Verrückte Angewohnheiten auf dem Nachhause-Weg?
Ich bin ja nun leider schon etwas länger aus der Schule heraus, aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, was ich alles so gemacht habe, als ich noch einen Schulweg hatte. Ich hatte einen ca. 2 Km langen Schulweg, den ich eigentlich immer alleine bewältigen musste. Da kommt man dann schon auf komische Ideen.
Ich habe sehr oft die Steine gezählt. Habe mir immer vorgenommen, dass ich diese bis zu Hause komplett zählen würde, aber habe es dann immer wieder aufgegeben. Schade eigentlich.
Zudem habe ich auch sehr gerne nach vorne geguckt, mir den Weg einprägt, habe mir einen Punkt gesucht, habe dann meine Augen geschlossen und bin gelaufen. Als ich die Augen wieder geöffnet habe, habe ich geguckt wie nah ich meinem Ziel gekommen bin. Das waren so meine "Spiele", die mir den Weg nach Hause verkürzt haben.
Meine Schwester hat zum Beispiel immer irgendwelche Viecher gesammelt. Es kam nicht selten vor, dass sie mit irgendwelchen Schnecken, Heuschrecken oder dergleichen nach Hause kam.
Habt ihr auch lustige Sachen auf eurem Nachhause-Weg gemacht? Welche waren das?
Als ich noch in der Grundschule war, bin ich oft im Sommer mit dem Fahrrad zur Schule gefahren, wobei wir in einem Dorf 5 km von der Schule entfernt wohnten. Da mir die Strecke nicht selten gähnend lang vor kam, versuchte ich sie in gewisse Abschnitte einzuteilen: Feld, Wald, Ort, die Beschaffenheit des Radweges etc. So habe ich mich also quasi "Etappenweise" durch die Strecke gebracht und mich über jeden bereits absolvierten Part gefreut, da ich diesen bereits hinter mir hatte.
Auf einigen Teilen der Strecke bestand der Radweg auch größeren Betonplatten, welche miteinander mit Teer oder ähnlichem Stoff verbunden waren. Im Sommer bildeten diese Huckel, welche sich bei meinem Rad nicht unbemerkbar machten. Immer wenn ich auf diesem teil des Weges war, begann ich auch die einzelnen Abschnitte zu zählen, um mir quasi die Zeit zu vertreiben, während ich meinem Ziel näher kam.
Als ich vor einigen Jahren noch in der Grundschule war, bin ich auch immer nachhause gelaufen, ein Stück davon auch alleine. Inzwischen höre ich mir Musik über Kopfhörer an, aber damals hatte ich so etwas noch nicht und habe mich stattdessen anders beschäftigt.
Zum Beispiel hatte ich die seltsame Angewohnheit, Blätter aus den Büschen abzureißen und diese dann nach und nach zu zerfetzen. Warum? Gute Frage. Manchmal habe ich auch Autos beobachtet oder bin im Seitgalopp gerannt. Viel aufregendere Sachen gab es aber nicht.
Als ich noch täglich zur Schule gegangen bin, habe oft die Schritte gezählt, von Haustür bis zum Haupteingang der Schule. So ging die Zeit herum und ich konnte mir aufgrund meiner aufgebrausten Art etwas mehr Konzentration aneignen. Manchmal habe ich Automarken gezählt, Blätter von Büschen abgerissen, habe eine bestimmte Gehgeschwindigkeit gehabt und solche Sachen.
Not macht erfinderisch und der Weg zur Schule musste ja irgendwie durch eine spannende Tätigkeit überbrückt werden.
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