Wie kommt ihr mit rückwärts einparken klar?
Heute musste ich schon lachen, als ich einen Mann beim einparken zwingend beobachtet habe, weil ich auf einen Bekannten gewartet habe. Man sagt ja Frauen nach, dass sie Schwierigkeiten haben beim einparken. Besonders das rückwärts einparken soll ja doch vielen Schwierigkeiten machen und als ich das beobachtet habe, habe ich schon schmunzeln müssen. Denn so ein Herumgekurbel sagt man sonst nur Frauen nach.
Wie kommt ihr mit dem rückwärts einparken klar? Würdet ihr von euch selber sagen, dass ihr es gut könnt oder gebt ihr auch zu, dass es nicht so besonders gut klappt? Seid ihr eine Frau und parkt typisch Frau ein oder vermeidet ihr es, wenn es geht rückwärts einzuparken und lauft lieber ein Stück und sucht euch einen anderen Parkplatz? Seid ihr ein Mann und parkt eher so ein, wie man es einer Frau nachsagt? Vermeidet ihr eine Parklücke in der ihr rückwärts einparken müsst? Wie sind eure Parkkünste im rückwärts einparken?
Ich bin ein Mann und habe keinerlei Probleme mit dem Rückwärts einpacken. Es ist eher so dass ich es sogar als einfacher empfinde als Vorwärts in eine gleichwertige Parklücke einzuparken. Einfach daher, dass man einen kleineren Wendekreis hat wenn man rückwärts fährt.
Persönlich glaube ich nicht dass Frauen wirklich schlechter parken oder Auto fahren als Männer. Ich denke Männer haben einfach mehr Spaß am Auto fahren als Frauen und tun es daher auf öfters mit entsprechendem Übungseffekt. Doch es gibt auf beiden Seiten natürlich Ausnahmen, wie du ja selbst beobachten konntest. Das Problem ist aber eher, dass Männer sich meist zu viel auf ihre Fähigkeiten einbilden und dann entsprechende Fehler machen.
Ich bin eine Frau und rückwärts einparken in Reihen am Straßenrand kann ich richtig gut. Bei uns an der Straße gibt es nämlich zwischen den Bäumen ein paar Buchten, die wirklich nur für Kleinwagen taugen und da heißt es entweder suchen oder da einparken (manchmal stehe ich mit einem Kaffee auf dem Balkon und sehe anderen beim Kurbeln zu ). Also habe ich es gelernt. In Parkbuchten fahre ich rückwärts immer nur ungern, allerdings komme ich auch selten in die Verlegenheit das zu müssen.
Ich bin eine Frau und ich würde behaupten wollen, dass ich das Einparken ganz gut beherrsche. Sicher habe ich nicht jedes Mal bilderbuchmäßig eingeparkt, aber ich kann wohl recht gut einschätzen, ob eine Parklücke mir ausreicht oder ob sie zu knapp ist. Wenn ich Letzteres vermute, lasse ich es auch meist sein und laufe lieber ein paar Schritte mehr, denn ich kann nichts damit anfangen, mich in eine Parklücke hineinzuzwängen, ganz egal, ob sie dann letzten Endes ausgereicht hat oder eben nicht wirklich.
Sicherlich gab es auch bei mir schon kleinere Parkrempler, weil ich mit meinem Heck an die vordere Stoßstange des Hintermannes gedotzt bin. Das war vor allem in den ersten Jahren, in denen ich den Führerschein hatte, der Fall, kam aber, wenn ich mich richtig erinnere, auch erst zweimal vor. Vor kurzem habe ich dann beim Ausparken das Heck eines ebenfalls ausparkenden anderen Fahrzeuges erwischt, das war ein etwas heftigerer Aufprall als meine Parkrempler aus längst vergangenen Jahren. Es war dunkel, der Parkplatz in meiner Ecke nicht beleuchtet und ich habe den anderen Fahrer trotz sicherlich an seinem Auto leuchtender Rückfahrscheinwerfer auch tatsächlich nicht gesehen, obwohl ich mich umgedreht hatte und anschließend in meine Spiegel gesehen habe.
