Wie wichtig ist es euch, dass ein Film ein Happy End hat?

vom 26.02.2013, 16:42 Uhr

Ich sehe mir gerne Horrorfilme an, die in den seltensten Fällen ein Happy End haben. Ich muss sagen, dass ich mir Filme ohne Happy End lieber anschaue, weil mir aufgefallen ist, dass ich mir über ein trauriges Ende viel mehr Gedanken mache. Filme mit Happy End finde ich dagegen irgendwie langweilig. Vor allem bei Liebesfilmen weiß man meistens schon nach wenigen Minuten wie sie ausgehen werden und wer mit wem glücklich werden wird. Gerade bei solchen Filmen geht das Interesse meiner Meinung nach bereits zu Beginn völlig verloren. Aber da wird sicherlich jeder andere Ansichten haben.

Wie wichtig ist es euch, dass ein Film ein Happy End hat? Mögt ihr Filme, bei denen am Ende immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist? Vermiesen Filme mit einem traurigen Ende eure Stimmung?

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» Pointer » Beiträge: 1772 » Talkpoints: 20,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Es kommt auf meine Stimmung an. Meistens mag ich Filme mit Happy End lieber. Über unglückliche Ausgänge muss ich immer zu lange nachdenken. Am Allermeisten hasse ich offene Ausgänge, wo man am Schluss nicht weiß, wie es voraussichtlich weitergeht oder Krimis, in denen am Schluss der Mörder offenbleibt – ja, so etwas habe ich tatsächlich auch schon einmal gesehen. Happy Ends stimmen mich immer optimistisch, dass doch noch alles gut geht.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich mag lieber Filme mit Happy End, auch bei Thrillern oder Horrorfilmen, wobei Happy End nicht unbedingt heißen muss, dass alles perfekt ausgeht. Können ja trotzdem wichtige Personen sterben beispielsweise oder die Hauptfigur kommt zwar durch, muss aber dennoch gewisse Einbußen hinnehmen. Bei machen Filmen tue ich mich auch recht schwer, einzuordnen, ob der Ausgang hetzt eher glücklich oder unglücklich ist. Wenn die Hauptfigur dem Killer entkommt, ihre beste Freundin oder ihr Partner aber dabei stirbt, ist es jetzt kein uneingeschränktes Happy End für mich, mal als Beispiel genommen. manche Filme enden sehr böse und da passt es dann auch, da wäre es schade, wenn man ihnen ein "familienfreundlicheres" Ende verpasst hätte. Aber die mag nur mal so ab und zu, wohldosiert, auf Dauer deprimiert mich so etwas nämlich zu sehr.

» Gingerhead » Beiträge: 500 » Talkpoints: 65,23 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Mir ist ein Happy End nicht so wichtig, weil ich es auch mal gut finde wenn ein Film kein Happy End hat, weil sonst ist jeder Film schon vorraussehbar und so etwas ist langweilig. Ich bin auch überhaupt nicht der Rosemunder Pilcher Gucker. Das ist ja eine Serie wo es immer ein Happy End gibt, also so ein heile Welt Film. Ich finde ein Film sollte schon spannend sein. Aber ich finde es trotzdem gut, dass fast jeder Film ein Happy End hat, aber mal eine Ausnahme ist natürlich auch gut. Am schlimmsten finde ich aber die Filme, die ein offenes Ende haben. Da denkt man ja, dass die Filmtextschreiber keine Lust mehr haben den Film zu Ende zu schreiben oder den Textschreiber ist ein Ende nicht eingefallen.

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» figure » Beiträge: 236 » Talkpoints: 7,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das kommt ganz darauf, was für einen Film ich anschaue. Von einigen Filmen erwarte ich einfach, dass sie ein Happy End haben, weil es ansonsten dem Genre nicht entsprechen würde beziehungsweise, soweit ich den Regisseur kenne, eben diesem nicht. Ich denke da gerade zum Beispiel an „Kokowääh“. Ich habe vor kurzem den zweiten Teil im Kino gesehen und ich war mir eigentlich von Anfang an sicher, dass der Film trotz allen Höhen und Tiefen während der zwei Stunden Laufzeit ein Happy End haben wird. Alles andere hätte mich irgendwie enttäuscht, denn wenn ich einen traurigen, dramatischen Film hätte sehen wollen, dann wäre ich nicht in einen Film von Til Schweiger gegangen.

Anders sieht es natürlich aus, wenn ich in einen wirklichen Drama-Film gehe. Vor kurzem war ich beispielsweise in „Flight“ und da war ich mir wirklich nicht sicher, wie die Sache enden wird. Während des Filmes habe ich auch ziemliche Zweifel bekommen, ob der Protagonist wirklich noch kapiert, dass er trotz seiner Heldentat einen Fehler gemacht hat. Der Film hat mich demnach auch mehr mitgerissen als ein Film, bei dem ich von Beginn an weiß, dass er gut enden wird. Trotzdem war ich dann ganz glücklich, als der Film doch ein gutes Ende hatte. Bei tragischen Enden wie zum Beispiel dem Tod eines Hauptcharakters werde ich manchmal sehr nachdenklich und das kann ich nicht immer nach einem Kinobesuch brauchen. Ich mache mir dann zu viele Gedanken, vor allem wenn es kein Fantasy-Film war, sondern etwas Authentisches, dass das jemandem aus meiner Familie auch passieren könnte.

