Nehmt ihr euch die Zeit eine Krankheit richtig auszukurieren
Ich bin zur Zeit krank. Mich hat ein grippaler Infekt voll erwischt und ich weiß, dass ich garantiert, bevor ich die Krankheit auskuriert habe, wieder arbeiten gehe. Denn ich kann mir nicht erlauben zu lange in meinem Betrieb zu fehlen. Die Arbeit bleibt liegen und je länger ich krank bin umso mehr muss ich dann schauen, wie ich die Arbeit dann nach gearbeitet bekomme. Überstunden wären dann wieder angesagt und eine Erholung wäre hin. Anders als beim Urlaub habe ich keine Vertretung die einspringt wenn ich krank bin, weil man Krankheit ja nicht planen kann.
Wie ist das bei euch? Nehmt ihr euch die Zeit eine Krankheit richtig auszukurieren oder geht ihr auch schneller wieder arbeiten? Seid ihr deswegen schon mal erneut erkrankt, weil ihr euch nicht richtig auskuriert habt oder ist die Krankheit von alleine wieder weg gegangen? Wie habt ihr eure Arbeit trotz noch nicht auskurierter Krankheit geschafft? Was sagt euer Arzt, wenn ihr nicht weiter krank geschrieben werdet?
Meistens nehme ich mir nicht einmal die Zeit mich der Krankheit zu widmen, das heißt ich schleppe mich auch mit Erkältung oder anderen Wehwehchen zur Arbeit. Sollte es mal etwas schlimmeres sein, so dass ich tatsächlich nicht zur Arbeit gehen kann, vertraue ich meinem Arzt, wann er mich für gesundheitlich stabil genug hält meine Arbeit wieder zu verrichten.
Ich habe bisher nur einen Nebenjob und gehe zur Schule. Deswegen finde ich schon, dass ich eine Krankheit auskurieren lassen kann. Bei meinem Nebenjob springen dann meine Kollegen für mich ein und machen meinen Teil der Arbeit mit. Aufgeteilt auf die Leute ist das absolut in Ordnung und fällt kaum ins Gewicht. Ich mache das ja auch, wenn einer von ihnen krank ist.Ich finde, dass man das auch manchmal einfach machen muss.
Ich muss sehr früh aufstehen und meistens ist es noch sehr kalt, weshalb ich dann schnell wieder krank sein würde, wenn ich unterwegs wäre. Deswegen kuriere ich es aus und gehe dann erst wieder zur Arbeit. Manchmal gehe ich eher zur Schule, weil das abends ist und auch nicht so lange dauert und ich ja auch nichts falsch machen kann. Oft bin ich ja auch nicht krank und da geht das so schon.
Ich nehme mir eigentlich eher weniger die Zeit, mich richtig aus zu kurieren. Liegt aber daran, dass ich teilweise ein sehr schlechtes Gewissen habe, wenn ich mal krank bin. Dieses schlechte Gewissen rührt eigentlich aus einem unerfindlichen Grund, da viele meiner Kollegen öfter krank sind als ich. Aber ich verlasse mich auch auf meinen Arzt und wenn dieser meint, dass ich lieber daheim bleiben soll, mache ich das auch.
Ich gehe eigentlich auch viel zu früh wieder arbeiten, weil ich keine richtige Vertretung, aber eben Terminarbeiten zu erledigen habe. Und komischerweise werde ich immer nur krank, wenn selbige anliegen. Außerdem heißt Kranksein, dass sich ein Stapel von Dingen ansammelt, den man dann später aufarbeiten muss. Das hasse ich. Da gehe ich lieber hin und versuche, wenigstens den Routinekram zu erledigen.
Seit einer verschleppten Erkrankung kuriere ich meine Erkältungen und Erkrankungen immer aus. Außerdem möchte ich meine Kollegen auch nicht anstecken nur weil ich so blöd bin und mich krank zur Arbeit schleppe. Je nach Krankheitsgrad leidet schließlich auch die Arbeit unter der Krankheit, man arbeitet unsauberer, man ist unkonzentrierter und es geht einem einfach nur schlecht.
