Was nutzt ihr als Bastelunterlage oder Bastelmatte?
Ich werde demnächst mit dem Basteln unserer Einladungskarten anfangen und habe mir dafür eine spezielle Bastelmatte besorgt. Diese war nicht teuer und so schütze ich den Tisch, auf dem ich bastle. Gerade wenn ich mit einem Messer arbeite oder mit Kleber ist mir das zu gefährlich.
Welche Unterlage nutzt ihr beim Basteln? Habt ihr eine spezielle Matte oder habt ihr euch anders beholfen? Oder ist es euch einfach egal und ihr bastelt auf dem Tisch und seid dann eben vorsichtiger?
Ich habe immer einfach auf dem Tisch gebastelt oder eine Zeitung untergelegt. Als die Kinder klein waren, hatten wir keine wertvollen Möbel, sodass es egal war, wenn Farbe oder Kleber aus Versehen auf dem Tisch kamen. Auch durch Messer hat dieser so Einiges abbekommen. Aber meistens habe ich eben eine Zeitung untergelegt, gerade, wenn wir mit Kleber gebastelt haben. Ich wusste gar nicht, dass es Bastelunterlagen gibt. Was sich auch ganz gut eignet, sind große Schreibtischunterlagen, die es teilweise für nicht allzu viel Geld gibt.
Ich nutze als Bastelunterlage eine als Unterlage ausgelegte Weltkarte mit einer Art Schaumstoff als Untermaterial. Sie hält viel aus und ist auch praktisch wenn ich nicht auf den Globus schauen möchte. Vorallem für Arbeiten mit dem Cuttermesser ist sie sehr gut geeignet.
Das kommt ganz darauf an. Teilweise nehme ich eine größere Folie als Unterlage. Wenn sie zu viel Farbpunkte enthält, kann ich sie einfach entsorgen. Teilweise nehme ich auch Zeitung. Wenn ich mit einem Messer schneide, nehme ich meist auch Zeitung, denn die kann ich danach auch entsorgen.
Ich habe früher auch mal eine extra Schneidunterlage für Cutter gehabt. Mittlerweile nutze ich sie nicht mehr, da sie teilweise auch zu klein ist. Wenn ich größere Dinge, wie beispielsweise Äste, bearbeite nehme ich eine speziell dafür gekaufte Wachstuchdecke. Sie nehme ich auch beim Papierschöpfen als Unterlage. Ich kann sie super abwaschen und auch platzsparend aufbewahren.
Ich habe mir irgendwann auch mal eine spezielle Schneideunterlage gekauft. Früher habe ich ein großes Stück Pappe benutzt, aber ich bearbeite Papier teilweise mit dem Skalpell, wenn ich Details ausschneiden will und ich habe zum Schneiden von Stoffen für Patchwork ein Rollmesser. Beides hinterlässt sehr gerne Schnitte auf der Unterlage und deshalb musste ich die Pappe nach ein paar Mal benutzen immer umdrehen und wenn das nicht mehr möglich war musste ich nach einer neuen Unterlage suchen. Die Schneideunterlage hat jetzt zwar auch schon ein paar Macken, aber die halten sich in Grenzen.
Wenn ich nur mit Farben oder Klebstoff arbeite brauche ich eigentlich keine Unterlagen, weil ich da schon so koordiniert bin, dass nichts daneben geht. Ich habe aber meistens Zeitungspapier und Küchenpapier neben mir liegen um Pinsel darauf abzulegen. Es ist ja für die Borsten nicht das Beste, wenn die Pinsel lange im Wasser oder Lösungsmittel stehen und mit dem Küchenpapier kann man gut Farbreste entfernen.
Ich benötige als Bastelunterlage etwas sehr stabiles und auch sehr großes, es darf nicht verrutschen und ich muss es auch leicht reinigen können. Zu hart oder glatt darf die Unterlage aber auch nicht sein.
