To-do-Listen auch im Privatleben mit Priorität und Termin?

vom 17.02.2013, 18:09 Uhr

Viele Menschen machen sich nicht nur beruflich, sondern auch privat To-do-Listen. Gerade wenn Kinder im Haushalt leben, hat man immer irgendwelche Aufgaben zu erledigen. Ich kennzeichne meine Aufgaben mit Prioritäten und schreibe auch die Termine dazu. Die Prioritäten werden auch immer angepasst, wenn der Termin näher rückt. Nach meiner aktuellen To-do-Liste hat meine Einkommensteuererklärung die Prio 3 mit dem selbst gesetzten Termin Ende März. Am Montag das Fundbüro anzurufen, weil mein Sohn seinen Schlüssel verloren hat, steht aus Prio 0. Prio 0 hat immer asap (as soon as possible) als Termin.

Schreibt ihr euch auch immer eine Priorität und einen Termin neben die Aufgaben oder reicht euch ein Zettel, wo nur draufsteht, was ihr tun müsst.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich mache mir beruflich keine To-Do-Listen, denn dafür habe ich einfach keinen Anlass. Aber in meinem Privatleben mache ich mir doch schon hin und wieder eine solche Liste, wenn auch eigentlich nicht sehr regelmäßig. Wenn ich so eine Liste erstelle, dann sortiere ich die Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit. Zumindest, wenn der zeitliche Rahmen für alle diese Aufgaben der gleiche ist.

Ist er es nicht, dann sortiere ich die Aufgaben auf der Liste nach den Terminen. Das bedingt dann bei mir auch eine Art Dringlichkeit, denn ich arbeite solche Listen in der Regel von oben nach unten ab. Was ganz oben steht, das muss also am schnellsten bearbeitet werden und das ist dann ja auch das, was meine oberste Priorität auf sich zieht.

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» olisykes91 » Beiträge: 5367 » Talkpoints: 24,16 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich habe mich mit diesem Thema schon sehr ausgiebig beschäftigt. Besitze sogar in meinem Bücherregal einige Bücher mit dem Thema Zeitmanagement, die ich auch alle mal durchgelesen und bearbeitet habe. Bis heute habe ich leider noch kein System für mich gefunden, das perfekt ist. Ich komme so gar nicht klar mit Prioritätenlisten. Aus welchem Grund auch immer bin ich nicht länger als zwei Wochen lang konsequent und verliere recht schnell die Lust.

Meistens regele ich es so, dass ich ganz wichtige Sachen mir gleich im Terminkalender notiere, zum Beispiel wenn ich einen wichtigen Anruf betätigen muss. Für alle anderen Sachen mache ich es einfach so, dass ich mir die auf einzelne Zettel aufschreibe, diese durchmische und dann wahllos eine Aufgabe ziehe. Diese wird dann auch gleich erledigt. Bis jetzt komme ich mit der Methode am besten klar. Mit Listen und ähnliches kann man mich so gar nicht motivieren, da bin ich einfach nicht der Typ dafür. Aber ich denke mir, dass solange es so klappt es ja auch nicht so schlecht sein kann :)

» Natura88 » Beiträge: 277 » Talkpoints: 61,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe hierfür inzwischen ein entsprechendes App auf dem Smartphone, welche s mich dann auch regelmäßig erinnert an meine anfallenden Dinge, oder bei Aktivitäten die kein Fälligkeitsdatum haben immer wieder nachfragt ob ich denn jetzt evtl. Zeit dafür hätte. Finde es ein tolles Tool, in dem ich auch alles eintrage. Bei wichtigen Dingen die ich sofort erledigen muss würde ich dieses Tool nicht unbedingt benötigen, aber es gibt halt auch Aufgaben die nicht so wichtig sind und für die ich im Moment keine Zeit habe.

Diese wurden früher dann auch gerne Mal vergessen und kamen erst dann wieder in Erinnerung wenn sie wichtig wurden. Dann muss man Panisch schnell etwas machen statt das Problem in aller Ruhe zu bearbeiten wie es vorher Möglich gewesen wäre. Daher finde ich dieses Handy App ist eines der wenigen wirklich sinnvollen Erweiterungen.

