Angst, alleine mit der Bahn zu fahren?
In der nächsten Woche habe ich ein Vorstellungsgespräch. Das ist nun mitten in Berlin und ich traue mich nicht, mit dem Auto dort hin zu fahren. Zum einen bin ich dort noch nie hin gefahren, zum anderen weiß man ja auch nicht, wie es dort mit Parkplätzen aussieht, denn die sind in Berlin eine Rarität.
Jetzt habe ich mir eine Bahnverbindung heraus gesucht. Da ich aber Autofahrer bin und bisher erst einmal alleine mit der Bahn gefahren bin, habe ich ein wenig Angst. Nicht vor der Fahrt an sich, aber davor, eventuell irgendwo falsch anzukommen oder so. Oder eine Bahn zu verpassen und dann nicht mehr zu wissen, wie ich nach Hause komme.
Kennt Ihr so was auch? Und wie überwindet Ihr Euch dann, doch mit der Bahn zu fahren?
Mein Tipp: Druck die vorher die genauen Abfahrtszeiten und Stationen aus und versuch immer eine Bahn vorher zu fahren. So musst du vielleicht mal ein bisschen warten, aber immernoch besser als garnichtmehr fahren zu können.
Ich habe auch oft Angst, dass ich in den falschen Zug einsteige oder in den falschen Bus, deswegen überprüfe ich vorher mehrmals, ob das wirklich der richtige Zug oder Bus ist. Ich wüsste nicht was ich tun würde, wenn ich im falschen Zug sitzen würde und die Vorstellung macht mir schon Angst. Manchmal ist das ganze auch etwas kompliziert und man muss zum Beispiel zuerst das richtige Gleis finden, aber wenn man sich orientiert hat dann läuft es ganz gut. Zur Not kann man auch eine andere Person fragen und deswegen muss man sich auch nicht schämen!
Ich kann dich also sehr gut verstehen und du solltest dich überwinden, du wirst mit Sicherheit gut ankommen und dich auch zurechtfinden. Du solltest dir einfach weniger Gedanken machen! Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorstellungsgespräch.
Da ich mich seit meiner Jugend immer wieder auch allein mit der Bahn bewegt habe, habe ich damit keinerlei Problem. Ich finde die ganzen Beschreibungen und Möglichkeiten die das Internet bietet auch sehr gut und hilfreich, vor allem im Vergleich zu früher, als ich noch mit einem Fahrplanbuch unterwegs war und dort verschiedene Anschlüsse durchblättern musste.
Heutzutage kannst du überall deine Anschrift, sowie die deines Zieles direkt eingeben und bekommst eine umfangreiche Auskunft. Bei einem unbekannten Ziel, deiner Unsicherheit und einem wichtigem Termin würde ich zusätzliche Zeit einplanen. So dass du je nach Fahrtzeit etwa eine halbe Stunde früher dort bist. Dann kannst du dich immer noch in ein Café setzen, nachdem du weißt, wo der Eingang ist und dort entspannen.
Bei deiner Fahrtauswahl solltest du darauf achten, dass du auch genügend Zeit zum Umsteigen hast. Viele Fahrplanauskünfte berücksichtigen dies mittlerweile, aber leider nicht alle. Wenn man 4 Minuten zum Umsteigen hat, der Zug auf demselben Bahnsteig abfährt und idealerweise dabei steht, dass der Anschluss in der Regel abgewartet wird, so ist es kein Problem. An unbekannten Haltestellen innerhalb von 4 Minuten von einem Zug in einen Bus umzusteigen ist hingegen teilweise unmöglich. Ebenfalls beachten solltest du eventuelle Fußwege.
So musste ich es erst kürzlich wieder erleben, dass ein Weg von etwa 0,5 Kilometern angegeben war, was ja kein Problem ist. Vor allem ging es auch auf dem Plan eigentlich nur geradeaus. Blöd war nur, dass die Haltestelle sechs verschiedene Ausgänge hatte und als ich die Hauptstraße gefunden hatte, war erstmal kein Straßenschild zu erkennen. Nachdem ich dieses fand, ging die Suche nach den Hausnummern weiter, um herauszufinden, ob diese auf- oder absteigend sind. Das ganze Prozedere dauerte letztendlich länger als der eigentlich Weg.
