Elternzimmer im Krankenhaus -Wie wohl habt ihr euch gefühlt?
Als ich meinen ersten Sohn bekam, war klar, dass mein Mann seinen Urlaub aufsparen wollte, damit er die Geburt und die ersten Tage bei uns seien kann. Ich habe meinen Sohn dann auch am letztmöglichen Tag bekommen, ansonsten hätte mein Mann in den Zwangsurlaub gemusst. Schön war, dass unser Krankenhaus Elternzimmer bereit stellt. Diese Option kannten wir vorher gar nicht, und freuten uns über die Möglichkeit, die wir auch in Anspruch nahmen.
Das Elternzimmer kostete 20 Euro pro Nacht, wobei man dann auch das Essen im Krankenhaus mit bekam. Dieses wurde auf der Säuglingsstation morgens und abends in Buffetform serviert. Mittags konnte man sich etwas aus 4 Gerichten aussuchen. Das war sehr gut, aber kein Extra des Elternzimmers, außer das mein Mann mit essen konnte.
Das Zimmer an sich war sehr groß. Es besaß ein richtiges Doppelbett, welches nicht , wie man es vielleicht annimmt, aus zwei Krankenbetten bestand. Es war sehr bequem und auch verstellbar in Höhe und Schräglage. Zudem hatte man ein eigenes Bad, wo bestimmt 4 Leute mit in die Dusche gepasst hätten. Wenn man kein Elternzimmer hatte, dann hatte man auf dem Flur eine Gemeinschaftsdusche. Zudem hatte man einen Flachbildfernseher, und einen eigenen Wickeltisch im Zimmer.
Ich fand die Vorzüge des Zimmers unheimlich toll, ich hätte bei meiner zweiten Geburt gerne das Zimmer wieder gehabt, aber dann hätten wir Jan abgeben müssen, was ich selbstredend auch nicht wollte. Somit hatte ich bei Bens Geburt ein normales Zimmer, und ich war heilfroh als ich mich nach 2 Tagen selber entlassen habe, weil ich es einfach nicht so toll fand. Wenn ich richtig darüber nachdenke, empfand ich auch den Krankenschwester-Service im Elternzimmer angenehmer, dies kann aber auch davon kommen, dass meine erste Geburt ein Not-Kaiserschnitt, und die zweite spontan war.
Wie habt ihr das Elternzimmer empfunden? Würdet ihr es wieder buchen? Findet ihr es schwachsinnig? Wie war eure Ausstattung?
Das hört sich super an. Bei uns gab es das damals noch gar nicht. Ich hätte so etwas sofort genommen. Denn der Aufenthalt in der Wöchnerinnenstation war nicht gerade schön. Ich war immer froh, da wieder herauszukommen und in eigentlich nur da geblieben, weil ich dachte, dass es gut sei, wenn das Kind die erste Zeit in guten Händen ist.
Wir haben auch in unserem Krankenhaus ein Elternzimmer. Ich habe bei meiner ersten Tochter auch das Elternzimmer kennenlernen dürfen. Als wir das erste Gespräch im Krankenhaus damals hatten, wurde uns das Elternzimmer auch gezeigt und uns angeboten. Damals wussten wir noch nicht, ob wir das Elternzimmer in Anspruch nehmen wollen, da ich allgemeine Krankenhausaufenthalte nicht wirklich mag und immer gerne sehr schnell aus dem Krankenhaus wieder draußen bin und lieber zu Hause bin.
Auf jeden Fall hatte das Elternzimmer damals keine große Ausstattung. Es war dort ein großes "Schlafzimmerbett" drinnen und einen kleinen Fernseher. Das Badezimmer war damals leider draußen auf dem Flur, sodass jeder dort das Badezimmer benutzen konnte und es war damals auch sehr klein. Im Elternzimmer stand ansonsten noch ein kleines altes Radio und eine Wickelkommode, die aber Klasse ausgestattet war. Wir haben damals letztendlich das Elternzimmer nur kurzfristig in Anspruch genommen, und zwar, weil ich so lange in Wehen lag und wir dann die Zeit dort im Elternzimmer verweilt haben. Nach der Geburt bin ich gleich nach Hause.
