Pferdefleisch-Produkte sollen Hilfebedürftigen zugute kommen
Ich kann die Empörung grundsätzlich überhaupt nicht verstehen. Was macht ein Schwein oder Rind weniger wert als ein Pferd? Es gibt dafür weder eine biologische noch eine vernünftige Begründung. Denn ich habe auch noch nie von jemandem gehört, der eine Allergie gegen Pferdefleisch hat. Die "Produkte", also Tiere, waren alle haltbar und qualitativ wahrscheinlich besser als das Rind, welches meist mehr überzüchtet ist. Das einzige Manko war, dass es falsch deklariert war. Jedoch wird so viel auf die Verpackungen geschrieben, was die Verbraucher einfach nicht interessiert, aber da fühlen sich viele gleich hintergangen und betrogen. Oder weiß irgendwer, dass er in seinem "Erdbeereis" vom Discounter in den Inhaltsstoffen (wenn auch getarnt) zerdrückte Läuse stehen hat, damit das Erdbeereis auch eine tolle Farbe hat?
Ob man die Produkte jetzt Bedürftigen schenkt, darum kann man sich wirklich streiten. Wenn man sie neu deklarieren dürfte könnte man sie auch ruhig weiterverkaufen, aber das werden sich viele Supermärkte nicht mehr trauen. Stattdessen sind jetzt so viele Pferde elendig umsonst gestorben, weil die Lasagne einfach weggeworfen wird. Da verstehe ich es absolut nicht, wie man empört darüber sein kann, bloß weil das Lebewesen, dass dafür gestorben ist Hufe hatte und keine Klauen.
Ich finde diese Idee wirklich gut und auch nötig. In der heutigen Zeit, kann man nicht Tonnenweise Essen einfach wegschmeißen. Es gibt so viele Menschen die sich über etwas essen freuen und denen wohl egal ist, ob da Pferdefleisch drinnen ist oder nicht. Es wurde bereits zu viel Essen weggeschmissen, mehr sollte es wegen diesem Skandal wirklich nicht werden. Tot sind die Tiere immerhin schon. Ihnen bringt es nichts mehr, wenn man das essen dieser Produkte verneint.
Also ich bin persönlich überhaupt nicht davon empört, sondern denke es ist besser den hilfebedürftigen Menschen diese Produkte mit Pferdefleisch zu geben als, alles zu entsorgen. Denn die Entsorgung ist erstens auch mit extra kosten verbunden und schließlich ist das ja kein Gammelfleisch. Denn der Gammelfleisch Skandal ist viel schlimmer gewesen und durch das Pferdefleisch wird kein Mensch krank.
Klar wiederum sollen Antibiotika mit in dem Fleisch sein, was für uns Menschen nicht all zu gut ist wenn wir mal krank werden und die Antibiotika nicht mehr gut anschlagen aber trotz allem bin ich dafür das die hilfebedürftigen die Produkte auf jeden Fall bekommen sollten.
Wieso denn Empörung, solange keine Antibiotika oder Ähnliches in dem Pferdefleisch ist, welches in den entsprechenden Produkten verarbeitet wurde. Zumal es ja auch angesichts der Verarbeitung eine ziemliche Sauerei ist, wenn die ganze Ware einfach weggeworfen wird. Stell dir mal vor wie wenig die Menschen in dritte Welt Ländern zu essen haben. Diese wären vermutlich dankbar, wenn sie solches Essen hätten.
Zudem kommt bei dieser Diskussion irgendwie der Anschein auf, dass das Pferdefleisch prinzipiell eher ein minderwertiges Fleisch ist, welches keinesfalls so ist. Erst letztens habe ich einen Bericht von einem Ernährungsexperten gelesen, welcher darauf hinwies das Pferdefleisch sogar gesund ist, wenn ich mich nicht verlesen haben sollte. Jetzt ist natürlich die Frage, warum wir das Essen nicht an Tafeln gegeben sollten.
Solange keine Bedenken über Arzneimittelrückstände bestehen und die Ware gut durch erhitzt wird sehe ich da erst mal gar keine Probleme. Ich kann auch nicht sehen, was daran verwerflich sein soll. Natürlich sollte man die Menschen in den Tafel vorher darauf hinweisen, dass das was die da bekommen Pferdefleisch enthält, da es durch aus Menschen gibt, die bestimmt aus ethischen Gründen kein Pferdefleisch essen wollen.
Ich finde die Idee im Prinzip auch gut. Die wichtigsten Voraussetzungen wurden ja schon erwähnt. Wichtig ist, dass das Fleisch nicht gesundheitsschädlich ist (und das ist wohl nach heutigem Stand nicht der Fall) und dass die Leute eindeutig informiert werden, dass es sich hierbei um Produkte mit einem Anteil von Pferdefleisch handelt.
Natürlich klingt dieser Vorschlag erst einmal ein bisschen diskriminierend gegenüber den Bedürftigen. Aber es ist in diesem Fall ja so, dass wirklich noch gut verzehrbare Lebensmittel in großer Menge weggeschmissen werden müssen. Wieso sollte man diese nicht Bedürftigen zukommen lassen? Es wird ja keiner gezwungen, diese Produkte zu essen, sondern ist ein unverbindliches Angebot.
