In welcher Jahreszeit den Autoführerschein machen?
Ich habe meinen Führerschein der Klasse B letzten Sommer gemacht, angefangen habe ich im Spätfrühling, weil ich zu dieser Zeit 17 wurde und das Jahr, in dem man in Begleitung der Eltern fährt, gerne voll ausnutzen wollte. Ich bin froh, dass ich meinen Autoführerschein in dieser Jahreszeit gemacht habe, weil besonders im Herbst aufgrund von feuchtem Laub und im Winter aufgrund der Glätte, Rutschgefahr besteht und man deshalb wahrscheinlich gerade als unerfahrener Fahranfänger sehr unsicher an die Sache herangeht.
Allerdings hat auch der Sommer seine Tücken, weil zu dieser Jahreszeit einfach mehr auf den Straßen los ist. Fußgänger, Fahrradfahrer oder Inlinefahrer, auf die man zugleich achten muss. Dazu noch die landwirtschaftlichen Zugmaschinen, die man oft aufgrund ihrer Breite nur schwer überholen kann.
Welche Jahreszeit eignet sich aus eurer Sicht am ehesten dazu, den Autoführerschein zu machen? Zu welcher Jahreszeit habt ihr euren Führerschein gemacht und habt ihr diese Jahreszeit extra ausgewählt oder hat es sich aufgrund eures Alters einfach so ergeben?
Ich finde es gar nicht verkehrt, die Fahrstunden im Winter zu nehmen. Warum nicht das Fahren unter den "schwereren" Bedingungen lernen?
Ich habe meinen Führerschein im Sommer gemacht und der erste Winter mit Lappen war doch ein Graus. Ich war total verängstigt, weil ich nicht wusste, wie das Auto bei den ersten Schneeflocken reagiert. Auch hatte ich eine riesige Angst vor Glatteis. Letztendlich hat sich dann heraus gestellt, dass ich überängstlich war. Als ich meine ersten Wintererfahrungen gemacht hatte, war alles gar nicht mehr so schlimm. Und der zweite Winter war dann kein Problem mehr.
Könnte oder müsste ich mich heute noch mal entscheiden, würde ich aus diesen Gründen einfach den Winter bevorzugen.
Eigentlich ist es ziemlich egal, zu welcher Jahreszeit man den Führerschein macht. Jede Witterung hat seine Vor- und Nachteile. Wie du selbst erwähnst, sind im Sommer viel mehr Radfahrer und Fußgänger unterwegs. Dafür kann es im Winter vorkommen, dass die Straßen glatt sind. Aber als Autofahrer lernt man im Endeffekt die Besonderheiten aller Jahreszeiten kennen.
Ich habe, soweit ich mich noch erinnere, den Führerschein im Hochsommer gemacht. Das hat sich so ergeben, obwohl ich schon ein halbes Jahr volljährig war. Ich weiß noch, dass zum Erwerb des Führerscheins auch eine gewisse Anzahl an Nachtfahrten gefordert wurde. Aufgrund der Jahreszeit haben diese dann gezwungenermaßen sehr spät um 21:00 Uhr oder noch später stattgefunden. Dieses Problem hat man im Winter natürlich nicht, was einen gewissen Vorteil darstellt.
Ich habe im Februar Geburtstag und wollte den Führerschein eigentlich so machen, dass ich ihn an meinem Geburtstag schon habe. Allerdings hatte ich mit 18 Jahren kein wirkliches Interesse an Autos und an einem Führerschein und somit habe ich dann auch nicht frühzeitig damit begonnen. Meine Oma, die mir den Führerschein bezahlt hat, hat dann immer wieder nachgefragt, wann ich denn anfangen wollte und somit habe ich mich dann irgendwann im März endlich an der Fahrschule angemeldet und hatte den Führerschein dann im Sommer. Eigentlich wäre es mir lieber gewesen, ihn im Winter zu machen, um mich direkt an das Fahren auf glatten Straßen zu gewöhnen. Aber ich hatte einfach keine Lust.
Ich denke auch, dass jede Jahreszeit Vor- und Nachteile hat. Ich habe nicht das Gefühl, dass es mir geschadet hat, den Führerschein erst im Frühjahr und nicht im Winter zu machen. Ich fahre dennoch sehr gerne auf schneebedeckter Fahrbahn und ich habe auch nichts gegen vereiste Straßen. Man gewöhnt sich an alles und sofern man es auch möchte, kann man sich auf alles einstellen. Das ist in weiten Teilen einfach von der persönlichen Einstellung abhängig.
Ich habe Ende des Sommer begonnen und hatte im Januar dann Prüfung. Ich würde den Zeitpunkt des Führerscheins auch nicht nach der Jahreszeit auswählen. Wobei es schon Sinn macht die ersten Fahrstunden nicht gerade bei Blitzeis zu nehmen. Allerdings achten Fahrschulen darauf auch in der Regel und es ist ja selten so, dass die Straßen über längere Zeit gefroren sind. Und dort wo das der Fall ist, macht es dann meiner Meinung nach auch Sinn, wenn man auch das lernt.
Ich habe mit dem Führerschein im Januar angefangen, bevor ich 17 wurde und wurde dann im Oktober fertig. Hatte so im März/April meine ersten Fahrstunden und hatte dann jede Woche so eine Doppelstunde. Ich fand die Jahreszeiten dafür eigentlich ganz schön. Am Anfang war auch noch zu nicht ganz so später Zeit eine Lichtfahrt möglich, gegen Ende der Fahrschulzeit gab es öfter mal Regen und damit auch ab und an rutschige Straßen. Dafür war es wunderbar, im Sommer mit offenen Fenstern zu fahren und ganz cool mit Sonnenbrille hinter dem Steuer zu sitzen!
