Welches Gemüse kostet Euch Überwindung beim Essen?
Eigentlich bin ich da nicht so wählerisch, aber sauer eingelegt rote Beete mag ich überhaupt nicht, ebenso sauer eingelegten Sellerie. Letzteres roh in der Pfanne angebraten ist dagegen in Ordnung. Ich würde es natürlich essen wenn es darauf ankommt, aber freiwillig eben nicht.
In meiner Kindheit gab es zum Kindergeburtstag von einem Schulkameraden immer diese eklige rote Beete zum Abendbrot. Die Eltern wussten dass, das ich dieses Zeug nicht mag und trotzdem wurde ich jedes Jahr genötigt es zumindest zu probieren. Manchmal konnte ich mich davor drücken und manchmal aber nicht. Damals hatte man noch Respekt vor den Erwachsenen und man machte was sie sagten. Komischerweise haben aber alle anderen eingeladenen kleinen Gäste dieses Kompott ohne murren gegessen und teilweise noch einen Nachschlag verlangt. Mir war das einfach zu widerlich weil diese saure und tiefrote Soße durch das saften einfach nur komisch aussah und für mich auch so schmeckte.
Damals war das aber ein beliebtes Kompott in der Schulspeisung weil extrem billig und immer verfügbar. Die Mutter von dem Klassenkameraden arbeitete dort und ich vermute heute dass sie immer die Reste für ihre Familie mitnahm und es auch zum Kindergeburtstag immer so anpries weil es nichts kostete.
Fenchel mag ich auch nicht wirklich. Ich habe schon verschiedene Zubereitungsarten ausprobiert, weil das ja oft einen großen Unterschied macht, aber geschmeckt hat er mir bis jetzt weder gekocht, noch gebacken, noch gratiniert, noch gebraten und roh schon gar nicht. Rohe Tomaten mag ich auch nicht, obwohl ich sie in so ziemlich jeder verarbeiteten Form esse.
Was ich aber richtig widerlich finde ist das Gemüse, das man in England zum Frühstück bekommt, baked beans. Wer das nicht kennt, das sind dicke weiße Bohnen, die an Maden erinnern, und die Tatsache, dass sie in einer roten Sauce schwimmen macht den Anblick auch nicht gerade appetitlicher. Die Bohnen selber schmecken eigentlich nach gar nichts, haben aber eine ganz eklig mehlige Konsistenz.
Ich bin bei Gemüse relativ pflegeleicht. Ich mag es nicht, wenn jemand Erbsenschoten mitkocht. Die schmecken mir nicht. Aber das machen zum Glück nur wirklich wenig Menschen und die sind auch groß genug, dass man sie einfach und leicht aussortieren kann.
Grünkohl esse ich auch nur, wenn er gut zerkocht ist. Allerdings mag ich ihn gar nicht gerne riechen. Da muss man vorher gut lüften, da mir sonst vom Geruch einfach schon schlecht wird. Ansonsten esse ich eigentlich alles. Wobei ich sicherlich nun auch noch nicht jedes Gemüse probiert habe. Aber richtig ausgespuckt habe ich, soweit ich mich erinnere, schon lange nichts mehr. Vielleicht als Kind mal.
Ich esse mittlerweile recht gerne Gemüse, aber einige Sorten kann ich auch nicht leiden. Ich habe mit Sicherheit vieles noch nicht ausprobiert, was es an Gemüse gibt, aber manche Dinge möchte ich gar nicht ausprobieren, weil ich sicher bin, dass sie mir nicht schmecken werden. Der von dir angesprochene Fenchel gehört mit Sicherheit dazu. Ich habe noch nie Fenchelgemüse gegessen, allerdings trifft das ganz sicher nicht meinen Geschmack und es würde mich sicher auch einige Überwindung kosten, dieses Gemüse überhaupt zu probieren.
Rote Beete kann ich auch nicht leiden. Grünkohl ist auch nicht mein Fall und Spargel mag ich lediglich in Form einer Suppe. Die Suppe muss aber fein püriert sein, da ich wirklich keine Spargelstücke mag. Ziemlich widerlich finde ich auch Bambus. Spinat mochte ich früher gerne, aber mittlerweile esse ich ihn kaum noch, weil ich mich ein bisschen überwinden muss, wenn ich ihn doch mal esse.
