Erstkontakte nach Kontaktanzeige interessant gestalten

vom 25.02.2013, 16:01 Uhr

Frau A hat eine Kontaktanzeige aufgegeben und daraufhin auch eine Antworten bekommen. Es handelte sich um eine entsprechende Single Rubrik auf einem speziellen Thema. Dadurch kann man davon ausgehen, dass zumindest ein gemeinsames Interesse besteht.

Frau A hat nun einige Antworten bekommen, wobei sie viele jedoch ziemlich uninteressant fand. Einer hingegen überzeugte sie, obwohl auch er gar nicht mal soviel geschrieben hat. Er ist ihr aber trotzdem sehr sympathisch. Zum einem ging er auf ihren Text ein und schilderte ähnliche Gedanken. Außerdem beschrieb er sich kurz mit einigen Stichworten, also Wohnort, Alter, Größe, Beruf, usw.

Dieses hatte Frau A ihrerseits bereits in der Anzeige erwähnt. Deshalb fällt es ihr nun schwer einen Ansatzpunkt zu finden. Sie möchte ja ungern gleich einen halben Roman über sich und ihr Leben schreiben. Allerdings finde sie es auch unpassend nun einfach zig weitere Fragen in den Raum zu werfen.

Wie kann sie nun am besten Interesse zeigen und idealerweise auch für den Mann interessant wirken ohne dass sie ihn mit ihrer Lebensgeschichte langweilt? Sollte man immer auch viele Fragen stellen? Diese dann direkt für sich selbst beantworten? Oder lieber etwas Lustiges erzählen?

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» Trisa » Beiträge: 3269 » Talkpoints: 20,14 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Alle weiterführenden Gedanken, welche die ganze Sache komplizieren, sollten unterlassen werden. Hier ist doch das wesentliche schon passiert und gegenseitiges Interesse ist definitiv da. Man kann im Grunde nichts mehr kaputt machen, was nicht sowieso nicht passen würde. Daher besteht gar keine Chance, das Gegenüber mit der Lebensgeschichte zu langweilen - es wäre sogar eher fatal, sich jetzt künstlich zu verstellen, nur um eben nicht zu verschrecken. Wichtig ist jetzt einfach, authentisch zu bleiben. Und wenn Frau A das Gefühl hat, viele Fragen stellen zu müssen, dann muss Frau A dies auch machen. Das Frau A schon interessant wirkt, ist ja durch die Reaktion bewiesen worden!

Hier müssen beide Seiten die zweite Hürde nur noch nehmen, bis das Verhältnis sich "normalisiert". Das bedeutet, bis beide Seiten unverkrampft miteinander ins Gespräch kommen können. Die Verkrampftheit kommt aber eben entweder dadurch zustande, dass man krampfhaft nichts "falsch" machen will oder aber durch eine falsche Erwartungshaltung! Und erst wenn beide Seiten, also Frau A und der noch unbekannte Mann, sich so weit kennen, dass die Erwartungshaltung gegenseitig passt, sollte alles seinen Gang gehen.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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