Wie die lange Wartezeit beim Arzt vertreiben?

Ich sitze seit nun 2 Stunden im Wartezimmer beim Arzt. Es sind immer noch 4 Patienten vor mir, wobei ein Patient etwa eine halbe Stunde Gesprächszeit hat. Ich gehe also davon aus, in etwa noch 2 Stunden warten zu müssen, bis ich dran bin. An der Stelle bin ich doch recht dankbar um mein Tablet und die Möglichkeit, hier im Netz zu Surfen anstatt langweilige, veraltete und abgegriffene Hausfrauenzeitschriften lesen zu müssen. Bevor ich das Tablet hatte, habe ich bei Arztbesuchen oft ein Buch mitgenommen, wenn ich wusste, dass ich lange warten muss. Das habe ich dann aber nie gelesen, weil ich abgelenkt war von den anderen Wartenden und denen, die rein und raus gingen. Wenn man tagsüber lange warten muss, besteht auch immer noch die Möglichkeit, mal schnell rauszugehen, zu Rauchen oder einen kurzen Einkauf zu tätigen. Inzwischen ist es aber 20 Uhr und die Geschäfte haben zu.

Als ich mal drei Stunden in der Tierklinik saß und wartete, bis wir endlich drankommen, habe ich die Wartezeit deswegen als nicht so schlimm empfunden, weil ich mit meiner Echse an die frische Luft gehen und mit ihr spielen konnte. Heute empfinde ich auf Grund der Uhrzeit die Wartezeit als grausam und frage mich, wie ihr euch immer die langen Wartezeiten beim Arzt vertreibt? Unterhaltet ihr euch mit den anderen Wartenden? Lest ihr? Langweilt ihr euch? Oder lest ihr Zeitschriften oder habt etwas zu lesen mit? Und wie lange war eure längste Wartezeit beim Arzt?

Ich habe sehr lange schon nicht mehr so lange wie du gewartet. Aber, wenn ich mal warten muss, höre ich meistens Musik oder bleibe einfach so sitzen und warte dann eben. Die Zeitschriften dort lese ich mir auch nicht gerne durch. Wenn du aber dein Tablet dabei hast, dürfte es dir dank Internet ja nicht so schlimm langweilig sein. Du kannst ja hier schreiben oder etwas lesen. Man kann sich natürlich auch ein Buch mitnehmen.

Gerade, wenn man alleine warten muss, kann es sehr schnell langweilig werden. Aber bessere Ratschläge, als ein Buch oder eine Zeitschrift zu lesen, habe ich leider auch nicht. Man kann die Zeit vielleicht noch mit technischen Spielzeugen wie Smartphones oder Ähnlichem ganz gut überbrücken.

Die längste Zeit, die ich mal auf einem Arzt gewartet habe, waren ungefähr zehn Stunden. Es gab allerdings zwischendurch immer wieder Untersuchungen oder es wurde geröntgt. Ich bin mit Verdacht auf Rauchvergiftung morgens um 8:00 Uhr ins Krankenhaus gekommen. Die Abschlussuntersuchung war dann gegen 18:00 Uhr abends und ich war richtig froh, endlich die Klinik verlassen zu können.

Ich habe leider auch keine anderen Tricks auf Lager, wie man sich die Wartezeit noch besser vertreiben kann. Ich habe auch meistens ein Buch dabei, aber mir ist auch aufgefallen, dass ich mich auf die Lektüre nur schlecht konzentrieren kann, weil ich nervös bin und auch oft durch andere Wartende abgelenkt werde. Die Zeitschriften, die dort für die Patienten bereit liegen, lese ich eigentlich nie, weil sie mich einfach nicht interessieren.

In letzter Zeit ist es auch meistens das Smartphone, mit dem ich mir die Zeit vertreibe. Zum Glück musste ich aber selten sehr lange warten. Die längste Wartezeit bei einem "normalen" Arzt waren wohl so ca. 2 Stunden. Länger musste ich insgesamt nur in einer Uniklinik warten, wo ich mein Ohr untersuchen ließ. Aber langweilig wurde es nicht, weil mein Vater bei mir war und auch immer wieder neue Untersuchungen anstanden.

Ich muss selten so lange beim Arzt warten, und kann auch nicht verstehen, wie man für 4 Patienten 2 Stunden braucht. Bei meinem Arzt geht es wesentlich schneller, ohne dass die Qualität darunter leidet. Wenn dein Arzt immer so langsam ist, solltest du vielleicht mal überlegen, den Arzt zu wechseln, denn diese Wartezeit grenzt schon an Frechheit.

Aber um die Wartezeit beim Arzt gut zu vertreiben, lese ich meistens die Zeitschriften, die beim Arzt liegen, oder surfe mit dem Handy etwas im Internet herum. Was anderes kann man selten machen. Wenn wirklich mal sehr viel beim Arzt los ist, frage ich auch bei den Arzthelferinnen schon einmal nach, wie lange es dauert, und wenn ich genügend Zeit habe, erledige ich dann auch mal einen kleinen Einkauf, oder etwas anderes. Das ist dann auch nie ein Problem, und so mache ich wenigstens etwas Sinnvolles während der Wartezeiten.

Eine so lange Wartezeit kenne ich gar nicht. Wenn ich mal länger warten musste, habe ich wohl oder übel die Zeitschriften, die ausliegen gelesen, weil ich nichts dabei hatte. Aber mir wurde auch schon einmal gesagt, dass ich doch in der vermutlichen Wartezeit (mindestens eine Stunde) nach Hause gehen könne bzw. mich ein wenig in der Stadt umsehen.