Ich hätte im Prinzip auch kein Problem damit, wenn man die betroffenen Produkte nicht nur an Bedürftige, sondern an jeden, der sich nicht am Pferdefleischanteil stört, zukommen lassen könnte. Nur gibt es dafür eben kein vernünftiges Verteilungssystem, das auch ein nicht bedürftiger Bürger nutzen würde. Die Tafel ist ein Verteilungssystem, das so etwas ohne übermäßige Kosten ermöglicht.
Ich kann diese Empörung auch nicht ganz nachvollziehen. So an sich finde ich nämlich die Idee, dass man das Pferdefleisch den Bedürftigen gibt, nicht schlecht. Schließlich ist Pferdefleisch nicht minderwertiger als Schweine- oder Rindfleisch. Es sei denn, dass Pferdefleisch wäre gesundheitsschädlich, was ja eigentlich auszuschließen ist, wenn es schon Bedürftigen zugute kommt. Es wird ja dann wohl auch geprüft werden.
Ich finde es ganz gut, dass es überhaupt zu diesem Vorschlag gekommen ist, denn heutzutage sollte man Essen wirklich nicht wegschmeißen, vor allen Dingen so eine Menge an Nahrung.
Ich kann im Gegensatz zu vielen anderen hier schon nachvollziehen, welcher Gedankengang dazu führt, dass sich Leute über diese Idee empören.
Die Produkte werden aus dem Handel genommen wenn sie nur einen kleinen Teil Pferdefleisch enthalten oder enthalten könnten (siehe IKEA). Mit so einer Handlung verbindet doch keiner solchen Aussagen wie "Pferdefleisch ist gutes Fleisch und total gesund" - im Gegenteil. Und dann kommt ein Politiker daher und hat die Idee, dass Produkte, die ganz offensichtlich nicht gut genug für die zahlende Kundschaft sind an Bedürftige zu verschenken. Das Bild, das sich für mich hier ergibt ist ganz klar, dass dieser Politiker arme Menschen aus Kunden zweiter Klasse sieht. Wenn das nicht so wäre hätte er ja die Lebensmittelkonzerne auch auffordern können die Lebensmittel mit neuen Etiketten zu versehen und sie wieder in den ganz normalen Handel zu bringen.
Ich finde es generell gut, wenn Lebensmittel verschenkt und nicht vernichtet werden, denn es wird eh viel zu viel weggeschmissen. Und ich bin generell auch der Meinung, dass man bei geschenkten Lebensmitteln bestimmte Abstriche machen muss und nicht erwarten kann die gleiche Qualität wie im Supermarkt zu bekommen. Was ich nicht in Ordnung finde ist die Tatsache, dass dieser Politiker bedürftige Menschen als Menschen zweiter Klasse sieht, die man ruhig mit dem abspeisen kann, was man der ersten klasse nicht zumuten möchte.
Die Produkte werden aus dem Handel genommen wenn sie nur einen kleinen Teil Pferdefleisch enthalten oder enthalten könnten (siehe IKEA). Mit so einer Handlung verbindet doch keiner solchen Aussagen wie "Pferdefleisch ist gutes Fleisch und total gesund" - im Gegenteil.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Es wird doch überall deutlich gemacht, dass es eben nicht darum geht, dass es sich um schlechte Lebensmittel handelt, sondern dass der Skandal lediglich darum geht, dass nicht ausgewiesen wurde, was in das Fleisch kam. Und ich denke, dass das auch so bei den meisten Bürgern ankommt. Und dann glaube ich nicht, dass Leute abgewertet werden, wenn man ihnen diese Lebensmittel zukommen lässt.
Außerdem wurde hier ja schon erwähnt, dass es ja genau das Konzept der Tafel ist, Lebensmittel, die keiner mehr will, an Bedürftige zu verteilen. So würde es doch auch Leute abwerten, wenn sie öffentlich ihr Konzept vertritt?
Ich habe dazu zwei Meinungen.
Diese Sache mit dem Pferdefleisch steht ganz groß als Skandal in den Medien. Die Produkte sollten erst aus dem Handel genommen und weggeschmissen werden. Und plötzlich taucht irgendein Politiker auf und will dieses Essen, welches für den Autonormalverbraucher angeblich unzumutbar ist, an Arme verteilen. Da kann ich schon durchaus nachvollziehen, dass man sich als betroffener Bedürftiger als unterste Schublade fühlt. Die Armen sollen sozusagen das Zeug kriegen was die anderen nicht mehr essen. Ich denke das ist auch der Grund, weshalb so viele Menschen ein Problem mit der Verteilung dieser Lebensmittel an Bedürftige haben.
Andererseits finde ich es auch nicht richtig diese Lebensmittel zu entsorgen, wenn andere noch etwas davon haben könnten. Außer dem tut es unserer Umwelt nicht gut Nahrungsmittel wegzuschmeißen. Und Tiere mussten schließlich auch dadurch sterben.
Meiner Meinung nach wäre es das Beste einen Kompromiss zu finden. Zum Beispiel in dem man diese Produkte kennzeichnet und preiswerter allen Leuten zur Verfügung stellt. Somit muss sich niemand in eine Schublade stecken lassen, jeder kann selber ob er dieses Fleisch essen möchte und man müsste nichts wegwerfen..
Ich finde es nicht verwerflich, wenn man die Obdachlosen vorher darüber informiert, dass sie Pferdefleisch essen, bzw. eventuell essen, es ist kein Fall bekannt, dass das Fleisch die Gesundheit gefährdet hat. Ich finde die Leute übertreiben maßlos. Und das sage ich als Vegetarier.
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