Wie alt ist das Wohnhaus in dem ihr wohnt?
Unser Haus ist eigentlich noch relativ neu. Meine Eltern haben es Anfang der Neunziger gebaut, bevor sie zusammen gezogen sind. Hier im Dorf gibt es im Ortskern aber auch Häuser, die schon weit mehr als fünfzig Jahre auf dem Buckel haben, aber immer noch bewohnt werden. Nicht mal unbedingt nur von älteren Menschen, die das Haus selbst gebaut haben, sondern auch von jüngeren Paaren, die das Haus irgendwann von ihren Eltern übernommen oder es gekauft haben.
Wie alt ist eigentlich euer Wohnhaus? Wie viele Jahre hat es bereits auf dem Buckel? Wie lange wohnt ihr schon darin und habt ihr es damals erbaut oder stand es schon bevor ihr eingezogen seid?
Das Haus, in dem wir wohnen, ist sehr neu. Es wurde erst vor etwa drei Jahren fertig gebaut, wobei wir auch sofort eingezogen sind, als es möglich war. Dabei wohnen wir jedoch in einer Wohnung. So sind wir auch die ersten, die diese Wohnung in Beschlag nehmen konnten. Dabei hatten wir am Anfang sogar noch eine Auswahl zwischen mehreren Wohnungen in diesem Haus.
Ich fand es richtig toll, in eine ganz neue Wohnung einzuziehen. Immerhin sieht man es ihr wirklich auch an, dass alles sehr neu ist. Außerdem finde ich, dass es ein tolles Gefühl ist, zu wissen, dass niemand anders je hier drinnen gewohnt hat.
Das Treppenhaus ist auch sehr gepflegt und auch sehr sauber und schön. Es sind keinerlei Abnutzungen oder Spuren vorhanden und auch der Aufzug funktioniert einwandfrei. Das finde ich sehr gut so.
Wir haben uns ein Haus gekauft, dass schon mehr als ein paar Jahre steht. Das Baujahr ist in den Unterlagen mit 1900 angegeben. Das sind immerhin über 100 Jahre. Hier war auch schon alles mögliche drin. Es war eigentlich von Anfang an kein reines Wohnhaus. Zumindest die untere Etage wurde immer für irgendwelche Firmen als Verwaltungsgebäude oder später als Wohnheim für Auszubildende genutzt. Vor uns war auch noch eine Zimmervermietung unter gebracht.
Irgendwann wurde mal das Dachgeschoss ausgebaut, so dass nun drei komplette Wohnungen vorhanden sind. Da die Fassade verklickert ist, sieht man dem Haus das Alter auch von außen nicht an. Die Vorbesitzer haben hier vor ca. 15 Jahre vieles total erneuert, so dass kaum jemand glaubt, dass das Haus schon so alt ist.
Die Holzbalkenwände wurden zum Teil von den Vorbesitzern und zum Teil von uns selbst frei gelegt. Dabei haben wir festgestellt, dass die alten Balken in einem Super guten Zustand sind. Ich denke, um diese Zeit hat man teilweise besser und stabiler gebaut, als z.B. in der 60er Jahren.
Interessant finde ich, dass es eben eine Geschichte hinter dem Haus gibt. Eine meiner Großtanten hat z.B. Ihre Lehre hier in einem Büro gemacht. Sie ist inzwischen 80 Jahre und das damalige Büro ist nun meine Küche. Irgendwie war so ziemlich jeder aus unserem Ort schon mal in diesem Haus.
Ich muss aber sagen, dass ich kein Haus kaufen würde, in das ich nicht sofort einziehen könnte. Hier waren zwei von drei Wohnungen bezugsfertig und für die dritte hatten wir genug Zeit. Das Alter spielt dabei keine Rolle, nur der Zustand der Immobilie. Deswegen wollte ich auch nie bauen, das war mir alles zu langfristig.
Ich musste jetzt schon ein bisschen schmunzeln über die Tatsache, dass du anscheinend erstaunt bist, dass Häuser, die über 50 Jahre alt sind, noch bewohnt werden. Mein Haus ist nämlich tatsächlich über 100 Jahre alt und weder von mir noch von meinen Vorfahren erbaut worden.
Dieses Alter bezieht sich ja wirklich nur auf die Bausubstanz, solche Sachen wie Leitungen, Heizung, Dämmung, Fenster, Bad, Dach und so weiter sind ja alle irgendwann mal erneuert worden. Man wohnt in einem alten Haus nicht anders als in einem neuen Haus. Bei mir ist die Raumaufteilung jetzt etwas anders als in modernen Häusern, aber wenn ich wollte könnte ich das zumindest teilweise ändern. Das Haus meiner Nachbarn ist genauso alt und die haben zum Beispiel die Küche mit dem Esszimmer zusammen gelegt indem sie eine Wand entfernt haben.
Wir wohnen in einem 6-Familienhaus das nun 18 Jahre alt ist. In dem Haus sind nur Eigentumswohnungen die fast alle von den Eigentümern selbst bewohnt werden. Die Hälfte der Nachbarn wohnt nun seit dem Bau des Hauses hier drin. Obwohl unser Haus noch relativ jung ist, haben wir in diesem Jahr unseren Hausflur renovieren lassen und der Eingangsbereich wurde komplett neu gestaltet. Alles in allem ist es bei uns sehr gepflegt.
Bei unserer eigenen Wohnung sehen wir auch zu das alles in Ordnung gehalten wird und kleine Schäden, sei es Feuchtigkeit oder undichte Fenster sofort ausgebessert werden,
Das Haus, in dem ich seit fünf Jahren wohne, ist über hundert Jahre alt und war früher eine Gastwirtschaft. Heute wohnen zehn Parteien darin, wenn man ein kleines Hinterhaus mitrechnet. Ich wohne hier sehr gerne, weil es hohe Decken hat und ein altes, hölzernes Treppenhaus. Außerdem habe ich noch nie so nette Nachbarn gehabt wie jetzt. Leider muss ich demnächst wohl ausziehen, weil es mir zu teuer wird.