Das Einparken selbst macht mir aber eigentlich weniger Probleme und wenn ich überlege, wie häufig ich das schon gemacht habe, sind diese zwei Parkrempler von damals wirklich Pillepalle. Es mag dennoch sein, dass ich mich manchmal ungeschickter anstelle als nötig und vielleicht auch einen oder zwei Züge mehr benötige als jemand das bewerkstelligt hätte, der meint, besser einparken zu können als ich. Manchmal stelle ich mich dabei auch etwas dämlich an, das scheint also auch noch eine Frage meiner jeweiligen Tagesverfassung zu sein. Generell klappt es aber ganz gut, würde ich meinen.
Ich habe keine Probleme damit, rückwärts einzuparken. Normalerweise vermeide ich solche Parkplätze auch nicht. Oftmals ist das auch gar nicht möglich, gerade wenn die Parkplatzsituation vor Ort nicht besonders gut ist. Ich finde es eigentlich ganz interessant, auch in engen Parklücken rückwärts einzuparken, weil man dabei gut testen kann, ob man es noch drauf hat. Außerdem kommt man einfach nicht drumherum, zumindest dann nicht, wenn man nicht mehrmals um den Block fahren oder fünf Straßen weiter parken möchte.
Dieses Klischee, dass Frauen schlechter einparken können als Männer finde ich ja eigentlich ziemlich bescheuert. In einigen Fällen mag das zutreffen, aber dabei handelt es sich dann vermutlich unter anderem um Frauen, die sich selbst die ganze Zeit einreden, dass sie als Frauen aus Prinzip nicht einparken können. Daher kriegen sie es dann erst recht nicht hin. Abgesehen davon gibt es auch genug Männer, die nicht in der Lage sind, rückwärts einzuparken.
Wirklich schwer ist es nicht, rückwärts einzuparken. Aber das Einparken hat grundsätzlich einen schlechten Ruf und es gibt genug Leute, die sich dann auch nicht die Mühe machen, ordentlich einzuparken, sondern die dann direkt meckern und meinen, es wäre so schwer. Wenn man sich nicht zu blöd anstellt, ist das sicher für jeden schaffbar.
Ich kann eigentlich ganz gut rückwärts einparken, auch wenn ich eine Frau bin. Als ich neulich eine Kollegin mitnahm, hat sie sich gewundert, weil eine andere Kollegin bei der Parklücke immer ewig lange kurbeln muss, bis sie endlich drin steht. Bei mir ist das Problem aber immer noch ein wenig der fließende Verkehr. In der Stadt, in der ich den Führerschein gemacht habe, hat man leider nicht gelernt, im fließenden Verkehr einzuparken, weil es dort sehr wenige freie Parkplätze gibt.
Deswegen haben wir immer auf einem Platz gelernt, was sehr entspannt war und wo ich das Einparken auch toll üben konnte. Aber der fließende Verkehr war dort natürlich nicht vorhanden, weshalb ich mich daran erst gewöhnen musste. Aber da ich recht schnell einparken kann, macht es mich mittlerweile auch nicht mehr so nervös wie am Anfang noch. Ich parke eigentlich sogar lieber rückwärts ein, als vorwärts, weil ich dabei viel mehr kurbeln muss.
Ich komme sehr gut mit dem rückwerts einparken zurecht. Manchmal steht er sogar perfekt mittig auf dem Parkplatz. Aber das klappt natürlich auch nicht immer so gut, manchmal steht mein Auto auch schief in der Parklücke. Aber so im Schnitt kann ich eigentlich ganz gut einparken. Meine Mutter aber kann nicht so gut einparken, ich will jetzt aber nicht damit sagen, dass Frauen insgesamt nicht einparken können, weil das nämlich nicht stimmt, aber manche Frauen können auch überhaupt nicht einparken und mache können es sehr gut. Mein Vater kann aber auch perfekt einparken, dann habe ich das mit dem einparken wohl von meinem Vater geerbt .
