Blitz im Petersdom ist es ein Zeichen Gottes oder Zufall?
Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen Gänsehaut bekam, als ich gelesen hatte, dass nach der Rücktrittserklärung des Papstes am selben Tag noch ein Blitz in den Petersdom einschlug.
Meint ihr, dass das reiner Zufall ist oder ein Zeichen von Petrus, dem ja die Macht über das Wetter zugeschrieben wird. Ich bin Atheist und glaube nicht an übernatürliche Wesen, die uns Zeichen geben. Natürlich sehen wir nur einen winzig kleinen Ausschnitt aus der Welt, den Rest können wir mit unseren Sinnesorganen gar nicht begreifen, aber hat ein übernatürliches Wesen es nötig, einen Blitz zu senden? Ginge es nicht anders, beispielsweise durch eine klare Ansage von oben, die jeder versteht? Warum werden Zeichen, wenn es denn solche von übernatürlichen Wesen sind, immer so verschlüsselt, dass jeder sie deuten kann, wie er möchte? Warum nicht direkt durch Wort oder Schrift?
Sorry, aber ich musste eben doch lachen, als ich den Beitrag gelesen habe. Ich halte das für so einen großen Blödsinn, dass schon meine Gedanken hier den Blitz hier einschlagen lassen müsste, wenn es so was gibt wie diese "höhere Macht", die solche Zeichen setzen kann. Wenn Petrus so eine Macht hätte den Blitz dort einschlagen zu lassen, wo es nötig ist, warum schlägt dieser dann auch in Kinderheimen ein? Warum hat jeder Kirchturm einen Blitzableiter? Petrus kann es doch koordinieren .
Ich halte das für Zufall, dass der Blitz angeblich dort eingeschlagen hat. Die Bilder sehen meines Erachtens auch ein wenig gefaket aus. Und wenn, dann wurde der Blitz ja durch den Blitzableiter abgewehrt. Es ist im Prinzip nichts passiert. Welche Zeichen werden denn verschlüsselt? Man kann in allem ein Zeichen sehen. Wenn der Papst nun morgen stirbt, ist das dann auch ein Zeichen, weil er nicht zurücktreten durfte? Sorry, aber das ist nun für mich doch Unfug an so was zu glauben.
Wie soll denn die klare Ansage in deinen Augen aussehen? Stellst du dir wirklich vor, dass "dort oben" ein Ort ist, wo sich Gott und seine Untertanen aufhalten? Ein "da oben" gibt es in meinen Augen nicht, wo ein Gott herrscht und Zeichen auf die Erde sendet. Soll Gott runter rufen "Papst, du darfst nicht abdanken!"? Es kann doch nicht im Sinne der gläubigen Gesellschaft sein, dass Gott jemand ist, der straft oder Leben in Gefahr bringt oder denkst du, dass Petrus es im Griff hat, wenn er den Blitz schickt und nichts gravierendes passiert. Dann frage ich mich, warum er das nicht auch im Griff hat, wenn er Tsunamis und Erdbeben schickt.
Ich halte das mal für ein Zeichen des Wetters. Wenn Gott irgendetwas zu dem Thema hätte los werden wollen, wäre seit ungefähr 2000 Jahren ein Dauergewitter über Rom und die Blitze hätten den Petersdom schon lange in Stücke gepfeffert. Mal abgesehen davon glaube ich bei dieser Geschichte eher schon wieder an irgendso eine Presse-Ente oder einen modernen Mythos.
Jetzt beginnt wieder die Phase, in der man irgendwelche Ereignisse miteinander in Verbindung bringt. Wenn ein Blitz in den Petersdom eingeschlagen hat ist das natürlich eine gelungene Story. Da kommt bestimmt noch eine Menge mehr. Gibt es auf den Petersdom keine Blitzableiter? Man findet doch sonst immer auf sämtlichen Kirchgebäuden diese Blitzableiter. Ja, man hat vertrauen zu seinem Herren! Natürlich ist es ein Zufall. Ein Blitz schlägt irgendwo ein. Wahnsinn! So etwas passiert ja auch nur alle 100 Jahre. Der Petersdom ist ja nun nicht gerade flach, da kann so etwas schon durchaus mal passieren, oder? Auf jeden Fall ist es ziemlicher Käse, dass man jetzt alles mit dem Papst in Verbindung bringt. Mal sehen was als nächstes kommt.
Als ich deinen Thread las, musste auch ich herzhaft lachen, sorry. Eine tolle Fotomontage und Idee ist das. Ich nehme an, dass deine Frage nicht ernst gemeint ist, oder doch? Solche Zeichen hat Petrus noch nie gesandt und wird er auch nicht. Davon kannst du ausgehen.
Es ist zwar sehr ungewöhnlich, dass ein Papst zurücktritt, aber ich glaube nicht, dass es für Petrus nicht nachzuvollziehen ist. In welcher Schrift hätte denn Petrus sich äußern sollen? Stelle dir vor, da wo du Petrus vermutest, unterhalten sie sich nicht, sondern schicken Gedanken aus, die ein anderer empfängt. Eine Sprache wäre zu banal. Er musste also zu einem anderen Hilfsmittel greifen.
Oh mein Gott! Ganz ehrlich, der Petersdom ist ein ziemlich hohes Gebäude und um ihn herum befindet sich meines Wissens viel freie Flache. Ich würde mal schwer davon ausgehen, dass dort immer mal wieder ein Blitz einschlägt, da dieser sich normalerweise immer die höchste Erhebung aussucht.
Wer behauptet überhaupt, dass ausgerechnet an diesem Tag ein Blitz in den Petersdom eingeschlagen hat? Eine Quellenangabe ist bei sowas grundsätzlich nicht schlecht. Kann sein, dass es stimmt, kann aber genauso gut sein, dass sich das nur irgendein Witzbold ausgedacht hat.
Es ist doch wohl in erster Linie ein Zeichen von unterschiedlichen Luftmassen, die den Blitz mit verursacht haben. Wenn sich nun jemand noch mit naturwissenschaftlichen Dingen genau auskennt, hat es mit dem Papst und auch mit dem Dom wirklich nichts zu tun. Allerdings ist dies der innigste Wunsch vieler Gläubiger, denn der Rücktritt kam ja für sehr viele Menschen wie ein Paukenschlag.
Diese Geschichte ist wirklich kurios und ich war überrascht, dass selbst die seriösen Medien darüber berichtet haben. Ich frage mich, warum die Leute diesem Blitzeinschlag so eine Bedeutung geben. Zunächst einmal wäre es interessant, ob es sich überhaupt um ein echtes Bild handelt oder um eine Photoshop-Arbeit. Außerdem könnte es sein, dass der Blitz gar nicht an dem Tag des Rücktrittes von Joseph Ratzinger als Papst aufgenommen wurde. Und selbst wenn das alles stimmen sollte, wäre es doch ohne Bedeutung. Dann hat es eben geblitzt – ja und? Das ist ein alltägliches Phänomen und mit Sicherheit kein Wink Gottes.
Ich bin ebenfalls nicht gläubig und ich glaube auch nicht an übernatürliche Dinge. Für mich ist ein Blitz mit den Mitteln der Naturwissenschaften erklärbar. Ich finde es meistens sogar richtig schäbig, dass übertrieben gläubige Menschen die Naturwissenschaften beschmutzen, indem sie behaupten, dass es sich bei solchen Naturphänomenen um Werke ihres Gottes handelt. Das ist so, als würde man sich mit fremden Federn schmücken.
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