» Flasssh » Beiträge: 373 » Talkpoints: 9,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Generell sind To-Do-Listen zwar eine gute Sache, doch bei mir zeigt sich immer das Problem, dass ich sie nie in der Form abarbeiten kann, in der ich sie mir eigentlich vorgenommen habe, weil oftmals noch etwas unvorhergesehenes dazwischen kommt. Ich habe es schon öfter mit solchen Listen versucht, aber irgendwie helfen sie mir nicht so wirklich, im Gegenteil: Sie setzen mich eher unter Druck, weil sie mir ständig vor Augen führen, was noch alles getan werden muss.

Viel Platz für Spontaneität bleibt da auch nicht und schon gar nicht, wenn ich die Punkte dann auch noch mit Prioritäten versehe. Trotz alledem bekomme ich die Sachen, die ich erledigen muss, immer auf die Reihe, weshalb ich es mittlerweile aufgegeben habe, diese mit Listen organisieren zu wollen.

» miss-coco » Beiträge: 237 » Talkpoints: 1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Solche To-Do-Listen fertige ich mir äußerst selten und vor allem eigentlich immer dann an, wenn ich mich um irgendetwas erst später wieder kümmern kann, bis zu diesem Zeitpunkt aber noch genügend andere Dinge habe, um die ich mich ganz aktuell bemühen muss, damit sie ihren weiteren Fortgang nehmen können. Da ich mich allerdings gerne um alles, was irgendwie machbar ist, direkt kümmere, sodass ich eigentlich nicht wirklich Gefahr laufe, etwas zu vergessen, das außerdem noch meiner Aufmerksamkeit bedarf, habe ich im Grunde genommen das Meiste wohl im Blick und warte immer jeweils auf Antworten oder Aktionen von Dritten, mit denen ich gerade zu tun habe oder auf die ich für einen weiteren Fortgang eben in irgendeiner Weise angewiesen bin.

Zur Zeit steht bei mir noch der Abschluss eines Umzuges an, den ich nicht sonderlich hoch priorisiere, obwohl er mir sehr wichtig ist, weil ich ihn endlich erledigt haben will, denn ich mag es nicht gerne, wenn Dinge noch offen sind, also noch nicht wirklich als erledigt bezeichnet werden können. Diesen Umzug vergesse ich allerdings sicherlich nicht, also muss ich mir nicht notieren, dass als nächstes der Helfer gefragt werden muss, wann er das nächste Mal Zeit hat, um dann einen Hänger mieten zu können. Mein Sofa-Austausch hat im Moment eigentlich keine Priorität, weil das etwas ist, was ich veranlasst habe, allerdings dauert es fünf Wochen, bis das neue Sofa eintrifft und das alte mitgenommen wird. Es ist also wieder etwas nicht erledigt, aber das liegt nicht in meiner Hand und auch nicht an mir, sodass ich hier ebenfalls nichts tun muss.

Die Frage nach einem zweiten Auto, das möglichst bald her muss, damit gar nicht erst ein Problem entstehen kann, hat sich heute zum Glück beantwortet, aber auch hierzu musste ich mir keine Aufzeichnungen machen, weil ich ja davon weiß und mir auch klar war, was nun zu tun ist. Mein Notebook, das neulich den Geist aufgegeben hatte, konnte ebenfalls heute erfreulicherweise mit wenigen Handgriffen und einer Investition im 25-Euro-Bereich repariert werden, sodass ich also auch hier keine Notwendigkeit sehe, mir ein neues anschaffen zu müssen. Meine diesbezügliche Bestellung konnte ich daher stornieren.

