Nehmt ihr euch die Zeit eine Krankheit richtig auszukurieren

vom 25.02.2013, 12:29 Uhr

In meinem vorherigen Job konnte ich es mir kaum erlauben zu fehlen. Somit bin ich oftmals mit Krankheit auf Arbeit gegangen nur wenn ich gar nicht mehr aus dem Bett gekommen bin, dann blieb ich auch Zuhause. Allerdings mussten die fehlenden Stunden und Tage im Anschluss wieder eingearbeitet werden, da die Schichten von anderen Kollegen übernommen worden sind die regulär frei gehabt hätten. Damit diese auch einmal frei bekommen haben, musste man danach ihre Schichten übernehmen.

In allen anderen Nebenjobs gab es kein Geld wenn ich nicht zur Arbeit gekommen bin, da ich finanziell darauf angewiesen war, hat man sich dort ebenfalls auf Arbeit geschleppt egal wie schlecht es einem gegangen ist. Wirklich erlauben Krank zu sein, konnte ich es mir nicht.

Jetzt ist es komplett anders. Wenn ich mich nicht gut fühle, dann werde ich zum Truppenarzt geschickt oder mache dort selbst einen Termin aus. Dort wird man auch nach Hause geschickt oder auf Stube, wenn der Arzt der Meinung ist das es besser ist. Generell könnte der Chef mich da behalten, aber dann müsste er auch die volle Verantwortung für mein Handeln übernehmen und den Schuh zieht sich keiner an.

Alleine mit einer einfachen Augenrötung bricht hier Panik aus, da es sich um eine Bindehautentzündung handeln könnte und man wird direkt für zwei Wochen nach Hause geschickt. Denn das könnte um sich greifen und die komplette Kaserne flach legen. Daher ist man hier doch sehr vorsichtig und schickt lieber einmal mehr nach Hause, als zu wenig. Die Zeiträume sind sehr großzügig bemessen, dass man in dieser Zeit auch seine Krankheit auskurieren kann.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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