Ich habe bemerkt, dass es nichts bringt, wenn ich mich krank zur Arbeit schleppe. Ich kann zwar Routineaufgaben erledigen, aber da ich teilweise auch körperlich anstrengende Arbeiten abwickeln muss, ist es sinnfrei, mich zum Dienst zu schleppen. Ich denke auch, dass man kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man krank ist. Hat man die Krankheit überstanden, kommt man schließlich topfit zur Arbeit und das Gelästere der Kollegen ist eh uninteressant.
Ich nehme mir grundsätzlich schon die Zeit, eine Erkrankung weitestgehend auszukurieren, allerdings kommt es dabei wohl auch darauf an, inwieweit ich dadurch genau beeinträchtigt werde. Nicht selten gehe ich dann wieder arbeiten, wenn absehbar ist, dass die jeweilige Erkrankung in kürzerer Zeit komplett ausgeheilt ist, weil es mir je nach Art der Erkrankung auch irgendwann zum Hals heraushängt, nicht arbeiten zu gehen und mehr oder weniger ans Bett gefesselt zu sein.
Als ich vor einiger Zeit krankgeschrieben war, weil ich acht Gerstenkörner hatte, mit denen ich kämpfen musste, konnte ich beispielsweise nicht zur Arbeit gehen, weil ich nichts mehr sehen konnte, denn meine Augen waren nicht nur überaus schmerzempfindlich, sondern eben auch sehr zugeschwollen. Als die Schwellung dann aber langsam abgeklungen ist, bin ich wieder meinen Beruf nachgegangen, obwohl ich die Gerstenkörner nach wie vor hatte, aber es war eben klar, dass die Medikamente allmählich anschlagen und auch ihre Arbeit tun.
Wenn ich wiederum eine Erkältungskrankheit habe, habe ich in der Regel auch eine Mittelohrentzündung und dann bleibe ich auch so lange krankgeschrieben, bis ich nur noch leichte Erkältungssymptome habe, aber die Mittelohrentzündung weg ist. Gehe ich früher zur Arbeit, dann wird es damit nämlich wiederum schlimmer, habe ich schon feststellen müssen.
Einmal konnte ich monatelang merken, dass meine Ohren übel schmerzen und ich auch deutlich schlechter hören kann, weil ich eben gar nicht erst zum Arzt gegangen bin. Und dann empfinde ich meine Arbeit mitunter auch als überaus anstrengend, sodass ich also meinem Körper nicht unbedingt etwas Gutes damit tue.
Bei ansteckenden Erkrankungen halte ich es ebenfalls für sinnvoller, diese vollständig auszukurieren und nicht verfrüht wieder zur Arbeit zu erscheinen, weil es niemandem weiterhilft, wenn man sich da zu sehr beeilt. Wenn man am Ende jeden ansteckt und somit dafür sorgt, dass die halbe Belegschaft ausfällt, kann das jedenfalls nicht wirklich von Vorteil sein.
Ich nehme mir eigentlich nicht wirklich die Zeit, eine Krankheit auszukurieren. Irgendwie erwischt es mich häufig am Wochenende, so dass ich mich dann zumindest ausruhen kann. Mit einer normalen Erkältung gehe ich aber auch weiter zur Arbeit. Sicher ist die Arbeit dann anstrengender und es ist sinnvoller, sich richtig auszukurieren, um auch die Kollegen und Kunden nicht anzustecken. Bislang war es bei mir aber auch noch nicht so richtig schlimm, dass ich mich nur noch zur Arbeit geschleppt hätte. Dann würde ich auch wert darauf legen, die Krankheit erst mal auszukurieren, um die eigene Gesundheit nicht zu gefährden.
