Ein Glas Rotwein jeden Tag?
Man hört es immer wieder: Ein Glas Rotwein am Tag ist gesund. Es soll Herz und Gefäße schützen. Das besagt sogar eine Studie von 1979. Andere, jüngere Studien widerlegen das. Sie behaupten, dass die schlechten Eigenschaften des Alkohols die nachgewiesenen positiven Effekte wieder aufheben. Ist es nun Mythos oder Wahrheit?
Also ich persönlich könnte es mir nicht vorstellen, jeden Tag ein Glas Rotwein zu trinken. Ich trinke schon gern mal Wein, aber nicht täglich. Das wäre mir einfach zu viel. Ich habe nicht immer Lust auf Wein. Mein Arzt hat mir auch mal empfohlen, wegen meines niedrigen Blutdrucks morgens ein Glas Sekt zu trinken. Da habe ich ihn völlig überrascht angeschaut und gefragt, ob er mich zum Alkoholiker machen will. Auch das könnte ich nicht täglich. Auf Sekt muss ich ebenfalls Lust haben.
Wie ist das bei euch? Glaubt ihr an den Mythos? Wie und wann trinkt ihr Wein?
Ob es Mythos oder Wahrheit ist, dass ein Tag Rotwein gesund sei, muss sich, glaube ich, durch Studien erst noch zeigen. Ich habe einmal gehört, dass man statt des Rotweins auch ein Glas roten Traubensaft trinken könne. Meine Schwiegermutter ist über 90 Jahre und trinkt schon seit ihrer Jugend jeden Abend ihre zwei Gläser Rotwein. Trotzdem glaube ich nicht, dass deswegen so alt geworden ist, sondern trotz des Weins, denn hohes Alter liegt bei ihr in der Familie. Alle Verwandten aus dieser Linie werden alt – mit und ohne Rotwein.
Meine ganz persönliche Meinung ist, dass ein Glas Rotwein ab und zu eine harmonische Stimmung erzeugt und vielleicht für viele Menschen nicht schädlich ist, aber dass es leicht mehr werden kann, wenn man es alleine trinkt, daher trinke ich Rotwein meist nur in Gesellschaft. Die Leber belastet Alkohol auf jeden Fall und ein Glas täglich ist, zumindest für Frauen, die ja weniger vertragen, in meinen Augen zu viel.
Rotwein ist bestimmt schon alleine aufgrund der darin enthaltenen Flavonoide durchaus gesundheitsfördernd. Das ist auch stets die durch die Wissenschaftler herangezogene Argumentation. Flavonoide haben die Eigenschaft Gefäße zu erweitern, wodurch das Herz weniger Kraft aufwenden muss, um das Blut durch den Körper zu pumpen. Dadurch wird es entlastet und nutzt sich weniger ab, so die Annahme. Es ist jedoch zu bedenken, das Flavonoide nicht nur im Rotwein enthalten sind, sondern auch in Traubensaft und Schokolade.
Ein weiterer gesundheitsfördernder Faktor des Weines ist aber auch der Alkohol. Auch dieser bewirkt eine Gefäßerweiterung, und so kommt es auch hier zu einer Entlastung des Herzens. In Anbetracht der Effekte der zwei besagten Wirkstoffe halte ich den "Mythos" des gesunden Weines für wahr. Auch auf subjektiver Ebene kann ich die beschriebenen Effekte bestätigen: Nach einem Glas Rotwein fühle ich mich entspannter als ohne und auch die blutdrucksenkende Wirkung ist nicht zu verkennen.
Dem gegenüber steht jedoch der gesundheitsschädliche Effekt des Ethanols: Einmal dem Körper zugeführt, wird Alkohol mit höchster Priorität von der Leber abgebaut. Die Folge ist eine Zunahme an freien Radikalen - die normalerweise beim Abbau Vorrang hätten - welche wiederum die Entwicklung einer Krebserkrankung begünstigen. Außerdem entsteht durch einen noch so minimalen Alkoholkonsum ein Kater. Zumindest hat sich dies im Rahmen meiner persönlichen Erfahrungen gezeigt.
