3096 Tage - Werdet ihr den Film im Kino anschauen?
Ende Februar soll der Film "3096 Tage", der von der Natascha Kampuschs Gefangenschaft berichtet, in die Kinos kommen. Während viele den Film in Kino verfolgen wollen, macht sich aber auch Kritik breit. Die Meinungen über Eichingers Film gehen weit auseinander. Werdet ihr euch den umstrittenen Film im Kino anschauen?
Ehrlich gesagt nein, denn ich finde, zu dem Thema wurde genug gesagt und der Fall wurde in den Medien ausreichend breit getreten. Ich frage mich wirklich, warum man dazu jetzt auch noch einen Film drehen musste. Es ist sicherlich tragisch, was mit dieser Frau passiert ist und es ist sehr schlimm, jedoch wurde darüber so viel berichtet, sie hat ein Buch geschrieben und hat unzählige Interviews gegeben. Das reicht meiner Meinung nach an Aufmerksamkeit in diesem Fall.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diesen Film nicht sehen werde. Ich finde auch, dass dieser Fall schon ausreichend in den Medien diskutiert wurde und ich finde es nicht in Ordnung dann auch noch einen Film darüber zu machen. Es gibt ja immerhin schon ein Buch. Wem also der Fall interessiert, hat eine Möglichkeit sich darüber zu informieren.
Außerdem kam es ja gestern beim Interview von Natascha Kampusch bei Günther Jauch so rüber, dass sie mit einigen Szenen nicht 100% einverstanden ist, weil ihr das einfach zu privat ist. Und das finde ich ehrlich gesagt nicht in Ordnung.
Es ist sehr tragisch, was Natascha Kampusch passiert ist. Aber ganz ehrlich, ich kann den Namen nicht mehr hören. Gestern noch wurde in der Talk Show bei Jauch Natascha wieder interviewt. Das wird alles derart ausgeschlachtet, dass es schon fast peinlich wirkt. Auf keinen Fall sehe ich mir den Film nun auch noch im Kino an.
Es ist traurig was ihr passiert ist, aber das Thema jetzt medienmäßig bis ins Allerletzte ausgeschlachtet wird, brauche ich jetzt auch nicht, zu Mal man den wirklichen Wahrheitsgehalt wohl so oder so nicht erfahren wird. Außerdem war mir die Frau nie wirklich sonderlich sympathisch, daher hält sich mein Interesse da auch in Grenzen.
Ich wusste bisher noch gar nicht, dass über die ganze Geschichte nun auch ein Kinofilm erscheinen soll. Als ich noch regelmäßig TV geschaut habe, bekam ich viel mit, was den Fall Kampusch angeht. Es war auch wirklich überall in den Medien, da konnte man sich überhaupt nicht entziehen. Ich finde es auch schlimm, was da damals passiert ist, aber ich fand die Berichterstattung echt extrem und irgendwann konnte ich es auch nicht mehr hören. Man hat es da ganz schön übertrieben, wie ich finde. Den Film werde ich mir auch nicht anschauen, weil ich einfach kein Interesse daran habe. Ich bezweifle auch, dass man da irgendetwas sehen bzw. hören wird, was man über den Fall noch nicht weiß.
Mich interessiert der Film überhaupt nicht. Das ist generell nicht mein Genre, also ich bin kein Fan von Filmen, die auf irgendwelchen realen Geschichten basieren. Wenn mich die reale Geschichte hinter einem Film interessieren würde, würde ich schauen, ob es einen Dokumentarfilm oder ein Buch gibt, aber ich würde mir eben keinen Film anschauen, bei dem vieles aus dramatischen Gründen verändert, dazu gedichtet oder weg gelassen wurde.
In diesem Fall bin ich mir aber sicher, dass ich alles weiß, was ich wissen möchte. Es wurde damals doch so viel darüber geschrieben und gezeigt und deshalb ist der Film wohl auch für viele, die sich eigentlich schon für so eine Art Film interessieren könnten, uninteressant geworden.
