Isst der Deutsche jährlich tatsächlich 40 kg Tiefkühlkost?
Die Tiefkühlkost ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Egal, ob es sich um Gemüse, Fleisch oder Obst handelt, fast alles kann und wird auch eingefroren. Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist es für den Verbraucher so einfach geworden. Immer auf frische, eingefrorene Lebensmittel zurückgreifen zu können. Der Nährstoff- und Vitamingehalt ist auch nach mehreren Monaten noch hoch, höher als wenn die Lebensmittel mehrere Tage beim Verbraucher frisch liegen würden.
Was mich jetzt aber wundert ist die Menge an Tiefkühlkost, die jeder Deutsche jährlich isst. Kann es wirklich sein, dass das etwas mehr als 40 Kilogramm sein sollen? Mir kommt das einfach zu viel vor. So viel esse ich nicht. Wie sieht das bei euch aus? Würdet ihr sagen, dass ihr tief gefrorenes Gemüse, Fleisch und Fertiggerichte wirklich in dem Maße verzehrt im Laufe des Jahres? Laut Wikipedia sind es 40,4 Kilogramm.
Ich liege unter dem Durchschnitt, da ich eigentlich außer einem Eis im Sommer und Spinat fast überhaupt keine Tiefkühlkost essen. Meine Kinder steigern den Schnitt aber wieder, indem sie sich mindestens zweimal eine Pizza aus der Tiefkühltruhe holen. Wenn ich allerdings mein selbst eingefrorenes Essen dazuzähle, wird es auch bei mir mehr. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das mitzählt.
Die angegebene Menge kommt mir schon glaubwürdig vor. Wenn man das auf die Woche herunter rechnet, dann sind das gerade mal 0,8 kg pro Person. Jetzt muss man noch bedenken, dass die Gastronomie ebenfalls häufig Tiefkühlkost einsetzt. Dabei muss es noch nicht mal um Restaurants gehen. Auch in vielen Kantinen, Mensen und bei Lieferdiensten werden eingefrorene Lebensmittel verwendet. Wenn dann noch der private Konsum hinzu kommt, ist die Menge schnell erreicht.
Ich muss gestehen, dass ich bei der von dir genannten Menge gerade ein wenig gestutzt habe. Wenn ich so an mich denke, bin ich mir sicher, dass ich sicherlich die dreifache Menge an Tiefkühlkost pro Jahr verzehre. Immerhin gibt es bei mir so gut wie täglich etwas aus der Gefriertruhe. Von daher finde ich den Durchschnitt nicht gerade viel.
Da meine Mutter Hausfrau ist, bietet sie mir an, täglich frisch für mich zu kochen. Obwohl meine Mutter wirklich fantastisch kochen kann, muss ich gestehen, dass ich ein absoluter Fan von Fastfood bin. So kommt es, dass ich mir zum Mittagessen oftmals Pizza, Pommes oder auch einmal eine fertige Lasagne wünsche. Mir schmeckt dieses Essen einfach richtig lecker. So schiebe ich mir am Abend auch oftmals eine Pizza in den Ofen, nachdem ich zum Mittagessen etwas frisch zubereitetes hatte. Immerhin finde ich es einfach viel einfacher, mir schnell eine Pizza in den Ofen zu schieben, anstatt mir Brote schmieren zu müssen. Dazu kommt eben auch, dass mir Pizza auch viel besser schmeckt.
Obwohl meine Mutter meistens frisch kocht, haben wir oftmals auch tiefgekühltes Gemüse wie Spinat da. Außerdem gibt es bei uns zum Frühstück auch sehr oft Brötchen oder Brezeln zum Aufbacken, welche auch tiefgekühlt sind. Da ich nicht immer Lust auf Toast habe und Brot zum Frühstück einfach nicht mag, ist das eine tolle Alternative.
Hin und wieder gibt es bei uns auch Kuchen oder Torten, die aus der Gefriertruhe kommen. Diese sind ideal für zwischendurch, da wir eigentlich eher selten backen. Von daher sind diese ganz praktisch, genauso wie auch Eis, das wir so gut wie immer da haben.
So viel ist das nicht. Das ist gerade mal eine Pizza, Gemüse als Beilage und vielleicht noch eine Portion Fisch pro Woche. Ich selber esse keine Fertiggerichte und kaufe wenn immer es möglich ist frische und regionale Lebensmittel. Trotzdem habe ich diese Woche aus dem Gefrierschrank Shrimps, Blattspinat, Blätterteig und Kräuter gebraucht und Morgen früh gibt es unter anderem Heidelbeeren, die ich auch nur tiefgekühlt bekommen habe.