Aus Höflichkeit würde ich nun aber kein Gemüse essen, das ich wirklich nicht mag. Das trifft auch auf alle anderen Lebensmittel zu. Wenn ich etwas einfach nicht mag, dann sage ich das auch und versuche nicht, irgendwem vorzuspielen, dass mir die Sachen schmecken. Dann muss man nämlich immer damit rechnen, dass diese Speisen von dem anderen noch einmal mitgebracht werden und dass auch davon ausgegangen wird, dass dies gut ankommt.
Ich bin jetzt ohnehin kein riesen Gemüsefan, außer (roher!) Paprika, (roher!) Karotte, Erbsen, Bohnen, Spinat und Brokkoli gibt es kein Gemüse, welches ich mir selbst kaufen würde. Das meiste esse ich aber durchaus, wenn es mal irgendwo auf den Tisch kommt. Aber klar, es gibt Ausnahmen, die ich nicht runterbekomme und da vergesse ich dann auch meine Freundlichkeit und verweigere das Essen.
Als erstes wäre da Spargel. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man den freiwillig essen kann. Er riecht, er fühlt sich eklig an, sieht eklig aus und er schmeckt eklig. Das gleiche gilt für Schwarzwurzel. Und Rosenkohl, da dreht sich mir schon beim Geruch der Magen um. Rote Beete finde ich auch ganz grauenhaft, weil ich mich noch erinnern kann, wie ich das Zeug als Kind essen musste und dann regelmäßig Kotzen gegangen bin. Und was ich ganz, ganz, ganz furchtbar finde, sind unverarbeitete Tomaten. Alleine beim Gedanken an den glibberigen Tomateninhalt stellen sich mir alle Nackenhaare auf und selbst wenn man ihn raus macht, habe ich immer das Bild davon im Kopf und ekel mich so sehr, dass das Essen absolut unmöglich wird.
Ich esse eigentlich fast alles, was so an Gemüse angeboten wird und nur ganz wenige Sachen schmecken mir nicht. Rosenkohl beispielsweise mag ich gar nicht und bekomme dann auch ein Brechreiz, wenn ich es nur rieche. Das liegt daran, dass wir dass immer im Kindergarten essen mussten und es mir da schon nicht geschmeckt hat und ich mich dann irgendwann davon auch mal übergeben musste. Seit dem kann ich da einfach nicht mehr heran. Ansonsten fällt mir auch noch Spinat ein, den ich nicht so gerne mag, aber ab und zu kann ich den auch mal essen. Bei mir ist es aber auch so, dass ich nach und nach immer mehr Gemüsesorten als lecker empfunden habe. Als Kind habe ich das eher weniger gern gegessen und nur bestimmte Sachen, mittlerweile esse ich aber fast alles.
Eklig finde ich wohl kaum ein Gemüse und wenn ich es eklig fände, würde ich es definitiv nie essen. Manche Gemüsesorten mag ich nur weniger, aber ich raste nun auch nicht aus, wenn ich praktisch dazu genötigt werde, Gemüse zu essen, was ich an sich nicht mag. Fenchel würde ich auch wohl roh nicht essen und Tomaten mag ich auch nur, wenn sie verarbeitet wurden. Schwierig nur, wenn man rohe Scheiben von Tomaten auf belegten Brötchen hat und man somit doch nicht herum kommt, darauf zu verzichten. Pur und wenn ich allein wäre würde ich sie aber nicht essen.
Ich bin bei Gemüse nicht sehr wählerisch. Einzig alle Arten von Kohl sind nicht so ganz mein Geschmack. Er hat einen sehr dominanten Geruch und auch im Mund übertönt er die restlichen Speisen. Ansonsten mag ich eigentlich alles, obwohl ich zugeben muss, dass ich Fenchel noch nie probiert habe.
Mein Mann mag übrigens keine Erbsen. Grund dafür dürfte eine Magen-Darm-Grippe im Kindesalter gewesen sein. Die letzte Mahlzeit vor Ausbruch der Krankheit war anscheinend Erbsensuppe. Dieser grauenhafte Geschmack nach dem Erbrechen hat sich dann wahrscheinlich in sein Gehirn gebrannt, seit dem werden alle Erbsen aussortiert, egal ob sie warm in der Suppe oder in einem anderen Gericht sind oder kalt in Mayonaisesalat sind.
Aber wenn ich mir die anderen Beiträge zu diesem Thema durchlese, fällt mir erst auf, wie wählerisch viele Menschen sind. Ich hätte mir nie gedacht, dass so vielen Leuten bei durchaus leckeren Gemüsesorten übel wird.
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