Bekommt Ihr auch schlechte Laune, wenn es schneit?

Wenn es schneit, freue ich mich sehr darüber und es ist oft so, dass meine Laune dadurch direkt besser wird. Schnee ist einfach wunderbar und ich empfinde ihn auch beim Autofahren nicht als Nachteil. Im Gegenteil, ich bin gerne im Schnee mit dem Auto unterwegs und es macht mir Spaß, auf einer frisch verschneiten Straße Auto zu fahren. Wenn man nicht allzu pessimistisch eingestellt ist, kann man sich mit Schnee wunderbar arrangieren, selbst wenn man ihn nicht liebt. Ich habe auch kein Problem damit, den Wagen vom Schnee zu befreien. Mit einem Besen oder Handschuhen kann man das schnell erledigen.

Ich bin eigentlich immer nur darüber traurig, dass es hier im Ruhrgebiet keinen richtigen Winter gibt. Wirklich schön ist es im Winter in den Alpen. Ich liebe es, wenn man morgens aus dem Haus kommt und es über Nacht wieder zehn Zentimeter Neuschnee gab. Ich fahre auch gerne Ski. Ein wirklich weißer Winter mit reichlich Schneefall ist einfach phantastisch.

Bei mir herrscht auch seit ein paar Tagen wieder tiefster Winter. Es soll noch die komplette restliche Woche so bleiben. Möglicherweise wird sogar der Anfang nächste Woche noch von starkem Schneefall begleitet werden. Im Moment ist es wirklich übel hier. Gestern haben wir den Hof komplett geräumt, was nicht gerade einfach war bei dem festen und schweren Schnee. Heute dürfen wir den ganzen Spaß noch einmal machen und das war diese Woche sicherlich nicht das letzte mal. Generell kann ich von mir aber nicht behaupten, dass ich jetzt super mies drauf bin, wenn es schneit. Ich bin nicht gerade begeistert, aber deswegen werde ich nicht stinkig und schlecht gelaunt.

Es nervt schon ein wenig, wenn man jeden Tag Unmengen von Schnee vom Auto kehren muss, so wie es in diesen Tagen der Fall ist. Das stört mich aber nicht so sehr, wie wenn die Scheiben dick gefroren sind. Da schaufel ich lieber eine Runde, als wenn ich wieder ewig kratzen muss, was ja nun für die Scheiben auch nicht unbedingt das beste ist, was man tun kann.

Auch der tägliche Weg zur Arbeit wird hier durch den Schnee schon ziemlich erschwert. Es gibt viele Passagen, die bergauf und bergab gehen, so muss man immer damit rechnen, dass an so einer Stelle jemand hängen geblieben ist. Zum Glück ist mein Arbeitsweg nicht so sehr von LKW befahren, aber auch die sieht man gerne mal irgendwo stehen, wenn sie nicht mehr weiterkommen. Das nervt dann schon, wenn man einen Umweg in Kauf nehmen muss. Auch die Schneeverwehungen über die Felder machen es einem nicht leicht und können einem zur Weißglut treiben. Ich bleibe da immer recht ruhig. Es nützt ja nichts, wenn man halb austickt. Da sollte man sich lieber auf den Weg konzentrieren.

Gestern hat es bei uns fast durchgängig geschneit, blieb aber nur wenig liegen. Dafür ist war es heute Morgen dann eiskalt. Ich mag Schnee sehr gerne, aber jetzt ist einfach die Zeit, wo ich schon auf Frühling eingestellt bin und das eigentlich nicht mehr haben muss. Deshalb freue ich mich momentan überhaupt nicht darüber und habe deswegen durchaus auch ein wenig schlechte Laune. +10° wären mir jetzt jedenfalls deutlich lieber als dieses Winterwetter. Ich hoffe, es dauert nicht mehr allzu lange, bis es wärmer wird.

Auf den Wiesen und auf den Bäumen sieht Schnee im Winter einfach nur bezaubernd aus. Alles wirkt gleich so märchenhaft und schön, wenn das weiß so in den Tannen hängt. Diesen Anblick mag ich jedes Jahr immer wieder gern und freue mich daher auch auf der einen Seite auf den Schnee. Die Natur sieht damit auf jeden Fall viel schöner aus, als wenn alles nur grau in grau sein würde.

Auf den Straßen kann ich Schnee dagegen überhaupt nicht ausstehen. Es graut mich jeden Winter, bei Schnee und Glätte fahren zu müssen. Auch auf dem Hof ist mir der Schnee immer wieder lästig, da Schnee weg schaufeln auch sehr anstrengend ist. Besonders wenn ich alle paar Stunden zum erneuten schaufeln raus muss, schimpfe ich schon sehr auf den Schnee. Er ist also Freude und Frust zugleich.

Mittlerweile kann ich den Schnee ehrlich gesagt auch nicht mehr sehen. Ich wohne hier an der bayerischen Grenze zu Baden-Württemberg und bei uns schneit es alle paar Tage erneut. Immer dann, wenn man denkt, dass es sich nun ausgeschneit hat und es vielleicht langsam wieder wärmer werden könnte, schneit es erneut und das kann ganz schön nervenaufreibend sein. Als ich gestern Abend in die Tierklinik fahren musste, bin ich dem Schnee so entgegen gefahren, dass ich nicht einmal mehr meine Fahrspur erkennen konnte, weil ich quasi einem psychedelischen Muster entgegen gefahren bin. Das ist nicht nur überaus anstrengend, sondern auch noch ganz schön gefährlich.