Ansonsten steht bei deiner Verbindung genau dabei, auf welchem Gleis, Bussteig oder Bahnsteig die Verkehrsmittel abfahren. Achte darauf zu unterscheiden, ob es eine Tram, eine U-Bahn (die aber teilweise auch überirdisch fahren), ein Zug oder ein Bus ist. Auf deinem Plan sollte zudem sowohl das Endziel des jeweiligen Fahrzeuges stehen, als auch deine Umstiegshaltestelle. Wenn dein Zug um 08:06Uhr auf Gleis 7 fahren sollte zum Beispiel, so kann man wenig falsch machen. Trotzdem empfiehlt sich ein Blick auf die Anzeigentafel, wo das Endziel angeschlagen ist, wie auch auf den Zug bevor du einsteigst.
Aber gerade in Berlin findest du auch immer jemanden der dir weiterhelfen kann! Die benötigte Preisklasse lässt sich im Vorfeld leicht ermitteln. Und ansonsten solltest du lediglich daran denken bei den aktuellen Witterungsverhältnissen einen Regenschirm mitzunehmen. Und dann immer positiv denken. Züge sind Freunde, keine Feinde.
Angst davor, mit dem Zug zu fahren, habe ich überhaupt nicht. Schließlich bin ich durchschnittlich zweimal am Tag mit dem Zug unterwegs, weshalb es für mich absolut normal ist, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Schließlich muss ich mit dem Zug zur Uni fahren, da ich kein eigenes Auto besitze. Und auch wenn ich in meiner Freizeit an einen weiter entfernten Ort fahren möchte, nehme ich den Zug. Von daher habe ich gar keine Angst davor, auch wenn ich weitere Strecken fahren muss, die ich bisher noch nie gefahren bin.
Wenn ich eine weitere Strecke mit dem Zug bewältigen muss, die ich nicht kenne, schaue ich mir am Tag davor die Verbindung im Internet genau an und drucke sie mir auch aus. Dabei drucke ich mir sowohl die Verbindung für den Hinweg, als auch die Verbindung für den Rückweg zu verschiedenen Uhrzeiten aus. Die Zettel nehme ich dann auch mit in meine Handtasche. Dazu kommt, dass ich auch noch ein Handy mit Zugang zum Internet habe. So kann eigentlich auch gar nichts schief gehen.
Wenn ich weiß, dass ich rechtzeitig irgendwo ankommen muss, nehme ich zur Sicherheit auch gleich ein oder zwei Züge früher. So komme ich garantiert pünktlich an meinem Ziel an und habe zudem auch noch Zeit, um mich vor Ort noch ein wenig frisch zu machen oder eine Kleinigkeit zu essen. Zudem nehme ich auch immer genug Geld mit, dass ich mir zur Not auch ein Taxi nehmen könnte. Dabei musste ich allerdings noch nie auf ein Taxi zurückgreifen, da auch bei längeren Fahrten noch nie etwas schief gegangen ist.
Dadurch, dass ich mir vorher immer genügend Gedanken darüber gemacht habe, wie ich pünktlich zu meinem Ziel und wie ich auch wieder nach Hause komme, hat alles immer wie am Schnürchen geklappt. Und auch wenn einmal ein Zug ausgefallen ist, war das auch nur halb so wild. Zu spät gekommen bin ich noch nie.
Ich habe überhaupt keine Angst, alleine mit dem Zug zu fahren, was aber vielleicht auch daran liegt, das ich in meinem Leben niemals das Autofahren erlernen kann und mich somit mit der Alternative des Zuges anfreunden musste und das auch schon entsprechend früh getan habe. Die ersten Fahrten waren natürlich aufregend und ich habe mir schon einige Sorgen gemacht, zum Beispiel, dass ich den richtigen Zug nicht finden würde, darin aufgrund einer ewigen Verspätung stecken bleiben könnte oder schlichtweg aus Unachtsamkeit an der falschen Station aussteigen könnte, wo ich dann völlig aufgeschmissen wäre.
Inzwischen hat sich das alles relativiert, denn den falschen Zug habe ich noch nie erwischt, die Verspätungen hielten sich zumindest meist in Grenzen und die Unglücke, bei denen ich aus Versehen an der falschen Haltestelle ausgestiegen bin, ließen sich durch das Einsteigen in den nächsten Zug problemlos lösen. Alle meine Unsicherheiten ließen sich auch aus dem Weg räumen, teils durch eine sehr genaue Fahrplanauskunft im Internet, teils auch durch eine direkte Nachfrage bei anderen Reisenden, derer man sich keinesfalls schämen sollte.
Ich kann deine Ängste also schon nachvollziehen, so geht es wohl jedem, der bisher kaum mit der Bahn gereist ist. Ich würde mich so genau wie möglich vorbereiten, also alle Fahrten präzise aus dem Internet heraussuchen und ausgedruckt bei dir tragen, zudem brauchst du dich nicht scheuen, irgendjemanden anzusprechen, wenn du dir nicht sicher bist. Wenn du genug Zeit einplanst, was du bei einem Vorstellungsgespräch wohl tun solltest, dann bist du auch auf jeden Fall pünktlich, auch wenn der Zug eine kleine Verspätung haben sollte.