Ich habe also meine ersten richtigen Fahrerfahrungen ohne Fahrlehrer, dafür aber mit Mama an der Seite, im Winter gemacht. Ich bin also direkt ins kalte Wasser gesprungen und auch mal bei Schnee und leichter Glätte gefahren. Seitdem habe ich also keine Hemmungen, auch bei mieseren Wetterlagen zu fahren.
Sicherlich ist es beinahe egal, wann man in der Fahrschule ist. Ich kann aber von mir sagen, dass ich den Zeitraum über Frühling - Sommer - Frühherbst sehr schön fand!
Ich kann dir hier nur meine Erfahrungen auflisten. Im Winter vor 2 Jahren habe ich den Großteil meiner Fahrstunden absolviert. Ich fand es recht angenehm, da auf der Straße nicht soviel los war wie im Sommer. Bei einer dieser Fahrstunden war jedoch die Straße enorm vereist, so dass ich fast in jeder zweiten Kurve leicht abgerutscht bin. Als Fahranfänger bin ich natürlich in Panik geraten und habe mich die ganze Fahrt über nicht mehr konzentrieren können. Im Frühling habe ich dann aus privaten Gründen eine Pause einlegen müssen.
Im Sommer habe ich dort weitergemacht, wo ich aufgehört hatte. Ich fand das Auto fahren im Sommer auch sehr angenehm, kein Glatteis, kein Matsch und alles war so schön hell, das einzige was mich gestört hat, war die Tatsache, dass die Sonne mich enorm geblendet habt aber wofür hat man denn auch eine Sonnenbrille. In der Fahrprüfung durfte ich aber leider keine Sonnenbrille tragen jedoch hatte ich das Glück, dass es genau an dem Tag sehr bewölkt war.
Ist vollkommen egal wann du ihn machst. Ich habe ihn im Winter gemacht. Sieh es mal so, wenn du die Fahrprüfung bei Schnee hast kannst du ganz entspannt mit 20-30 im zweiten Gang herumfahren im Ort, da würde vermutlich niemand was sagen und Fahrradfahrer sind auch keine unterwegs denen du ausweichen und überholen musst. Abends ist es weniger lange hell, das heißt dass du deine Nachtstunde bereits um 6 Uhr machen könntest und nicht bis 23 Uhr warten musst. Es hat also ein paar wenige Vorteile (meiner Meinung nach) die der Winter beim fahren so mit sich bringt.
Ich würde mich bei dem Führerschein machen nicht nach der Jahreszeit richten. Ich habe auch den Führerschein mit dem begleiteten Fahren ab 17 gemacht und hier wäre es wirklich sinnlos gewesen, wenn ich auf die richtige Jahreszeit gewartet hätte, da sich sonst die zusätzlichen Kosten für das begleitete Fahren ab 17 gar nicht gelohnt hätten, weil ich es dann gar nicht ein Jahr lang ausnutzen hätte können, sondern unter Umständen nur ein halbes. Da jede Person, die man als Begleitperson in dem Führerschein eintragen lässt, Geld kostet, wäre das wirklich heraus geschmissenes Geld gewesen, meiner Meinung nach.
Von daher habe ich den Führerschein so früh gemacht, wie es mir vom Alter her möglich war. Ich habe mitten im Sommer Geburtstag und somit habe ich dann mit meinen Theoriestunden im Winter begonnen, soweit ich mich erinnere. Im Frühling habe ich dann mit den praktischen Fahrstunden angefangen und ich habe dann meine praktische Fahrprüfung ungefähr zwei oder drei Wochen nach meinen siebzehnten Geburtstag gemacht. Es hat von der Zeit her also perfekt gepasst.
Den Frühling und Sommer fand ich zum Fahren eigentlich perfekt. Ich musste mir selten Gedanken um das Wetter machen, ich glaube nur in einer Fahrstunde hat es ein wenig geregnet. Aber das muss nicht unbedingt von Vorteil sein, denke ich. Den ersten Winter, den ich dann gefahren bin, hatte ich schon ein wenig Panik, wie es so ist, auf Schnee zu fahren oder bei Aquaplaning. Mein Freund hatte es da definitiv einfacher, er hat im Winter seine Fahrstunden absolviert und gleich gelernt, wie es ist, auf Glatteis zu fahren. Ich denke für die ersten Fahrstunden ist das aber nicht so toll, für die späteren aber durchaus hilfreich für die Zukunft. Von daher hat wohl beides seine Vor- und Nachteile.
Frühling und Sommer sind eigentlich die besten Jahreszeiten dafür, weil die Wetterverhältnisse am günstigsten sind. Ich habe meinen Führerschein im Winter gemacht. Oft war es schon dämmrig und ich habe alle Straßenverhältnisse kennengelernt, was zum Lernen für die spätere Praxis bestimmt nicht schlecht war. Ich hatte Glück und am Prüfungstag hat es weder geschneit noch geregnet und ich bin gleich beim ersten Anlauf durchgekommen. Meine Schwester hat trotz Sommers drei Anläufe gebraucht. Geschafft hat sei es dann im Winter auf verschneiten Straßen.
Ich kann mir vorstellen, dass man im Sommer weniger Stunden braucht, und würde deshalb diese Jahreszeit bevorzugen.
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