Ehrlich gesagt nehme ich mir so gut wie nie die Zeit, um eine Krankheit richtig abklingen zu lassen. Immerhin ist es bei mir meistens so, dass ich trotzdem zur Uni gehe, auch wenn ich krank bin. Immerhin ist es mir einfach wichtig, bei den Vorlesungen anwesend zu sein, da ich den Stoff nicht verpassen möchte. Da ich jedoch nicht in jeder Vorlesung Leute kenne und da auch nicht alle Dozenten die Folien ins Internet stellen, kann ich durchaus sehr viel verpassen, wenn ich einmal nicht da bin. Immerhin habe ich nicht immer jemanden, von dem ich mir die Unterlagen leihen könnte und von daher ist es dann gerade für die Klausur sehr problematisch, wenn mir dann eine ganze Menge Stoff fehlt. Von daher gehe ich auch meistens dann zur Uni, wenn ich krank bin.
Wenn ich krank bin, dann liege ich im Normalfall auch nicht den ganzen Tag im Bett. Das ist mir viel zu langweilig und ich kann es auch gar nicht so lange im Bett aushalten, da ich dann richtig unruhig werde. Von daher muss ich dann einfach aufstehen und irgendetwas tun. Zudem gehe ich dann auch immer sehr gerne raus, da es mir drinnen auch irgendwann zu langweilig wird. Zudem ist es bei mir auch immer so, dass meine Stimmung sehr schnell in den Keller sinkt, wenn ich die ganze Zeit nur zu Hause bin und von daher ist es mir dann auch sehr wichtig, dass ich auch raus gehe, wenn ich krank bin.
Gerade dann, wenn meine Krankheit nicht so schlimm ist, mache ich keinen Unterschied, als wenn ich gesund wäre. Stattdessen gehe ich trotzdem meinen Arbeiten nach und ich würde deshalb nicht mehrere Tage im Bett liegen und nichts tun wollen. Dafür wäre mir meine Zeit ehrlich gesagt auch viel zu schade und gerade im Studium kann ich es mir auch überhaupt nicht leisten, mehrere Tage nichts zu tun. Stattdessen muss ich immer lernen und verschiedene Aufgaben machen, um überhaupt mitkommen zu können und da ist es den Dozenten auch egal, ob man krank ist oder nicht. Die Aufgaben müssen trotzdem erledigt werden und von daher kann ich es mir nicht leisten, einfach im Bett zu liegen und nichts zu tun.
Auch wenn ich Ferien habe und eigentlich die Zeit hätte, um im Bett zu liegen, mache ich meistens dennoch etwas anderes. Im Bett halte ich es einfach nicht so lange aus und stattdessen muss ich eigentlich immer etwas tun, um mich nicht unterfordert zu fühlen. Aus diesem Grund kuriere ich mich eigentlich so gut wie nie richtig aus, wenn ich krank bin. Und obwohl ich weiß, dass das nicht unbedingt gut für die Gesundheit ist, kann ich nichts dagegen tun, da ich einfach nicht der Typ dafür bin, der herum liegen und dabei nichts tun kann.
Mittlerweile ja. Ich habe einen relativ verantwortungsfreien Bürojob, bei dem die Welt nicht untergeht, wenn ich ein paar Tage fehle. Das hat natürlich auch etliche Nachteile, aber dafür nutze ich die Vorteile eiskalt aus. Und dazu gehört für mich auch, dass ich zwar nicht "blau mache" (bürgerliche Werte waren in meiner Erziehung doch sehr wichtig), aber auch nicht-tödliche Krankheiten wie Erkältungen in Ruhe auskuriere.
Andernfalls würde ich sonst schließlich nur meine Kolleginnen oder meine zahllosen Mit-Pendler in Bus und Bahn anstecken und mich länger mit dem Zeug herumärgern als unbedingt nötig. Noch dazu ist meine Arbeitsleistung sowieso im Keller, wenn ich krank bin, da es sich um einen Job handelt, der in erster Linie auf Konzentration und Sorgfalt beruht. Und wenn ich Grippe habe, geht als allererstes meine gute Laune verloren, und dann verwandelt sich mein Hirn in Matsch. Wenn man es sich leisten kann, sollte man daher meines Erachtens schon auf seinen Körper hören, wenn er nach Aspirin, Papiertaschentüchern und Tee auf dem Sofa verlangt.
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