Außerdem kämpfe ich so langsam gegen meine alljährliche Winterüberdrüssigkeit an, denn es reicht mir nun einfach damit. Wir haben jetzt schon nach Mitte Februar und der Winter scheint sich ja nun gerade erst so richtig einzuleben, jedenfalls gibt es keinen Hinweis auf ein schnelles Ende, sondern eher auf das Gegenteil, denn in der nächsten Zeit soll es weiterhin schneien und auch noch deutlich kälter werden. Immerhin sieht man hin und wieder mal die Sonne durch vereinzelte Wolken am Himmel, die mich wenigstens daran erinnert, dass es so etwas wie den Frühling für uns wohl noch geben wird. Und ich freue mich schon heute auf den Tag, wo der Winter dann wirklich endlich verschwindet und ich vielleicht auch langsam auf meine Jacke verzichten kann.

Seit ich arbeiten muss und mit dem Auto unterwegs bin, ist Schnee für mich nur noch ein Ärgernis. Man muss früher los, den Mist weg schaufeln und/oder das Auto frei wischen, die Schuhe sind ständig dreckig und durchfeuchtet. Das brauche ich überhaupt nicht und lasse es mir vielleicht zwei oder drei Tage noch gefallen. Der Schnee Anfang Dezember war noch ganz ok. Am Wochenende wäre ein schöner Schneespaziergang ganz nett, aber wenn ich mich schon durch die Woche geärgert habe, bleibe ich lieber direkt auf der Couch.

Also ich bin zwar (noch) keine Autofahrerin, aber trotzdem brauche ich den Schnee nicht unbedingt. Es ist jetzt nicht so, dass ich in eine riesengroße Depression verfalle, sobald ich Schneeflocken erblicke, aber mich stört der Winter generell. Wir haben einen eigenen kleinen, privaten Pferdestall und viele andere Tiere im Freien und da nervt es an sich schon, wenn man dann täglich durch weiß Gott wie viel Schnee latschen muss, bis man alle Tiere versorgt hat.

Ja und wenn dann das große Tauwetter kommt, dann bin ich oft erst recht grantig. Das ist für mich dann fast noch schlimmer, als Schneefall bzw. liegender Schnee. Denn dann kündigt sich tagelanger, wenn nicht gar wochenlanger Matsch an und da muss ich mich dann wirklich davor hüten, nicht in eine Depression zu verfallen.

Ich bekomme von Schnee jetzt keine schlechte Laune aber toll finde ich es auch nicht, weil wenn es schneit muss ich ja den Bürgersteig frei räumen und da drauf habe ich natürlich überhaupt keine Lust. Wenn man mit einem Auto auf der Straße fährt, kann es ziemlich glatt sein und wenn du Pech hast fährst du dann auch noch im Graben. Dann habe ich natürlich schlechte Laune. Aber eigentlich habe ich nur Schlechte Laune, wenn es regnet und es dunkel draußen ist. Meine Lieblingsjahreszeit ist Sommer, es ist warm und hell. Ich finde Schnee also jetzt nicht so schlimm.

Schlechte Laune wegen einem bisschen Schnee? Im Leben nicht. Ich mag den Schnee sogar und das bisschen Schnee vom Auto entfernen, macht mir nicht sonderlich viel aus. Außerdem kann man das Wetter erst recht nicht kontrollieren, deswegen sollte man sich doch nicht einfach den Spaß verderben lassen. Meinetwegen könnte es ruhig noch einige Tage schneien, mit der passenden Kleidung macht mir selbst das schlimmste Schneegestöber nichts mehr aus.

Mit dem Schnee ist das so eine Sache. Einerseits ist Schnee echt was für die Augen. Es fasziniert mich unheimlich wenn die dicken Schneeflocken langsam in Richtung Boden gleiten. Das fesselt mich irgendwie und wenn es viel schneit, schaue ich gerne mal aus dem Fenster und beobachte den Schnee. Auch in Wäldern zeigt sich eine wunderschöne Schneelandschaft. Wenn man im Winter im Wald spazieren geht, und gerade Schnee liegt, dann findet man eine unglaubliche Winterlandschaft vor. Es gibt wirklich kaum was schöneres. Auch so verwandeln sich viele ländlich gelegene Ortschaften in wunderschöne weiße Orte. Allerdings hat der ganze Schnee nicht nur Vorteile. In Deutschland besteht Räumungspflicht, das bedeutet das jedes Mal wenn es schneit, die Gehwege geräumt sein müssen. Alle müssen gut durchkommen und keiner darf sich verletzen, ansonsten wird man dafür haftbar gemacht. Es gibt dafür sogar genauere Regeln, ich glaube bis 11:00 Uhr morgens muss alles geräumt sein. Das heißt jeder der arbeitet, müsste noch vor der Arbeit Schnee schippen und den eigenen Gehweg damit frei halten.

Das ist mehr als nur nervig und kann einen ganz schön aufregen. Das ist überhaupt nicht lustig, wenn man gerade in einer Schneesaison feststeckt und täglich der ganze Weg frei sein muss. Mit dem Schippen alleine ist es ja auch noch nicht getan. Wenn man diesen Faktor nimmt macht es also schon schlechte Laune. Doch das Schlimmste ist es, wenn man sieht, dass der gerade geräumte Gehweg schon wieder voll geschneit ist. Alles war umsonst und man hat einfach "die Schnauze voll" immer den ganzen Schnee zu entfernen. Auch das Auto, beziehungsweise die Scheiben an allen Seiten, müssen von Schnee befreit werden. Während der Fahrt erfreut man sich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht an dem ganzen Schnee. Immer wieder finden Unfälle statt. Nicht zu vergessen sind auch die Gefahren, die durch Schnee verursacht werden könnten. Von daher sehe ich Schnee schon als ziemlich nervig an, und im Großteil aller Fälle habe ich deswegen auch schlechte Laune.