Verlauf und Dauer einer Fischvergiftung

vom 08.02.2013, 13:40 Uhr

Ich habe heute erfahren, dass meine Schwägerin wohl im Krankenhaus liegt, weil sie eine Fischvergiftung hat. Meine Schwägerin hat es nicht so eng gesehen und Fisch aus der Konserve in den Kühlschrank getan und am nächsten Tag noch gegessen und das hat sie wohl nicht vertragen. Sie musste sofort Infusionen bekommen und Medikamente. Sie liegt wohl auf Intensivstation, aber eher nur, weil man sie da besser beobachten kann. Einige Tage muss sie wohl noch im Krankenhaus bleiben.

Ich muss sagen, dass das der erste Fall einer Fischvergiftung ist, von dem ich gehört habe und frage mich, wie lange denn so eine Fischvergiftung anhält, wenn doch sofort reagiert wurde. Wie ist im Normalfall so ein Krankheitsverlauf? Kann man noch mit Komplikationen rechnen? Stimmt es denn, dass man auf der Intensivstation auch die Patienten hält, auch wenn sie nicht mehr intensiv versorgt werden müssen? Hattet ihr schon mal eine Fischvergiftung und wie ist diese verlaufen und wie lange wart ihr krank?

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» Ampelmännchen » Beiträge: 1310 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Sehr unterschiedlich und richtet sich auch nach dem Grad der schwere bzw. welche Keime aufgenommen worden sind. Das kann vom harmlosen Verlauf mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis hin zum Herz Kreislauf Stillstand als sekundäre Maßnahme kommen.

Denn durch das massive erleichtern von eigenen Körperflüssigkeiten trocknet der Körper einfach aus und die Zellen sterben ab. Daher wird dann doch zu einer Infusionstherapie gegriffen und meistens weitere Medikamente gegeben, die die Übelkeit unterdrücken.

Je nach Situation kann sich das binnen weniger Tage bereits erledigt haben, in schweren Fällen mit weiteren Komplikationen wie z.B. Organversagen oder auch Multiorganversagen dafür sorgen, dass man das Krankenhaus auf einem anderen Weg verlässt als man eingeliefert worden ist.

Wegen der Intensivstation. Dort ist die einzige Möglichkeit in vielen Kliniken auf denen man die Patienten entsprechend per Monitor dauerhaft überwachen kann. Sprich dort kann jederzeit die Herzaktivität, die Frequenz und der Blutdruck an einem Monitor gesehen werden und es muss nicht dauerhaft eine Schwester neben dem Patienten stehen und immer manuell Messen.

Daher landen dort auch reine Überwachungsfälle oftmals wie z.B. nach einem Ausflug ins Nimmerland nach Alkohol. Diese Patienten landen ebenfalls auf der Intensivstation zum ausnüchtern wegen der Überwachungseinheit.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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