Unser Haus wurde 1759 zum Wohnhaus umgebaut. Davor war es eine Scheune. Das genaue Baujahr weiß niemand. Auf jeden Fall ist unser Haus schon sehr alt und hat sogar die Weltkriege überstanden. Von meinen Opa weiß ich, dass es zwar beschädigt wurde, aber er konnte alle Schäden des 2. Weltkriegs beseitigen.
Trotzdem merkt man das Alter des Hauses. Die Wände sind nicht unbedingt gerade und auch so sieht man unserem Haus ein Alter an. Allerdings haben wir auch viel dran gemacht, wie die Fenster erneuert, Heizung eingebaut und so weiter. Es ist aber noch immer einiges dran zu machen.
Das genaue Alter des Hauses, in dem wir wohnen, weiß ich leider nicht genau. Sicher ist aber, dass das Baujahr irgendwann zwischen 1900 und 1920 gelegen haben muss. Es ist ein sogenannter Altbau, was man auch an gewissen Dingen merken kann. So sind die Decken um einige höher, wenn man dies mit einem Neubau vergleicht. Natürlich wurde auch dieses Haus zwischenzeitlich modernisiert.
Aufgewachsen bin ich übrigens in einem Reihenhaus, das Ende der 60er Jahre errichtet wurde. Vom Standard her kann man da schon Unterschiede festmachen. So hat dieses Haus beispielsweise eine Thermoverglasung, während unsere jetzige Wohnung noch alte Doppelglasfenster besitzt.
So genau weiß ich gar nicht, wie alt das Haus ist, in dem ich mittlerweile wieder wohne, aber ich meine, dass es erst Anfang des neuen Jahrtausends gebaut wurde, vermutlich 2002 oder 2003. Wir sind hier im Jahr 2006 eingezogen und ich hatte zwischenzeitlich auch eine andere Wohnung. Da wir hier nur Mieter sind, haben wir unser Wohnhaus, in dem wir lediglich eine Wohnung gemietet haben, natürlich nicht selbst erbaut. Vor uns gab es in dieser Wohnung einen Vormieter, der die Wohnung ursprünglich als Erstbezug beziehen durfte. Diese Familie ist nun in die Wohnung unter uns gezogen und wohnt somit seit dem Neubau dieses Hauses hier.
Ein älteres Haus zu kaufen, könnte ich mir allerdings durchaus vorstellen und ich denke, ich würde ohnehin lieber etwas Bestehendes kaufen als selbst einen Bau anzustrengen, weil ich weiß, dass das mit einigen Problemen behaftet sein kann. Beide Varianten, Kauf und Bau, haben eben ihre Vor- und Nachteile, die es gut abzuwägen gilt, bevor man sich an ein solches Unterfangen begibt. Allerdings muss ein Haus mit fünfzig Jahren auf dem Buckel nicht unbedingt ein schlechtes sein. Wenn die Bausubstanz stimmt und Größe, Schnitt etc. einem zusagen, spricht nicht unbedingt vieles dagegen, ein älteres Haus nicht zu kaufen. Möglicherweise wurde das betreffende ältere Haus auch bereits schon energetisch saniert oder wenigstens einigermaßen modernisiert, dann spricht doch erst recht nichts gegen einen Kauf.
Unser Haus wurde um die Jahrhundertwende gebaut, so um 1907 ungefähr. Mittlerweile wohne ich knapp 30 Jahre dort und ich muss sagen dass ich wohl inzwischen wirklich jeden Winkel kenne und die Arbeitsschritte bei der Errichtung zumindest nachvollziehen kann. Das liegt daran dass ich eigentlich von Grunde auf alles inzwischen saniert habe und da ich vieles selber machen musste ich mich auch mit den damaligen Baustoffen auseinandersetzen musste. Momentan bin ich im Keller dabei den Putz abzuschlagen um ihn trocken zu legen. Dabei stellte ich fest dass es sich um wunderschöne Bruchsteine handelte die eigentlich viel zu Schade waren um sie hinter dickem Putz zu verstecken. Arbeit hat man an so einem alten Haus wirklich genug und es kostet auch richtig Geld es instand zu halten. Dafür entschädigt es aber mit seinem Charme der vergangenen Tage und dem äußerst großzügigem Garten.
Die Bausubstanz ist wirklich ausgezeichnet, besonders das Wohnklima. Die Wände sind extrem dick und damit im Sommer schön kühl und im Winter warm. Leider sind die Räume im Erdgeschoss zwischen 3,50 und 3,70 m hoch und fressen viel Heizenergie. Ich habe zwar alles abgehängt und auch versucht nach oben hin zu isolieren, aber richtig gut ist mir das nicht gelungen.
Was mir wirklich sehr gut gefällt ist der Zuschnitt der Wohnung, besser kann man es nicht machen. Das Haus in dem wir wohnen hatte damals der Architekt der den ganzen Straßenzug errichtete für sich selber gebaut und wohl viel Sorgfalt auf die Planung und die Materialien verwendet.
Fasziniert bin ich auch von dem Gedanken was das Haus und seine Bewohner alles erlebt haben muss. Es hat zwei Weltkriege überstanden, sah die Russen und die Amerikaner die Straße herunter marschieren ebenso die Aufmärsche zum 1. Mai. Dort wurde geliebt, geboren und gestorben, es beherbergte jede Menge Flüchtlinge und so weiter. Ich würde mit niemanden tauschen wollen.
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