sie Kinder haben. Das mache ich ja nicht und deswegen ist es auch keine Diskriminierung. Es stellt einfach meine grundlegende Meinung da. Es heißt auch nicht, dass ich später keine eigenen Kinder haben möchte, aber die meisten nerven mich dann einfach.
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