Für mich kommt also nur eine große Unterlage aus Holz in Frage. Ich benutze dazu ein altes Zeichenbrett so wie es früher die Studenten an den Kunstschulen verwendeten. Hierauf habe ich genügend Platz und wenn etwas umstürzt dann ist es nicht so schlimm, Klebereste kann ich gut mit einem Messer wieder entfernen und Farbreste können darauf bleiben weil sie schnell wieder eintrocknen. Dieses Zeichenbrett steht auf einem großen alten Marmortisch in meinem Bastelzimmer. Auch ein großer Vorteil von diesem Utensil ist es dass ich gut die Sachen die darauf liegen transportieren kann. Im Sommer verziehe ich mich damit gerne in den Garten und jetzt im Winter wenn es gar zu kalt wird dann gehe ich damit in das ehemalige Kinderzimmer. Wenn ich dann also den Standort wechsle dann kann alles darauf liegen bleiben, ich muss nur zusehen dass ich damit gerade durch die Tür komme und nirgendwo anstoße.
Ich neige dazu, nichts unter zulegen. Mein ehemals weißer Wohnzimmertisch schimmert in allen Farben. Leider nicht sehr kunstvoll. Und meine Experimente mit grüner Farbe, Gips und Sägespäne bekomme ich sicherlich nie wieder von dem Tisch runter. Seidenmalfarben gehen auch gerne eine lebenslange Bindung mit dem Material des Tisches ein. Allerdings hat das Alles den Vorteil, dass ich auf dem Tisch nun auch mit dem Cutter oder Rollschneider mal was Schneiden kann, ohne was unterlegen zu müssen. Denn das fällt nun schon gar nicht mehr auf.
Ich selbst lege ansonsten Zeitung unter. Aber meistens eher, damit der Dreck vom Tisch sich nicht auf das Bastelmaterial legt. Mit Dreck meine ich hier die Reste, die sich mit dem Tisch verbunden haben, aber leider in den unpassensten Momenten wie von Wunderhand auf Bastelwerken landen. Bestes Beispiel ist hier blauer Glitter auf schwarzem Cordstoff. Nur lagen zwischen der Bearbeitung beider Materialien zwei Jahre und der Tisch wurde mehrfach mit diversen Reinigungsmitteln geschrubbt.
Eine Bastelmatte, beziehungsweise eine sogenannte Schneidematte habe ich mir vor Jahren auch mal angeschafft. An sich für Patchwork. Die war damals noch recht teuer. Mittlerweile wurde dort auch viel drauf geschnitten, allerdings eher Papier als Stoff, und sie ist nun mit vielen kleinen Schnitten verziert. Und leider tropfte wohl auch mal der Heißkleber und der lässt sich dort ebenfalls nicht mehr von entfernen. Und der bereits genannte blaue Glitter fühlt sich in den Schnitten mittlerweile auch sehr wohl.
Ich schneide allerdings eher nur noch selten etwas, was man nicht mit einer Schere schneiden kann. Da ich auch ab und an Fimo verarbeite und damit gerne auch Schneidearbeiten machen, wie halt mal was in Scheiben schneiden, bin ich auch ganz von einer Schneidematte weg. Denn Fimo hätte ich da nie wieder runter bekommen. Hier hat sich ein Stück Glas bewährt. Wobei das schon ein größeres Stück einfaches Glas ist. Müsste sogar Fensterglas sein. Darauf lässt sich wunderbar schneiden. Das Glas lässt sich noch dazu wunderbar reinigen. Und ein ganz großer Vorteil ist, es bleiben keine Schnitte. Allerdings werden Messer schneller stumpf. Da man aber Bastelmesser eh nicht ewig nutzt, ist das hier kein Problem. Leider ist mein Stück Glas nicht breit genug, um damit auch Papierarbeiten zu machen. Diese werden eben direkt auf dem Tisch gemacht oder ich nehme Zeitung oder auch einen Karton.
Nein ohne Unterlage geht bei mir auch gar nichts. Da kleckert mal der Kleber daneben, die Farbe tut ihr Übriges auf dem schön weißen Tisch und zum Schluss wird das Ganze dann noch durch Heißkleber versiegelt .
Also hab ich sogar verschiedene Unterlagen, je nachdem mit was ich arbeite. Wenn ich mit Farben male oder mit Kreiden zeichne, dann benutze ich meistens eine sehr große Pappe. Wenn ich mit Fimo, oder Kneten und Modelliermassen arbeite und auch Messer benutze, dann hab ich 2 große Schneidebretter, die 3cm dick sind und somit einiges verkraften und für andere Arbeiten habe ich dann noch eine dünne Silikonmatte wie man sie auch fürs Backen verwenden kann.
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