Ich mag es, wie Du siehst, direkt zu reagieren und ich kann es nicht brauchen, wenn irgendetwas noch unerledigt ist oder es an mir hängt, dass sich etwas, das eigentlich wichtig wäre und Probleme machen könnte, wenn es herausgezögert wird, nicht weiterverfolgt wird. Ich bin da eher ein Macher, der zwar auch schlafen kann, wenn er solche Dinge nicht sofort abschließt, aber eben keinen Grund dafür sieht, sie unnötig hinauszuzögern, denn das kommt im Endeffekt vor allem mir nicht zugute und solche negativen Verläufe von Situationen sind nur allzu leicht vermeidbar, wenn man sich direkt kümmert, sofern das geht. Ist mir das also mal nicht möglich, weil irgendwelche Umstände dagegen sprechen, dann notiere ich mir die noch zu erledigenden Aufgaben mit Terminen auch mal auf einer solchen Liste, aber das passiert überaus selten.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich schreibe mir eigentlich auch ständig irgendwelche Listen mit Aufgaben, die ich noch erledigen muss. Allerdings schreibe ich eigentlich niemals die Priorität dazu, da ich eigentlich immer genau weiß, was am Wichtigsten ist und was weniger wichtig ist. Somit schreibe ich mir immer nur alle Aufgaben auf, die ich noch tun muss und da entscheide ich dann eigentlich immer spontan, was ich als erstes mache und was nicht. Nur weil etwas nämlich sehr wichtig ist, muss es deshalb noch lange nicht heißen, dass es sofort erledigt werden muss und manchmal sollten die unwichtigen Dinge lieber gleich erledigt werden, weshalb man da eigentlich auch nicht so leicht nach Priorität beurteilen kann.

Wenn ich mir aufschreibe, dass ich beispielsweise meine Schublade ausmisten und Hausaufgaben machen muss, dann weiß ich automatisch, dass die Hausaufgaben erst einmal wichtiger sind und von daher muss ich mir das nicht immer extra noch dazu schreiben. Das sehe ich eigentlich immer gleich auf den ersten Blick und das erkenne ich, wenn ich meine Liste nur anschaue.

Ehrlich gesagt arbeite ich meine Listen eigentlich nie nach einem speziellen System ab. Stattdessen ist es bei mir so, dass ich immer das mache, worauf ich Lust habe. Und wenn ich merke, dass ich absolut keine Lust darauf habe, Hausaufgaben zu machen, dann erledige ich lieber eine andere Aufgabe, die weniger wichtig ist. Immerhin bringt es auch nichts, sich zu manchen Sachen zu zwingen, da man sich dann ohnehin nicht konzentrieren kann. Von daher würden mir die Prioritäten auch nicht viel bringen und ich entscheide immer spontan, was ich mache. Somit entscheide ich eigentlich immer danach, worauf ich gerade Lust habe und somit kann ich die einzelnen Punkte auf meiner Liste dann auch viel schneller abhaken, was mich auch immer sehr motiviert.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe mir angewohnt auch Privat eine ToDo Liste zu führen, da mir gerade Dinge die nicht so dringend sind durch die Lappen gehen. Für wichtige Tätigkeiten bräuchte ich keinen Reminder da man diese eigentlich ständig im Kopf hat, aber ich trage diese dann trotzdem in der Liste ein den Sicher ist Sicher! Auf Prioritäten und Termine verzichte ich jedoch dabei, da ich einfach jeden Morgen schaue was auf der Liste steht und immer bemüht bin die Punkte darauf schnellstmöglich abzuarbeiten, da solche Listen leider die Angewohnheit haben schnell zu wachsen.

» Flasssh » Beiträge: 373 » Talkpoints: 9,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe auf meiner Arbeit meist Todo-Listen aber nur damit ich nichts vergesse. Für den nächsten anstehenden Urlaub, habe ich mir auch eine Todo-Liste erstellt. Dies habe ich vorher noch nie gemacht, und bin gespannt ob ich diese genauso gewissenhaft abarbeite wie meine Listen auf der Arbeit. Habt ihr gute Erfahrungen damit gemacht? Oder lässt man diese auch gerne mal schleifen, weil man ja im Urlaubsmodus ist?

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» 19kitty90 » Beiträge: 573 » Talkpoints: 2,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich schreibe mir auch To-Do Listen, weil sie mir helfen auch unangenehme Aufgaben zu erledigen, die ich sonst gerne ewig vor mir her schiebe. Aber ich sortiere sie nicht richtig nach Priorität. Das entscheide ich dann spontan, wenn ich mir die Liste morgens ansehe. So richtig ausgereift ist mein System aber auch noch nicht.

» JasminM » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,76 »


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