Gibt es Verkaufsplattformen, die keine Gebühren berechnen?
Egal ob eBay oder Amazon Marketplace, so ziemlich auf jeder Verkaufsplattform im Internet fallen bei einem erfolgreichen Verkauf Gebühren an, die der Verkäufer zu tragen hat. Ich habe kürzlich ein paar ältere Brettspiele über den Amazon Marketplace verkauft und war erstaunt darüber, dass mir über ein Drittel des Verkaufserlöses wegen Gebühren abgezogen wurde. Die ohnehin geringe Summe, die ich für die gebrauchten Artikel angesetzt habe, hat sich also durch die Verkaufsgebühren nochmals verringert.
Ich kann natürlich verstehen, dass solche Verkaufsplattformen auch ihren Teil vom Kuchen ab haben wollen, immerhin ermöglichen sie es einem, seine gebrauchten oder auch neuen Gegenstände möglichst schnell an den Mann zu bringen. Dennoch frage ich mich, ob es eigentlich auch Verkaufsplattformen gibt, bei denen keine Gebühren anfallen? Kennt ihr so eine Verkaufsseite, mit der ihr vielleicht sogar schon persönliche Erfahrungen gemacht habt oder verlangt wirklich jede Webseite einen bestimmten Prozentsatz an Gebühren?
Ich kenne keine solche Plattform und wüsste auch keinen Grund, warum sich jemand dafür aufopfert und das umsonst machen würde. Vielleicht gibt es Verkaufsplattformen, die von Werbung leben können, aber ich kenne keine solche. Jeder möchte doch für seine Arbeit in irgendeiner Weise bezahlt werden, außer wenn es gleichzeitig sein Hobby ist.
Mir fallen als kostenlose Plattformen, bei denen man seine gebrauchten Dinge an den Mann oder die Frau bringen kann, vor allem zunächst ebaykleinanzeigen.de, aber auch markt.de ein. Bei beiden Anbietern kann man auf jeden Fall eine ganze Menge anstellen, ohne, dass Gebühren anfallen und auch ein erfolgreicher Verkauf wird grundsätzlich nicht mit Gebühren verknüpft sein. Wenn man bestimmte Sonderformen zu seiner Anzeige hinzubuchen möchte, um diese noch auffälliger zu gestalten, ist das zwar aufpreispflichtig, aber diese Zusätze sind für normale Privatverkäufer in der Regel nicht erforderlich. Jedenfalls habe ich bei ebaykleinanzeigen.de schon so einiges erfolgreich verkauft, aber auch gefunden, und Gleiches gilt übrigens auch für markt.de, wo ich ebenfalls schon einiges verkaufen konnte, ohne, dass bei einem von beiden Anbietern jemals für irgendetwas Gebühren angefallen wären.
Als erstes ist mir auch ebay Kleinanzeigen eingefallen. Allerdings ist das eher auf einen regionalen Käuferkreis bestimmt, nehme ich an. Ich selbst habe dort noch nie etwas gekauft/verkauft. Vor Jahren habe ich mal den kostenlosen Anbieter hood.de ausprobiert. Funktioniert wie ebay, nur kostenlos.
Hat allerdings auch viel weniger Nutzer und damit weniger Verkaufschancen. Ist eher geeignet, wenn man ein günstiges Schnäppchen kaufen möchte. Für Verkäufe ist ebay immer noch mein Favorit, da der potentielle Käuferkreis am größten ist und die Verkaufsgebühren meiner Meinung nach zu verkraften sind. Wenn so eine Plattform gut funktioniert, wollen die Anbieter eben auch was dran verdienen.
Das stimmt. Ich finde auch, dass es echt schwierig ist, Dinge effektiv - also ohne immense Gebühren - online zu verkaufen. Bei Amazon ist es wie bei ebay: Ist der Verkaufserlös bzw. Preis der Ware niedrig, dann ist die Gebühr prozentual recht hoch. Das ist natürlich ungünstig für alle, die Waren zu niedrigen Preisen anbieten.
Meines Wissens ist hood.de kostenlos - auch dann, wenn etwas verkauft wird. Dabei handelt es sich um ein Auktionshaus ähnlich wie ebay. Das Problem: Es gibt zu wenige Käufer auf der Plattform, sodass auf ebay effektiv wieder höhere Preise erzielt werden können. Dadurch nutzt es nichts, keine Gebühren zu haben. Das ist also ein ewiger Kreislauf und die Gebühr ist praktisch nicht vermeidbar.
Es gibt ein paar Anbieter, wie Ebaykleinanzeigen oder markt.de, die zunächst eine kostenlose Möglichkeit darstellen seine Sachen zu verkaufen. Der Vorteil an diesen beiden Sachen liegt darin, dass sie doch recht bekannt sind. Man hat also gute Chancen hier etwas zu verkaufen, auch wenn man kein Stück seines Kuchens abgeben muss, was ich schon praktisch finde. Bei Ebay kann man zwar Kosten sparen, indem man bei einem Mindestgebot von einen Euro beginnt, aber hier hat man immer ein gewisses Risiko. Gebühren fallen natürlich trotzdem noch an. Bei den Kleinanzeigen kann man direkt den Preis angeben, den man gerne hätte, ohne etwas zu bezahlen.
Es gibt noch die Möglichkeit die Angebote in den Listen ganz nach oben zu setzen oder sie besonders hervorzuheben. Das kostet allerdings dann Geld und bringt doch ein paar Euro in die Kassen der Seitenbetreiber. So intensiv wird es aber nicht genutzt. Man hat also trotzdem gut Karten etwas zu verkaufen und wird nicht von den "zahlenden" Verkäufern an das Ende verdrängt.
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