Daher schaue ich grundsätzlich auch lieber Filme an, bei denen ich mir sicher sein kann, dass es gut endet. Vor allem im Genre der Liebesfilme beziehungsweise Liebeskomödien gibt es ja massig solcher Filme.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Mir ist es ehrlich gesagt nicht so wichtig, wie ein Film ausgeht. Solange die Handlung mir gefällt und solange das Ende auch gut zum Film passt, ist es mir ziemlich egal, ob es sich dabei um ein glückliches Ende handelt oder nicht. Wichtig ist mir nur, dass das Ende einfach zum Film selbst passt und dass das Ende mich zufrieden stellt. Das ist sowohl bei einem glücklichen, als auch bei einem traurigen Ende sehr gut möglich.

Bei mir ist es so, dass Filme mit einem glücklichen Ende für mich eine abgeschlossene Handlung darstellen, über die man nicht viel nachdenken kann. Immerhin weiß man eben genau, wie das Ende aussieht und kann sich auch vorstellen, wie es mit den Darstellern wohl weiter geht. Von daher bieten Filme mit einem glücklichen Ende nicht sonderlich viel Raum für eigene Gedanken.

Bei Filmen, die kein glückliches Ende haben, ist es hingegen so, dass man regelrecht dazu gezwungen wird, sich Gedanken über den Film zu machen. Man grübelt die ganze Zeit über die Handlung nach und fragt sich, warum manche Personen eben nicht so gehandelt haben, dass der Film hätte gut ausgehen können. Von daher bleiben mir Filme auch besser im Gedächtnis, die kein glückliches Ende haben.

Generell kann ich also nicht sagen, ob ich Filme mit einem glücklichen Ende oder Filme ohne ein glückliches Ende besser finde. Es kommt eben ganz auf den Film darauf an und ob das Ende zur Handlung passt oder nicht.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ob ich ein Happy End bevorzuge oder nicht, kommt auf den Film an sich an. In der Regel finde ich aber ein Happy End besser, vor allem, wenn mir die Charaktere sympathisch sind und ich mich in sie hinein versetzen kann. Dann wünsche ich mir natürlich nichts mehr als ein glückliches Ende.

Dass es zum Beispiel bei "Titanic" kein Happy End für Rose und Jacks Liebe gibt, finde ich auch nicht so schön. Das ist nämlich solch ein Film, wo ich mit den beiden mitfühle. Und obwohl es Rose ohnehin schon schwer hat, wird ihr auch Jack wieder genommen. So ein Ende wollte ich nicht sehen.

Besser finde ich das Ende von "Dirty Dancing". Dieser Film hat den Ausgang, wie ich ihn mir gewünscht hatte. Zuerst scheint alles vorbei zu sein und Baby ist traurig, doch plötzlich taucht Johnny doch noch auf und Babys Vater entschuldigt sich bei ihm. Solche Enden liebe ich.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Es kommt ganz darauf an, unter welchen Bedingungen ich mir einen Film ansehe, ob der ein Happy End haben muss. Schnulzige Liebes- und Heimatfilme sehe ich mir nur sehr selten an, obwohl sie ein von mir bevorzugtes Ende haben. Ich sehe mir gerne spannende Filme, Kriminal- und Horrorfilme sowie Thriller an. Sie sollten schon ein akzeptables Ende haben. Filme, die am Schluss alles offen lassen und man sich selbst ein mögliches Ende ausdenken kann, nerven mich.

Ich habe keine Lust, nach dem Ende noch stundenlang zu überlegen, warum ein Film kein vernünftiges Ende hat. Ein Film soll mich unterhalten, soll mich dazu veranlassen, während des laufenden Filmes mir Gedanken über den Inhalt und möglichen Ausgang zu machen, aber dann ist es auch gut. Ein Film, der mich lange Zeit nachher noch beschäftigt, muss schon etwas ganz besonderes sein.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Ich finde es eigentlich schon schöner, wenn ein Film ein Happy End hat. Allerdings kommt es natürlich auch darauf an, was für einen Film ich mir ansehe und was ich davon erwarte. Bei manchen Filmen darf man ja auch gar kein Happy End erwarten. Allerdings sehe ich mir sehr selten nur Horrorfilme und solche Sachen an, bei denen es ja klar ist, dass sie meist nicht so gut enden. Bei anderen Filmen ohne Happy End muss ich auch noch länger darüber nachdenken, als wenn alles am Ende gut wird. Deswegen muss ich dafür einfach in der richtigen Stimmung sein und am besten vorher wissen, dass der Film nicht so gut ausgeht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich finde auch, dass es auf den Film ankommt und man das so pauschal gar nicht sagen kann. Wenn man so überlegt, wäre ein Rosamunde Pilcher Film ohne Happy End schon ziemlich blöd. Zu den meisten Liebesfilmen gehört schon ein Happy End, finde ich. Bei Horrorfilmen kann es ruhig kein Happy End geben, da passt es dann ja auch.

Bei manchen Filmen ist auch passend, wenn das Ende offen bleibt und man sich dann selbst Gedanken macht, wie es nun wohl weiter geht oder ob es einen zweiten Teil geben wird. Was ich allerdings nicht mag, sind plötzliche und abgehackte Endungen. So, dass man dann den Eindruck hat, dass der Regisseur oder das Filmteam keine Lust mehr hatte und nun schnell ein Ende her musste.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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