Während meiner Fahrschulzeit hatte ich einen sehr guten Lehrer, bei dem ich auch das rückwärts einparken sehr erfolgreich gelernt habe. So an sich ist es nicht weiter schwierig. Man muss nur wissen wann man lenken muss und wie stark man das tun soll. Das ist natürlich, je nach Auto, leicht anders. Ich bin der Meinung, dass es völlig egal ist wer hinter dem Steuer sitzt. Es kommt einfach darauf an wie oft man rückwärts einparken muss.
Wendet man es täglich an, dann hat man irgendwann den Dreh raus und parkt super schnell und sauber ein. Wenn man es jedoch meidet so zu parken kann man es nie lernen und kommt dann in Bedrängnis, wenn man in einer Situation zu so einem Parkmanöver gezwungen wird.
Leider bin ich momentan gar nicht mehr so sicher, was das rückwärts einparken betrifft. Das liegt einfach daran, dass ich es so gut wie nie mache. Wenn ich zur Arbeit fahre und dort parke, habe ich meine Stammlücke. In diese fahre ich vorwärts rein und damit hat sich die Sache erledigt. Warum kompliziert machen, wenn es auch einfach geht? Ich habe mir aber schon ein wenig angewöhnt, dass ich mich auch mal rückwärts in die Lücke stelle.
Da merkte man schon, dass man es nicht so oft macht und das hat dann seine Nachteile. Man sollte aber ruhig bleiben und in Ruhe agieren. Da braucht man eben ein paar Sekunden länger, was ja nun kein Weltuntergang ist. Hauptsache ist ja immer noch, dass man nirgends gegen fährt und keinen Schaden verursacht.
Also bei mir ist es recht peinlich, ich kann zwar rückwärts Parken wie ein Weltmeister aber beim Vorwärtsparken habe ich oft noch Probleme. Schon in der Fahrschule konnte ich aus mir unerklärlichen Gründen auf Anhieb problemlos rückwärts einparken, beim vorwärts einparken habe ich mir aber auch da bereits schwer getan. Zum Klischee mit den Frauen kann ich nur sagen, dass ich genug Frauen kenne die wahrscheinlich besser parken als ein Großteil der Männer.
Ich kann Rückwärts eigentlich besser als Vorwärts einparken, das liegt daran dass ich immer fast ausschließlich so in meine Parklücke fahre. Ich finde einfach mit dem richtigen Lenkereinschlag kommt man viel eleganter und sicherer hinein als wenn man später mühevoll hin und her rangieren muss, immer die Fußgänger und die angrenzenden Autos im Blick. So kann man dann später immer locker vorwärts wieder herausfahren.
Bei mir ist diese Parkmethode aber historisch gewachsen. Ich wohne direkt an der Hauptstraße und da ist es einfach lebensgefährlich für mich wenn ich rückwärts aus meiner Hofeinfahrt stoßen würde. Der Verkehr am frühen Morgen ist da natürlich noch nicht so groß, aber dafür wird meistens ziemlich gerast. Ich habe etwas unterhalb meiner Ausfahrt eine kleine Kurve die ich nur schwer einsehen kann. Selbst bei langsam fahrenden Fahrzeugen wird es knapp für mich, bei Rasern habe ich keine Chance. Tagsüber ist dagegen der Verkehr so dicht dass mich keiner freiwillig herauslassen würde. Ich sehe dass immer bei den Nachbarn die vor einem ähnlichen Problem stehen.
Auch muss ich immer mit Fußgängern und Radfahrern auf dem Gehweg rechnen. Fußgänger halten meistens an, aber die Radfahrer hören mich nicht weil sie so schnell heranrollen. Ich mache ihnen auch keinen Vorwurf über die Fußwegbenutzung weil der Straßenverkehr wirklich dicht ist, aber man muss ja nicht noch unbedingt einen Unfall provozieren.
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