Ich habe einst ein Interview zwischen einem einer Fachzeitschrift angehörenden Journalisten und einem Neurologen gelesen, in welchem der Neurologe angab konsequent an sechs Tagen in der Woche abends ein Glas Rotwein zu trinken, da er von der gesundheitsfördernden Wirkung - insbesondere im Hinblick auf das Gehirn - überzeugt sei. Ich persönlich halte eine solche Gewohnheit jedoch für höchst fragwürdig, da sich diese schnell in eine Abhängigkeit transformieren kann. Dann überwiegen ganz eindeutig die negativen Effekte des Rotweins und die positiven Effekte lösen sich in Luft auf.
Was an dieser Sache nun wahr ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber Rotwein trinke ich sehr gerne. Nur wenn ich ihn jeden Abend trinken müsste, glaube ich nicht, dass ich das machen würde. Dafür Traubensaft zu trinken, kann ich auch nicht, weil dieser mir viel zu süß ist. Traubensaft bekam ich immer ins Krankenhaus mitgebracht. Den habe ich dann regelmäßig verschenkt. Gelesen habe ich ja schon viel darüber, dass der Rotwein in Maßen sehr gesund sein soll. Vielleicht ist etwas Wahres daran, wer weiß.
Man sagt ja immer wieder, dass ein Glas Rotwein jeden Tag sehr gesund sein kann. Solange man sich an die Menge hält und körperlich und geistig gesund ist, kann so ein Glas nicht schaden und da ich auch noch nie von Studien gehört habe, die diesen Mythos widerlegen, glaube ich auch daran.
Auch wenn es sehr gesund ist, jeden Tag Rotwein zu trinken, so könnte ich es mir gar nicht vorstellen, jeden Tag Wein zu trinken. Auch wenn es sich dabei immer nur um ein Gläschen Wein handelt, wäre mir das einfach viel zu viel. Immerhin habe ich auch nicht jeden Tag Lust auf Alkohol und ich muss sagen, dass ich auch nur dann Alkohol trinken kann, wenn ich auch wirklich Appetit darauf habe, da mir sonst sehr schnell schlecht wird.
Jeden Tag hätte ich aber auf keinen Fall Lust auf Rotwein und ich würde daher auch nicht täglich einen Rotwein trinken wollen. Außerdem hätte das für mich auch absolut gar nichts mit Genuss zu tun. Normalerweise empfinde ich es als etwas Besonderes, es mir mit Freunden und einer Flasche Wein gemütlich zu machen. Würde ich jedoch täglich Alkohol trinken, würde dieser nach nur kurzer Zeit seinen Reiz für mich verlieren und das fände ich sehr schade.
Mir wäre es auch viel zu teuer, täglich einen Wein zu trinken und ehrlich gesagt denke ich, dass es auch reicht, einmal wöchentlich Rotwein zu trinken. Man wird wohl kaum zehn Jahre länger leben, nur weil man täglich ein Glas Wein trinkt und ich denke nicht, dass die Auswirkungen wirklich si extrem sind. Von daher wäre es mir auch viel zu blöd, ständig eine neue Flasche öffnen zu müssen, zumal ein guter Rotwein auch nicht gerade günstig ist.
Ehrlich gesagt glaube ich an so etwas einfach überhaupt nicht. Jeder muss natürlich selbst entscheiden wie viel Alkohol er oder sie trinkt, allerdings fände ich es nun nicht super positiv wenn Jemand jeden Tag ein Glas Rotwein trinken würde.
Ich selbst trinke ja keinen Alkohol merke aber immer dass die Leute, welche ich kenne die Rotwein trinken, auf diesen oftmals auch sehr stark reagieren. Meine Mutter zum Beispiel hat nach 2 Gläsern Rotwein schon einen ordentlichen Schwips. Da finde ich kann man jetzt nicht davon reden das es gesund ist, wenn man jeden Abend nun nach einem Glas Rotwein schon einen leichten Schwips hat. Mal eines oder eben auch öfters, wie der Mensch es eben mag, ist ja okay, aber täglich finde ich dann einfach viel zu viel.
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