Chancen und Erfolgsaussichten einer Studienplatzklage

vom 21.02.2013, 19:25 Uhr

Ich habe neulich gehört, dass man sich auch einen Studienplatz erklagen kann, wenn man nicht da studieren kann oder in einer Uni nicht angenommen wurde, wo man studieren will oder aber wenn man überhaupt keinen Studienplatz bekommt, weil der Notendurchschnitt nicht danach ist. Wenn sich die Wartezeit dann zu sehr erhöht, kann man angeblich klagen.

Wie groß sind da eigentlich die Chancen und die Erfolgsaussichten, dass man dann doch einen Studienplatz bekommt? Habt ihr schon mal eine Studienplatzklage angestrebt und / oder durchgezogen? Wie lange hat es gedauert?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Einen Studienplatz habe ich mir bisher zwar noch nicht einklagen müssen, aber klagen kann man heutzutage natürlich gegen fast alles. Wie du jedoch hier nachlesen kannst, müssen schon gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt sein, es gibt jedoch keinerlei Erfolgsgarantie und teuer kann solch ein Vorhaben zudem auch noch werden. Selbst wenn die Klage in einem Vergleich endet, könnte über die Studienplatzvergabe dennoch ein Losentscheid stattfinden.

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» Pfennigfuchser » Beiträge: 3767 » Talkpoints: 34,25 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Soweit ich weiß kommt es immer darauf an, wo man sich einklagen möchte. Bei den sehr beliebten Fächern Humanmedizin, Tiermedizin und Psychologie kann es durchaus Sinn machen, dass man sich eben bei mehreren Unis einklagt und dann eben abwartet was sich ergibt. Je mehr Unis bei der Klage zusammenkommen, desto teurer wird der Spaß natürlich, aber so erhöht man auch die Chancen.

Eine Garantie für einen Sieg ist das dennoch nicht, denn gerade bei den beliebten Studienfächern klagen sich natürlich viele ein bzw. wollen es versuchen. Wenn die Uni dann dazu gezwungen wird, mehr Studienplätze anzubieten, wird unter den Klägern eben gelost und da kann es sein, dass man auf immensen Kosten sitzen bleibt und nichts davon hat, weil man beim Los nicht gewonnen hat.

Bei eher unbeliebten Fächern kann es aber sein, dass man sofort zugelassen wird und es auch gar nicht so viel kostet. Ich habe mal gelesen, dass man bei Medizin durchaus mit Kosten zwischen 10k und 20k rechnen muss. Ich las sogar von einer Studentin, die ganze 23k bezahlt hatte, bis sie zum Medizinstudium zugelassen worden war. Das kann man mit normalen Studiengängen wie Bachelor oder Master gar nicht vergleichen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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