Frau starb nach täglichem Konsum von 10 Litern Cola
Warnhinweise auf Cola Flaschen sind eine sehr übertriebene Reaktion auf den Vorfall; möglicherweise sind sie auch der Tatsache geschuldet, dass die Familie nach einem Verantwortlichen sucht und man so insgesamt unter Zugzwang steht. Ob es nun normal ist oder nicht an 10 Litern Cola pro Tag zu sterben, der Schmerz ist derselbe.
Die Menge von 10 Litern am Tag finde ich auch wirklich abnorm, obwohl ich an einem langen Sommertag zuweilen auch auf 6 Liter komme (was jedoch gerade einmal etwas mehr als der Hälfte entspricht) und vermutlich ist es hier nicht die Cola, die getötet hat, sondern die Menge an sich oder vielleicht auch der in der Cola enthaltene Zucker.
Wesentlich wertvoller als die Einführung von Warnhinweisen, die man sowieso ignoriert, fände ich eine stärkere Ernährungserziehung in Schule und Kindergarten, sowie eine Lebensmittelampel (o.Ä.), die Transparenz schafft und zielführender über gesundheitsschädigende Produkte aufklärt.
Medialen Berichten zufolge starb die Frau an Herzversagen. Ob das nun das Koffein oder der Zucker war, wird nicht genau benannt, allerdings wäre beides möglich. Die Frau war übrigens 31 Jahre alt und trank diese riesige Cola-Menge wirklich über Jahre. Zudem war sie adipös und hatte eine verfettete Leber, was wohl meines Wissens auf einen Überkonsum an Zucker hindeuten kann.
Die "Ernährungserziehung" an Schulen und Kindergarten ist heute übrigens schon gar nicht einmal mehr so schlecht. Beziehungsweise wird gesunde Ernährung regelmäßig thematisiert. Ich denke allerdings, dass auch dieser Unterricht nichts an Vorfällen wie dem hier beschriebenen ändern wird. Die Frau dürfte sicher gewusst haben, dass 10 Liter Cola pro Tag über Jahre getrunken nicht gesund sind. Das weiß man eigentlich auch, selbst wenn es niemals in der Schule unterrichtet worden wäre. Und dennoch hat die Frau weiterkonsumiert. Sicher nicht aus Mangel an Wissen, sondern vielleicht eher aufgrund einer Suchterkrankung. Also Ernährungsunterricht oder Lebensmittelampeln hätten den Vorfall sicher nicht verhindern können.
Nun, ich weiß nicht, ob dieser Artikel in der richtigen Rubrik steht. "Kurios" ist nicht ganz passend. Schließlich ist ein Mensch gestorben, das sollte man nicht vergessen.
Doch die Umstände, wie es zum Tod gekommen ist, lässt ein Kopfschütteln zu. Pardon, falls das politisch nicht korrekt klingen sollte. Als Erwachsener ist man für sein Tun und Handeln selbst verantwortlich. Wenn man meint, man könnte bei Tempo 120 eine Kurve fahren und müsste das ESP ausschalten, der mag nicht ganz echt sein, doch es ist seine Entscheidung. Ebenso sehe ich es in diesem Fall: Ich kann mir meine Meinung dazu bilden, doch letztlich ist diese Frau selbst für ihr Tun und Lassen verantwortlich.
Wie kann man 10 Liter Cola am Tag trinken? Kein gesunder Mensch mit normalen Verstand käme auf eine solche Idee. Die meisten würden schon nach 5 Litern am Tag scheitern, deswegen sollte auch die Durchführung gewisse Probleme mit sich gebracht haben. Diese Frau hat ihre eigene Gesundheit auf eine harte Probe gestellt und den Tod provoziert. Es ist bekannt, dass Cola nicht gerade gesund ist. Dass sie nun an Herzversagen, wie mein Vorredner meint, starb, ist deswegen auch vorhersehbar gewesen.
Ich habe soeben auch mal die kcal zusammen gerechnet. Cola aus dem Hause Coca Cola hat 43 kcal pro 100 ml. Das macht also 4300 kcal pro zehn Liter, bei dieser Frau also pro Tag. Normal sind etwa 2000 Kalorien. Das heißt im Umkehrschluss: Allein durch ihren Cola-Konsum (falls man wirklich noch von Konsum, und nicht von Sucht sprechen kann) hat sie über das Doppelte an Energie einer normalen Frau aufgenommen. Und dann hatte sie noch nichts gegessen. Das finde ich überaus, naja, "überraschend".
Alles in allem ein sehr skurriler Fall. Somit könnte die Kategorie "Kurios" schon passen. Auch, wenn es eigentlich eher traurig ist.
Man muss zu diesem Beitrag hinzufügen, dass die Frau nicht nur die 10 Liter Cola getrunken hat, sondern auch noch mehrere Packungen Zigaretten am Tag geraucht hat und sie übergewichtig war.Es ist lediglich eine Theorie, dass das Koffein in der Cola, ihre Herzrhythmusstörung ausgelöst und ihren Herzinfarkt bedingt hat. Ich finde jedoch trotzdem, das Koffein eine mehr als unterschätzte Alltagsdroge ist.
Es ist sehr übertrieben, sich Gedanken darüber zu machen, ob man Warnhinweise auf Colaflaschen anbringen sollte. Zumal es ihr freier Wille war, soviel davon in sich hinein zu schütten und wenn wir ehrlich sind, muss sie eine ziemliche psychische Störung gehabt haben. Welcher normal denkende Mensch tut so etwas?
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