Vor- und Nachteile beim Jobwechsel zum Mitbewerber
In Bewerbungen an direkte Mitbewerber verfassen ging es bereits um Bewerbungen bei Mitbewerber. Eine Bekannte ist nun auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung und war auch bereits bei einem Mitbewerber. Der Chef des Unternehmens ist jedoch zur Zeit nicht vor Ort, so dass sie nächste Woche noch einmal vorbeikommen soll.
Mit einem der Mitarbeiter dort hat sie kurz über ihre Situation gesprochen und ihm auch gesagt, wo sie bisher gearbeitet hat. Der Mitarbeiter äußerte daraufhin Bedenken, dass er unsicher ist, wie der Chef wohl reagiert, wenn jemand aus dem anderem Laden nun bei ihm arbeiten möchte. Vor allem, da auch eine räumliche Nähe gegeben ist. Und zudem kennt man sich ja durchaus, auch wenn man natürlich keinen näheren Kontakt hat.
A möchte nun bestmöglichst auf Fragen zum Wechsel vorbereitet sein. Und zudem fragt sie sich, was denn daran nachteilig sein soll, dass sie beim Mitbewerber gearbeitet hat und dort nicht zufrieden war? Natürlich wird sie vermeiden dies so direkt zu sagen, aber wenn Fragen kommen in diese Richtung ist es natürlich schwer zu erklären, dass alles toll war und man trotzdem nun wechseln möchte.
Mögliche Vorteile sieht A darin, dass beide Arbeitgeber recht ähnliche Ansichten haben und die Arbeitsplätze sich sehr ähnlich sind. Gibt es noch weitere Vorteile mit denen A eventuell überzeugen kann? Und wie kann man etwaige Bedenken des Personaleinstellers entkräftigen?
Wenn man überzeugend sein möchte, dann sollte man zum Beispiel auch erwähnen, dass man gerne einen neuen Betrieb kennen lernen und dort auch arbeiten möchte. Des Weiteren kann man als Vorteil auch erwähnen, dass einem das Umfeld in diesem Betrieb gefällt. Wenn der Arbeitgeber Bedenken haben sollte, dann wäre es zum Beispiel nicht verkehrt, dass man diesen fragt, wieso und welche Bedenken er denn hätte. Somit kann man das Gespräch sicherlich ankurbeln und die Bedenken mit diversen Vorteilen und Beispielen füllen.
Die Reaktion des Mitarbeiters würde mich zu dem Schluss bringen, das die beiden Chefs eine Vereinbarung geschlossen haben, dass sie sich keine Mitarbeiter abwerben. Wenn man in der gleichen Branche tätig ist und dann auch noch nah beieinander ist das nicht selten.
Daher macht es Sinn, dass sich A genau überlegt, welche Gründe es für den Wechsel gibt. Dabei würde ich nach Unterschieden zwischen den beiden Geschäften suchen. Das könnte beispielsweise ein anderer Kundenkreis (jünger oder älter) sein. Das sollte dann für beide Seiten, alter und neuer Chef, nachvollziehbar sein.
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