Zusammenfassung Ernst Elitz - Die Menschenvorführmaschine

Inhaltsangabe

In dem Text „Die Menschenvorführmaschine“ von Ernst Elitz, die am 30.05.2004 in Sonntag Aktuell erschien, geht es darum, dass die Medien mit ihren Bildern die Menschenwürde verletzen.

Der Autor stellt die These auf, dass hinter der so genannten Menschenvorführmaschine, mit der alle Medien gemeint sind, ein System steckt. Die Medien verfolgen laut Autor nur eine Absicht und zwar jedem Zuschauer zu zeigen was er möchte, ohne Zensur und Tabus. Mit Hilfe des Fernsehers ist es jedem, egal welches Alter, möglich täglich Angriffe auf die Achtung, Anstand und der Menschenwürde zu sehen. Der Autor prophezeit auch für die Zukunft keine Besserung. Laut ihm breitet sich diese Menschenvorführmaschine immer weiter aus. Denn wo einmal Grenzen überschritten sind ist der Weg frei für neue Schandtaten.

Der Auto kritisiert besonders Container- und Dschungelshows die nur einen Zweck befolgen und zwar die Verdummung der Zuschauer. Diese sitzen vor ihrem Fernseher und weiden sich an den Akteuren die in immer schlimmere Extremsituationen geführt werden. Die Zuschauer stumpfen ab und ihre Hemmschwelle zu Gewalt sinkt. Die Zuschauer wollen immer mehr sehen, immer detaillierter, immer genauer und öfter. Die Zuschauer solcher Bilder gehen in die Abermillionen, es ist also nicht nur ein besonderes Klientel, die solche Bilder konsumieren, sondern heutzutage schaut sich fast jeder diese Bilder an.

Der Anstand geht laut Autor im Alltag verloren.