Müssen wir Angst haben vor Bohrungen ins Erdinnere?
Das Erdinnere ist in dem Sinne auch interessant, weil es dort Wärme gibt, die als Energie verwendet werden kann. Wie weit gehen die Firmen, die hier Bohrungen in die Erde vornehmen? Ist es ausgeschlossen, dass sie sich mit den Bohrungen zu weit vorwagen und Katastrophen verursachen? Was könnte passieren, wenn eine Bohrung zu tief in den Erdmantel eindringt? Der Erdmantel soll ja aus festem Gestein bestehen, dass aber unter Druck sich verbiegt und formbar ist.
Ich glaube zwar nicht, das der flüssige Erdkern hier austreten könnte. Aber sicher ist für mich nichts, da das Erdinnere zu viele Geheimnisse birgt. Die Bohrungen gehen in eine Tiefe bis zu 5.000 Metern. Ob da aufgehört wird, muss man glauben, aber sicher ist es nicht. Was kann durch die Bohrungen mit dem Grundwasser passieren? Die Entwicklung geothermischer Wärme- und Stromerzeugung kann daneben gehen, aber auch gut sein für den dringend benötigten Strom aus der erneuerbaren Energie. Welche Meinung habt ihr dazu?
Der flüssige Erdkern tritt ganz natürlich an vielen Stellen an die Oberfläche, nämlich bei Vulkanen. Es ist aber doch sehr unwahrscheinlich, dass sich durch eine Bohrung ein künstlicher Vulkan bildet. An einer solchen Bohrung sind ja auch viele Geologen beteiligt, und die wissen schon, was sie tun.
Ganz risikofrei sind Tiefenbohrungen aber trotzdem nicht. Selbst Erdwärmebohrungen für Einfamilienhäuser, die nur bis zu einer Tiefe von 100 Metern gehen, sind nicht ganz ungefährlich. Ich kann mich an einen Fall erinnern, an dem man bei einer solchen Bohrung eine Gipsschicht erwischt hatte. Dort ist Wasser eingedrungen und der Boden in der Umgebung hat sich dadurch angehoben. Dadurch wurden mehrere Häuser beschädigt, es entstand also ein Millionenschaden. Im Zusammenhang mit der Nutzung von Geothermie wurden wohl auch schon leichte künstliche Erdbeben ausgelöst (wobei es wohl nicht ganz sicher war, dass diese wirklich durch die Bohrungen ausgelöst wurden).
Trotzdem denke ich, dass das Risiko durch Geothermie deutlich geringer ist als das Risiko durch fossile Brennstoffe oder Kernkraft. Schließlich wird auch Kohle in Tiefen von mehreren Hundert Metern abgebaut und es gab in diesem Zusammenhang auch schon viele Unglücke, bei der Grundwasser oder die Umgebung stärker betroffen waren.
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