Wann immer es geht meide ich die Bahn. Zum einen liegt das daran, dass ich fremde Bahnhöfe nicht mag, zum anderen liegt es auch an meinen schlechten Erfahrungen. Immer wenn ich doch mal Bahn gefahren bin, kam diese zu spät und einmal haben wir die letzte verpasst und saßen irgendwo fest in der Pampa. Damals war ich erst 14 und zum Glück haben uns unsere Eltern dann eingesammelt.
Jedenfalls kann ich deine Angst daher verstehen. Ich würde mir das vermutlich nicht antun und mit dem Auto fahren und lieber schauen, ob es da entsprechende Parkplätze gibt.
Ich fahre ja generell kein Auto, deswegen bin ich immer auf die Bahn angewiesen. Ich gehe gerne weg, und bin sehr viel unterwegs. Ich wohne im Ruhrgebiet und kann dir auf Anhieb sagen, wie du wann wohin kommst. Ich persönlich mag es aber auch, mir die Strecken heraus zu suchen. Ich bin auch des öfteren schon längere Strecken gefahren, und organisiere mich dann immer recht gut. Ich drucke mir die Fahrt aus, oder schreibe sie auf. Zusätzlich gucke ich auch immer nach Alternativen, wenn die Bahn mal zu spät ist oder es andere Komplikationen gibt. Manchmal schaue ich mir auf google.maps.de die Strecke auch an.
Wenn man sich gut organisiert, dann braucht man keine Angst haben sich zu verfahren oder falsch anzukommen. Das machst du schon
Beim Bahnfahren habe ich noch nie Angst gehabt. Ich hatte immer genau geschaut, welche Stationen mir auf meinem Weg bis an das Ziel begegnen werden und habe mir die drei Stationen vor meiner Haltestelle sehr gut gemerkt, sodass ich rechtzeitig aufmerksam werden konnte und meine Haltestelle auch wirklich noch nie verpasst habe.
Aber wenn ich sie verpasst hätte, mein Gott - dann wäre ich eben in den nächsten Zug in Richtung heimwärts gestiegen. Oder ich hätte das Zugpersonal darum gebeten, mir zu erklären, wo ich nun am klügsten aussteigen kann. Denn der nächste Mini-Bahnhof ist nicht immer als "Notausstieg" angebracht. Und für so etwas ist das Zugpersonal ja auch da. Schließlich sind sie ja auch viel besser informiert als ich.
Wenn man eine Bahn verpasst, dann kommt in der Regel nach einer Weile wieder eine andere. Gut, wenn es nun wirklich der letzte Zug an dem Tag gewesen ist, dann hat man doch schon ein Problem. Aber im Regelfall ist dies ja doch eher unwahrscheinlich und man kann einfach eine oder zwei Stunden lang warten und dann eben den nächsten Zug nehmen. Dieses Wissen in meinem Hinterkopf macht mir die Fahrt immer sehr unproblematisch, ich sehe das einfach ganz locker und bis jetzt ist mir ja auch noch nichts passiert.
Es ist doch eigentlich ganz leicht mit der Bahn zu fahren. Man schaut sich den Plan an und vergleicht dass dann mit dem Stadtplan. Dann schaut man, wie oft die Bahn fährt und dann kennt man ja den Plan und dann kann auch nichts mehr schief gehen. In jeder Bahn hängt ja dann auch noch mal so ein Plan. Ich finde, dass man sich da nicht so die Gedanken machen sollte. Man ist ja auch nicht allein und kann die Mitfahrer ja fragen. An deiner Stelle würde ich mich einfach gut vorher informieren und dann einfach losfahren.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-210549.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Palmen Pflanzen - brauche Tipp / Empfehlung 1120mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Triops · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen Pflanzen - brauche Tipp / Empfehlung
- Gartenbambus im Treppenhaus überwintern? 1172mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: ZappHamZ · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Gartenbambus im Treppenhaus überwintern?
- Intimrasur - Bekomme immer Pickel! 1569mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wifey · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Intimrasur - Bekomme immer Pickel!
- Anleitung für Star Frisur 1217mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Osterhasi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Anleitung für Star Frisur
- Ist Sprühwachs für die Haare schädlich? 2403mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: winny2311 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Ist Sprühwachs für die Haare schädlich?