Seit ich mein Smartphone habe, lese ich dann entweder dort Nachrichten oder spiele ein Spiel bzw. viele verschiedene Spiele. Mich ärgert es manchmal, dass ich selbst für eine Behandlung nur 5 Minuten brauchen, aber dafür zwei bis drei Stunden warten muss.

Ich hasse es auch, wenn man ewig beim Arzt warten muss. Vor allem ist es dann bei mir meistens so, dass ich einige Stunden warte und dann selber nur fünf Minuten beim Arzt verbringe. Das finde ich dann erst richtig nervig. Meistens ist es so, dass ich dann noch in der Stadt bummeln gehe, wenn das denn möglich ist. Ansonsten beschäftige ich mich dann mit meinem Handy, wenn man das nicht ausschalten muss. Wenn es ganz schlimm werden würde, würde ich wohl lesen.

Zwei Stunden sind schon echt heftig. Aber ich habe auch mal eine Dreiviertelstunde trotz Termin bei meiner Gynäkologin gewartet, da hatte ich auch einen dicken Hals! Man hat ja nun auch noch anderes zu tun, als stundenlang in einem Wartezimmer zu versauern. Ich mache es immer so, dass ich mir dann Zeitschriften zum Lesen nehme, die liegen ja meistens in den Wartezimmern aus.

Und wenn ich von vornherein weiß, dass es länger dauern könnte, weil ich mal keinen Termin habe, nehme ich mir entweder ein Buch zum Lesen oder Zeitschriften mit, in denen viele Kreuzworträtsel sind, das vertreibt auch gut die Zeit. Oder ich frage an der Annahme, ob es noch sehr lange dauert und wenn ja, gehe nämlich noch einkaufen oder bummeln, sofern Geschäfte in der Nähe der Praxis sind.

Ich könnte, sobald die Wartezeit eine Viertelstunde überschreitet, nicht mehr ohne Beschäftigung im Wartezimmer sitzen und nehme mir somit immer irgendetwas mit, von dem ich mich berieseln lassen oder mit dem ich arbeiten kann. Mein Klassiker ist ein MP3-Player, auf dem ich ein gutes und spannendes Hörbuch gespeichert habe, damit vergeht die Zeit meist wie im Fluge. Außerdem habe ich ein Smartphone, mit dem man sich ebenfalls gut beschäftigen kann. Oft lese ich damit aktuelle Zeitungen und beschäftige mich mit dem Tagesgeschehen, manchmal lese und bearbeite ich aber auch meine E-Mails, die aus Gründen der Mitarbeit in einem Verein oft zahlreich ausfallen.

Mit den anderen Wartenden habe ich mich bisher nicht wirklich unterhalten. Ein Gespräch mit völlig Fremden aufzubauen, fällt mir oft schwer, außerdem vergraben sich die meisten ebenfalls hinter Smartphones oder Zeitschriften, da will ich nicht stören. Wie dem auch sei, glücklicherweise musste ich schon lange nicht mehr länger als eine Dreiviertelstunde warten, vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich schon ewig nicht mehr bei Spezialisten war und die Hausärztin bisher die meisten Probleme lösen konnte.

Mir passiert es leider auch öfters, dass ich lange beim Arzt warten muss. Dabei war mein Rekord wahrscheinlich eine Wartezeit von sechs Stunden. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zwischendurch immer wieder für zehn Minuten dran gekommen bin. Damals war ich wegen meiner Lunge beim Arzt, wobei ich immer wieder aufgerufen wurde, um kleinere Untersuchungen über mich ergehen zu lassen. Zum Arzt selbst kam ich jedoch erst nach geschlagenen sechs Stunden. Das war doch sehr heftig. Ich wusste zwar, dass es länger gehen würden, doch dass ich im Endeffekt sechs Stunden dort bleiben müsste, war mir natürlich nicht klar.

Generell bin ich es aber gewohnt, lange Zeit beim Arzt bleiben zu müssen. Mit zwei Stunden rechne ich eigentlich immer. Von daher nehme ich mir auch immer etwas zur Beschäftigung mit. So habe ich immer ein Buch dabei, das ich lesen kann, wenn ich beim Arzt bin. Außerdem nehme ich oftmals auch meine eigene Zeitschrift mit. Auch habe ich immer mein Handy dabei, so dass ich auch immer mit anderen Leuten schreiben kann, so dass ich mich dann auch nicht so einsam fühle.

Wenn ich zu einem Spezialisten gehe, von dem ich weiß, dass ich sehr lange warten muss, nehme ich mir auch oftmals gleich noch ein Getränk und etwas zum Essen mit. immerhin stelle ich mich dann eigentlich darauf ein, den ganzen Tag dort verbringen zu müssen. Von daher möchte ich es mir, so gut es eben geht, gemütlich machen, in dem ich eine volle Tasche dabeihabe, mit lauter Snacks, Büchern und einem Getränk. So ärgere ich mich dann auch nicht so sehr darüber, wenn es sehr lange dauert, da ich gut ausgerüstet bin.

Oftmals nehme ich mir auch meinen Ordner mit zum Arzt. Dann kann ich in der Zeit auch noch lernen, bis ich dran komme. So habe ich keine Zeit verschwendet. Leider schweife ich dann aber auch immer wieder mit meinem Blick ab, um zu schauen, wer außer mir noch im Wartezimmer ist.