Wie hart würde es euch treffen wenn der Nebenjob wegfiele?

Einige unter uns gehen ja einem kleinen Nebenjob nach und dieser ist ja sicherlich auch ein willkommenes Zubrot für die Haushaltskasse. Bis letztem Jahr bin ich auch noch einem Nebenjob nachgegangen, zum Jahresende fiel dieser jedenfalls weg. Anfangs hat mich das schon sehr beschäftigt und geärgert, aber jetzt muss ich sagen, dass ich jetzt alles so arrangiert habe das ich auch ohne Nebenjob gut um die Runden komme.

Wie wäre es denn bei euch wenn der Nebenjob von jetzt auf gleich wegfiele? Würde es euch hart treffen oder meint ihr auch es so organisieren zu können, dass man diese Ausfälle anderweitig kompensieren kann? Würdet ihr euch sofort nach einem neuen Nebenjob umschauen oder kämt ihr eine gewisse Zeit auch ganz gut ohne aus?

Da ich Studentin bin und in keinster Weise finanziell von meinen Eltern unterstützt werde, bin ich auf meinen Nebenjob absolut angewiesen. Wenn dieser wegfallen würde, wäre das eine Katastrophe. Zwar würden mir meine Eltern in so einem Fall dann doch ein wenig Geld zur Verfügung stellen, wobei das für mich niemals reichen würde. Immerhin muss ich meine Fahrkarte, die Gebühren für mein Studium, Bücher für die Uni, Stifte und auch meine eigenen Hobbies von meinem Geld bezahlen. Mit den hundert Euro monatlich, die ich von meinen Eltern bekommen würde, ließe sich das niemals alles bezahlen.

Wenn mein Nebenjob wegfallen würde, würde mir nichts anderes übrig bleiben, als mich sofort nach einem neuen Job umzuschauen. Allerdings dürfte das ziemlich schwierig sein, da es bei mir in der Nähe nicht ganz so viele Möglichkeiten gibt, an Jobs zu kommen, wenn man selbst nicht so flexibel ist.

Ohne Nebenjob würde ich überhaupt nicht auskommen, weshalb ich auf die Schnelle irgendeinen Job annehmen müsste, auch wenn mir dieser nicht sonderlich zusagen würde. Das wichtigste wäre einfach, wieder ein regelmäßiges Einkommen zu haben.

Ich bin derzeit noch Studentin und der Verdienst aus dem Nebenjob ist somit der Einzige, den ich momentan habe. Glücklicherweise bin ich in der vorteilhaften Situation, Eltern zu haben, die der Meinung sind, dass sie gerne für die Erstausbildung ihrer Kinder aufkommen, somit kann ich kostenlos zu Hause leben und meine Eltern erstatten mir alle Kosten, die mit dem Studium in unmittelbarem Zusammenhang stehen. Somit wären auch Bücher und dergleichen abgedeckt. Von meinem kleinen Gehalt finanziere ich mir den Luxus, den ich sonst noch so zum Leben brauche, beispielsweise Kleidung, meinen Mobilfunktarif und diverse Freizeitaktivitäten wie einen Besuch im Kino oder im Restaurant.

Würde ich nun meinen Nebenjob verlieren, würden meine Eltern mich sicherlich nicht komplett auflaufen lassen und ich bekäme wohl zumindest anfangs eine kleine Finanzspritze, die dafür sorgen würde, dass ich alle Rechnungen zahlen könnte, die zwangsläufig anfallen würden, somit würde ich zumindest nicht in die Schuldenfalle tappen. Trotzdem wäre es mir unangenehm, meinen Eltern mit weiteren Belangen neben dem Studium auf der Tasche zu liegen und ewig würden sie das vermutlich auch nicht dulden. Deshalb müsste ich mir langfristig definitiv einen neuen Nebenjob suchen, allerdings wäre ich eben nicht so sehr in Geldnot, dass ich den nächstbesten Job nehmen müsste, der absolut ungünstig wäre und gegen den ich eine große Abneigung hätte.