Bei meinen anderen Kindern habe ich auch nur eine ambulante Entbindung in Anspruch genommen. Aber ich durfte mir trotzdem jedes Mal das Elternzimmer anschauen. Dieses Mal war das Elternzimmer richtig toll und modern ausgestattet und irgendwie finde ich es im Nachhinein auch Schade, dass ich das Elternzimmer bei meinem Jüngsten nicht in Anspruch nehmen konnte. Dieses Mal war das Elternzimmer nämlich mit einem klasse Flachbildfernseher ausgestattet, der einen integrierten DVD-Player hatte. Dann hatte ich da eine moderne Anlage, wo das Radio eingeschaltet war, als ich mir das Zimmer angeschaut hatte. Wir durften auch Probeliegen auf dem Bett machen und das Bett war sehr groß und bequem, also definitiv für eine kleine frischgebackene Familie geeignet. Zu mal man dieses Bett auch elektronisch verstellen konnte. Zu dem war ein tolles Badezimmer in dem Elternzimmer mit drinnen, sodass man nicht mehr auf das Gemeinschaftsbadezimmer zurückgreifen musste, was sich auf dem Flur befand. In dem Badezimmer war auch eine große Badewanne, natürlich ein Klo und ein Waschbecken mit einem großen Spiegel und eine Dusche. Und natürlich war in dem Elternzimmer auch wieder eine klasse ausgestattete Wickelkommode. Ich fand das Elternzimmer dieses Mal ganz toll.
Wie teuer das Elternzimmer damals und heute war und ist, weiß ich jetzt nun nicht mehr. Aber, ich weiß noch, dass es nicht so teuer war und das Essen auch mit für den Mann beinhaltet war. Und das zum Frühstück und zum Abendbrot draußen auf dem Flur ein Buffet aufgebaut wurde und man das Mittagessen aber auf das Zimmer bekommen hatte, was man sich auch aus drei verschiedenen Gerichten aussuchen durfte. Und zwischendurch gab es Kaffee Kuchen, was auch als Buffet auf dem Flur aufgebaut wurde. Das war damals so und heute ist es auch noch so.
Das hat man sich ja, soweit ich weiß, aus Amerika abgeschaut, wo das nämlich normal ist. Da will man einfach die Möglichkeit anbieten, dass der Mann bei seiner Frau sein kann und gleich vom ersten Tag an helfen kann und sein Kind auch mit betreuen kann. Zumal es für eine frisch gebackene Mama wirklich hilfreich sein kann, wenn ihr Mann da ist und hilft, denn nicht wenige Frauen fallen ja mal kurzzeitig durch die Hormone in die Wochenbettdepression. Wenn auch nicht alle so intensiv, dass man was machen muss.
Bei uns in der Stadt gibt es ein solches Elternzimmer leider nicht, was ich wirklich sehr bedauerlich finde und was für mich auch ein Grund wäre, nicht hier zu entbinden. Es ist teilweise so, dass man sich mit ein paar Frauen das Zimmer teilen muss und ich halte das nur bedingt für gut. Sicherlich ist es bei manchen besser, wenn sie nicht allein sind, aber viele finden es einfach nur störend.
Ich fände es schön, wenn man das hier einführen würde und denke mal, dass man das auch irgendwann einsehen wird. Und den Aufpreis von 20 Euro (der ist üblich in den Krankenhäusern), finde ich wirklich nicht zu viel, dafür dass der Mann bei einem sein kann.Zum Teil kann sich auch die Mutter mit einquartieren, denn nicht alle Frauen sind noch mit den Kindsvätern zusammen oder wollen ihn da haben, gleichzeitig wollen sie aber auf Gesellschaft nicht verzichten.
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