Ich gehöre zu wohl zu den wenigen hier, die sich diesen Film ansehen werden. Und es ist einer der wenigen Filme, die ich mir im Kino anschaue. Das kommt bei mir höchstens alle paar Monate vor, dass ich ins Kino gehe. Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum sich alle darüber aufregen.
Wenn jemand das zehnte Liebesdrama produziert, laufen alle brav ins Kino. Oder es ist den Leuten einfach gleichgültig. Aber niemand beschwert sich, weil man wieder eine Liebesschnulze auf der Leinwand zu sehen ist. Ebenso verhält es sich bei vielen anderen Genres. Und dabei wird man oft zum Kinostart auch noch zugeschüttet mit Werbung für die jeweiligen Filme. Ich kam zum Beispiel bei Harry Potter noch nie auf die Idee zu jammern, weil er überall präsent ist, obwohl ich keinen einzigen dieser Filme im Kino gesehen habe, keine Ahnung habe wie die Figuren heißen und mich auch nicht dafür interessierte, wie manche Darsteller nach der Produktion über ihren Bekanntheitsgrad jammerten. Wobei ich letzteres einmal wahrgenommen habe. Aber wir haben doch die Freiheit zu selektieren, was uns interessiert.
Bei Natascha Kampusch sehe ich eine junge Frau, die ihren Weg geht. Sie hat sich entschieden ein Buch zu schreiben und vermarktete dieses auch. Macht das nicht jeder Autor so, sofern es sich nicht gerade um ein geheimes Tagebuch handelt? Möchte nicht jeder Autor auch Geld verdienen? Haben nicht viele andere Menschen das Bedürfnis Erlebtes auch durch Bücher oder Filme zu verarbeiten? Das alles passiert ohne einen einzigen Vorwurf. Dabei ist so manches Schicksal selbst gewählt. Ganz im Gegenteil zum Leben von Natascha Kampusch.
Ich werde mir den Film auch anschauen, da ich reale Begebenheit frei erfundenen Drehbüchern vorziehe. Und weil ich Natascha Kampusch von Anfang an, also seit dem ersten Interview sehr interessant fand. Außerdem habe ich das Buch nicht gelesen, aber selbst dann würde ich mir den Film ansehen. Und umgekehrt werde ich vielleicht zukünftig noch das Buch lesen.
Ich habe den Film nun gestern zum Filmstart gesehen- vermutlich als einer der wenigen in diesem Forum. Obwohl ich das Buch nicht gelesen habe, gab es wenig Überraschungen. Dafür sind dieses Verbrechen sowie die Hintergründe wohl auch bereits zu bekannt. Es dürfte also jedem im Saal klar gewesen sein, wie der Film ausgeht, so dass es diesbezüglich keine Überraschung gab. Auch die Handlung war bereits sehr absehbar, ein kleines Mädchen wird entführt und in einem Keller eingesperrt, wo der Film auch die meiste Zeit über spielt.
Dazwischen gibt es Besuche von der Mutter des Täters, die sich regelmäßig auch im Haus aufhielt, ohne etwas mitzubekommen. Auch war bekannt, dass Natascha für ihn auch gearbeitet hat, mit ihm Skifahren war und dann nach 3096 Tagen aus dem Garten geflohen ist. Obwohl es schon recht bedrückend dargestellt wurde, war ich doch verwundert, dass zwei Frauen nach dem Film heulend im Kinosaal saßen.
Ich werde mir den Film nicht anschauen, weil er mich nicht wirklich interessiert. Es ist mir eigentlich egal, ob Natascha Kampusch aus ihrer Vergangenheit jetzt viel Geld macht oder nicht. Selbst wenn die Geschichte frei erfunden wäre, würde mich der Film nicht besonders interessieren. Vielleicht klingt es für einige sehr hart oder gemein, aber das ist so.
Wenn Natascha Kampusch mit vielen Interviews, Büchern oder Filmen ihren Kummer eben verarbeiten kann, dann ist es okay für mich. Ich verstehe sie da zwar nicht ganz, aber sie ist eine erwachsene Frau und wird schon wissen, was sie macht.
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