Hilfe bei Jobverlust aufgrund 'Mobbings' von Betriebsfremden

vom 23.02.2013, 01:48 Uhr

Herr A hat vor einigen Wochen in einem Unternehmen angefangen. Es lief alles sehr gut für ihn, er hat sich gut eingearbeitet und kam mit allen Kollegen gut klar, ebenso so wie mit dem Arbeitgeber. Nun gibt es eine Ex-Freundin, nennen wir sie Frau B, die nach der Trennung noch sehr sauer auf A ist und sich irgendwie an ihm rächen will.

Nachdem es seit längerem keinen Kontakt mehr gibt, bekam er eine Nachricht von B, die scheinbar über einen Bekannten herausgefunden hat, wo A nun arbeitet, dass sie seinen Arbeitgeber kontaktiert hat und ihm "peinliche Fotos" geschickt hat. Die Nachricht wurde so versandt, dass A darauf auch nicht antworten konnte. Es besteht auch kein Kontakt mehr und A weiß nicht, wo B überhaupt wohnt.

A hat sich irgendwann getraut, seinen Arbeitgeber darauf anzusprechen und dieser gab zu, dass B Kontakt zu ihm aufgenommen hat, aber wollte nichts näheres dazu sagen. Kurz darauf bekam nun innerhalb der Probezeit seine Kündigung ohne Angabe von Gründen. Auch danach hat A nochmals versucht herauszufinden, was B angestellt hat, der Arbeitgeber verweist jedoch darauf, dass er dazu nicht sagen darf und streitet zudem ab, dass die Kündigung damit zu tun hätte.

A ist nun völlig verzweifelt. Am liebsten würde er B anzeigen, hat jedoch keinerlei Beweise in der Hand. Vermutlich würde B einfach alles abstreiten und der Arbeitgeber ist vermutlich auch gerichtlich nicht verpflichtet eine Kündigung in der Probezeit näher zu begründen. Doch A möchte B nicht einfach damit durchkommen lassen, fürchtet sich aber zudem vor weiteren Racheaktionen. Was würdet ihr tun und wie weiter vorgehen?

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» Trisa » Beiträge: 3271 » Talkpoints: 20,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich würde versuchen Kontakt mit der Frau aufzunehmen und dann würde ich versuchen die Sache zu klären. So ein Gerede ist einfach nicht fair und man muss sich auch der Konsequenzen bewusst sein. Wie es rechtlich aussieht, weiß ich nicht, aber ohne Beweise sieht es immer schlecht aus und so sollte man auf so einen Schritt verzichten.

Man kann aber vielleicht zum Anwalt gehen und dort die Sache erklären und ihn bitten ein Schreiben aufzusetzen, dass sie dieses Verhalten unterlassen soll. Ansonsten kann man es nur versuchen mit der Frau zu klären, weil der Arbeitgeber auf der sicheren Seite ist. In der Probezeit muss man keine Gründe finden, und wenn ihm das Theater zu viel war, dann muss er das auch nicht zugeben.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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