Ich habe auch einen Nebenjob und wenn der wegfallen würde, da hätte ich ziemliche Probleme. Ich habe zwar noch neben dem Nebenjob, noch eine Teilzeitstelle aber leider verdiene ich in den Wintermonaten nicht all zu viel, um alle Kosten zu decken.

Deshalb muss ich den Nebenjob auf jedenfall behalten, um meine monatliche Miete bezahlen zu können. Wenn der Nebenjob wegfallen würde, müsste ich so schnell wie möglich ein neuen Nebenjob suchen oder was ich persönlich überhaupt als letzten Schritt machen würde bzw müsste, dann zum Arbeitsamt eine Aufstockung beantragen.

Das, was ich hauptberuflich mache, mache ich mit einer Stundenzahl, die üblicherweise ein Nebenjob hat. Als ich diesen Job angenommen habe, war es auch wirklich ein klassischer Aushilfsjob und ich habe erst im Nachhinein irgendwann deutlich mehr Stunden bekommen, als eine Kollegin gekündigt hat, weil sie einen Vollzeitjob annehmen konnte. Wenn dieser Job wegfallen würde, dann hätte ich also gar keine Arbeit mehr, mal abgesehen von meiner Selbstständigkeit, die ich jetzt als nebenberufliche Existenz ausübe. Ich müsste also überlegen, was passieren würde, wenn meine nebenberufliche Selbstständigkeit wegfallen würde, weil diese mein eigentlicher Nebenjob ist, obwohl es eigentlich nicht sonderlich naheliegend ist, dass diese wegfallen könnte.

Wenn also meine nebenberufliche Selbstständigkeit nun wegbrechen würde, wäre das wohl kein Drama, denn auf sie angewiesen bin ich in keiner Hinsicht. Ich unterhalte diese nebenberufliche Selbstständigkeit eigentlich nur aus dem Grund, dass ich es muss, weil ich einigen Hobbys nachgehe, die Geld einbringen und dieses muss ich nun mal versteuern. Insofern musste ich eine nebenberufliche Selbstständigkeit anmelden, aber ich habe keine solchen Verdienste damit, dass ich nun davon abhängen würde und ohne diese zusätzlichen Einnahmen ein großes Problem bekommen würde. Vielmehr ist das Geld, das durch die nebenberufliche Selbstständigkeit hereinkommt, ein schöner Nebeneffekt, den man zur Seite legen kann, um irgendwann etwas damit anzufangen, das einem sinnvoll oder erstrebenswert erscheint. Das kann ich wiederum aber auch mit dem Geld meines Hauptberufs auf Teilzeitbasis. Es würde mir also nicht wirklich etwas Schlimmes drohen und auch keine sonderlichen Einschränkungen, wenn mein nebenberufliches Gewerbe nun plötzlich wegfallen würde.

Mein Nebenjob ist hier im Internet das Ausfüllen verschiedener Umfragen, das Schreiben bei Textbroker und Content sowie Talkteria. Dank dieser Seiten habe ich jeden Monat ein Taschengeld für Extrawünsche, die sonst einfach nicht drin wären, da ich auf Arbeit nicht gerade viel verdiene, was aber auch mit langen Fahrtwegen zusammen hängt.

Würde der Verdienst im Internet plötzlich wegfallen, würde mich das schon richtig hart treffen und ich wüsste erst einmal gar nicht, wie es weitergehen soll. Da ich nur einen geringen Lohn habe, bin ich schon richtig auf den Internetverdienst angewiesen, denn der Arbeitslohn reicht hinten und vorne nicht, um alles zu bestreiten. Ausgaben für Kultur wie Kino und Museen, hätte ich gar nicht zur Verfügung. Auch so könnte ich mir ohne meinen Nebenjob gar nichts mehr leisten, was nicht unbedingt gebraucht wird.

Einen anderen Nebenjob zu finden, ist auch nicht leicht, denn bei uns in der Nähe gibt es einfach keine Nebenjobs wie Regale einräumen oder sonst etwas. Solche Tätigkeiten werden nur in den Städten geboten und dafür wäre der Weg zu weit, wenn ich wegen zwei oder drei Stunden Arbeit erst mal lange fahren müsste.