Damit werde ich meine 0,8 Kilogramm pro Woche schon fast erreicht haben. Und in den Wochen, vor allem im Sommer, wenn ich nur wenig Eingefrorenes brauche, wird das sicher von den Leuten ausgeglichen werden, die regelmäßig Tiefkühlpizzen und andere Fertiggerichte essen.
Also ich komme nicht auf diese Mengen, aber die Menschen, die sich hauptsächlich von Tiefkühlkost ernähren, heben den Schnitt natürlich. Ich esse seit einem Jahr an einem Kilo Eiscreme und an einem Kilo Tiefkühlerbsen. Pommes gibt es bei uns eher selten und wenn dann sind es selbstgemachte Pommes. Tiefkühlpizza gibt es bei uns auch nicht mehr, sondern nur noch Selbstgemachte.
Ich esse im Sommer auch kaum Eis, alleine weil die Alternative Fruchteis immer noch ziemlich eingeschränkt angeboten wird. Aber 0,8 Kilogramm die Woche gehen ja an sich noch, das ist somit also noch vorstellbar. Deswegen erreichen manche diesen Schnitt wahrscheinlich recht schnell. Also ich finde an sich 40 Kilogramm nicht sonderlich viel. Wenn ich nur daran denke, was es so als Tiefkühlkost gibt. Außerdem geht es schneller eine Pizza in den Ofen zu schieben, als sich was Frisches zuzubereiten.
Also ich kann mir schon vorstellen, dass diese Menge gerechtfertigt ist. Es gibt Menschen, die sich quasi aus dem Tiefkühlfach ernähren. Ich gehöre nicht unbedingt dazu, doch ab und zu greif ich auch in das kalte Fach.
Das liegt an meinem beruflichen Alltag. Ich bin manchmal tagelang von zu Hause weg. Und wenn ich dann wieder ankomme, habe ich meist keine Lust, zu kochen. Obwohl ich eigentlich ein Fan von frischen Produkten bin. Aber für solche Tage habe ich immer etwas im Tiefkühlfach.
Auch habe ich oft viel Gemüse darin, dass jetzt zum Beispiel keine Saison hat. Ich bevorzuge tiefgefrorenes Gemüse statt die Konservendosen. Die schmecken mir einfach gar nicht. Und von Spinat bin ich ein großer Fan, davon habe ich immer eine Packung vorrätig.
Wenn man bedenkt, kann man durchaus ein Bild davon bekommen, dass man vierzig Kilo aus der Tiefkühltruhe zu sich nimmt. Immerhin wiegen die Tiefkühlpizzen ja schon etwas und wenn man davon vierzig Stück im Jahr verzehrt, was bei einem Jahr mit 365 Tagen nun schon machbar wäre, kann man sich ausrechnen, was noch übrig bleibt. So unwahrscheinlich halte ich es daher nicht, dass man so viel zu sich nimmt und man damit auch auf einen Durchschnittswert von vierzig Kilo pro Jahr kommt.
Nicht nur Fertiggerichte, wie eben die Pizza kann man ja kaufen, auch Gemüse, Fleisch, Eis und so weiter und so fort, insofern halte ich die vierzig Kilo pro Jahr sogar auch noch für recht niedrig angesetzt. Dazu kommt, dass man nicht nur in den Supermärkten/ Discountern die Tiefkühlkost bekommt, sondern man vielleicht auch noch einige Tiefkühllieferanten wie Eismann und Bofrost in Anspruch nimmt.
Ich kann mir die Menge schon relativ gut vorstellen. Wenn ich überlege, was es alles bei uns aus der Gefriertruhe gibt, oder aus dem Gefrierfach. In meinem eigenen Gefrierfach war immer alles mögliche drin. Egal ob Pizza, Eis, Kartoffelprodukte, Früchte, Fisch. Auch hier im Gefrierfach von meinem Freund ist immer Lachs, Kartoffelprodukte und Eis vorrätig. Wir essen fast einmal die Woche Fisch und im Moment waren auch wieder Nachspeisen im Gefrierfach. Ich denke, dass es leicht möglich ist, die Angabe zu erreichen.
Der Durschnitt tut das bestimmt, ich aber definitiv nicht, ich esse vielleicht einmal im Monat Tiefkühlkost, da komm ich wohl kaum auf 40 kg im Jahr. Wäre auch Hammer, wenn ich jedes Mal wenn ich Tiefkühlkost esse 3,33 kg essen würde. Ich hätte dann wahrscheinlich ein Problem. Aber die Mehrheit wird das wohl tun, viele essen unter der Woche ja ausschließlich so etwas, weil sie einfach keine Zeit und keine Lust haben etwas nach der Arbeit zu kochen.
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