Das zweite Kind ist ganz anders als das Erste?
Mein ältester Sohn Jan ist nun 3 Jahre alt. Als ich mit Ben schwanger war, haben alle gesagt, dass er sicherlich ganz anders bzw. das Gegenteil von Jan wird. Natürlich kann ich jetzt noch nicht allzu viele Aspekte nennen, in denen sie sich unterscheiden, weil Ben erst 6 Monate alt ist, aber ich muss sagen, dass Jan sehr hibbelig war, und Ben sehr ruhig ist. Es gibt einige Dinge in denen sie sich ähneln, aber es sind doch überwiegend mehr Aspekte, in denen sie sich komplett unterscheiden. Beim Aussehen angefangen, bis hin zum Verhalten in vielen Situationen.
Jan mochte beispielsweise Spieluhren überhaupt nicht gerne, und musste Abends in den Schlaf geschaukelt werden. Ben lege ich Abends ins Kinderbett und mache ihm seine Spieluhr an, dann schläft er. Ben braucht auch nicht so viel Aufmerksamkeit wie Jan und ist einfach insgesamt ein wesentlich ruhigeres Kind.
Wie ist das bei euch gewesen? Waren eure Kinder auch ganz unterschiedlich? Oder haben sie sich stark geähnelt? Welche Aspekte waren das denn? Ist das im Alter so geblieben, oder haben sie sich dann doch angenähert?
Ich habe zwar keine Kinder, aber dass das zweite Kind oft völlig anders ist, als das erste, kenne ich noch aus meiner eigenen Kindheit. Ich habe eine Schwester, die acht Jahre jünger ist, als ich. Ich selber war ein sehr ruhiges, schüchternes Kind, das sich nichts (zu)-getraut hat und daher oft ein Außenseiter war. In der Schule gehörte ich zwar zu den Besten der Klasse, dafür wurde ich aber auch sehr oft gehänselt und das so schlimm, dass es auch in körperliche Attacken ausgeartet ist. Meine Eltern waren oft in der Schule, um sich zu beschweren, weil es eben dieses Ausmaß angenommen hatte, heute sagt man Mobbing dazu, damals war dieser Begriff aber noch nicht geläufig.
Meine Schwester hingegen war aufmüpfig und hat sich von anderen gar nichts gefallen lassen. Bei ihr war es dann sogar so, dass meine Eltern von ihrer Klassenlehrerin zur Schule gebeten wurden, weil sie die anderen verprügelt hat. Das ist schon ein krasser Gegensatz, wie ich finde. Und auch, was das Selbstbewusstsein anbelangt, liegt sie eindeutig vorne. Sie macht sich keine Waffel, was andere über sie denken und sie sieht auch nicht (so wie ich) immer in hübscheren Frauen eine Konkurrenz. Man könnte gar nicht glauben, dass wir Geschwister sind, zumal wir uns auch vom Äußerlichen her nicht wirklich ähneln.
Das muss nicht sein. Unsere Kinder sind sich in ihrem Wesen und auch äußerlich sehr sehr ähnlich. Man muss schon richtig nach Unterschieden schauen, damit man sie bemerkt. Das finde ich immer spannend. Außerdem hat das viele Vorteile, denn bei unserer Kleinen weiß ich schon, wie ich in bestimmten Situationen mit ihr umgehen sollte, damit ich Erfolg habe.
Das zweite Kind ist übrigens meistens entspannter, da man selbst entspannter ist. Man kennt vieles schon und weiß sich selbst besser zu helfen. Außerdem hat man automatisch für das zweite Kind nicht so viel Zeit wie für das erste. Schließlich hat man ja zwei Kinder. Das zweite Kind kennt es also gar nicht anders, als dass es seine Mutter mit dem Geschwisterkind teilen muss und auch mal warten muss, bis die Mama sich kümmern kann, wenn sie gerade mit dem anderen beschäftigt ist. Das ist für das zweite Kind völlige Normalität, weshalb sie insgesamt genügsamer wirken. Hingegen kennt es das größere Kind schon anders und muss die Mutti nun teilen. Das ist zwar nicht das Problem, aber hin und wieder merkt man das schon.
Beim zweiten Kind hat man auch nicht mehr ganz so hohe Ansprüche an sich selbst und akzeptiert, dass man nicht immer die perfekte Mutti sein kann. Das geht nämlich nicht. Mit zwei oder mehr Kindern, muss man hier und da Abstriche machen, weil man sich nun mal nicht zerteilen kann.
Ich habe zwei Jungen und beide sind sehr unterschiedlich. Mein Großer war bzw. ist ein ruhiges Kind, der Kleine randaliert und schreit und meckert und zickt, wo er nur kann. Unser Großer ist wirklich sehr verständnisvoll, was man vom Kleinen nicht behaupten kann. Auch vom Äußeren unterscheiden sie sich sehr. Der Große ist groß für sein Alter und hat braune Haare, trägt eine Brille und der Kleine ist klein für sein Alter, strohblond und hat super Augen.
Wir sagen immer: Wäre unser Zweitgeborener unser erstes Kind geworden, wäre er ein Einzelkind geblieben.
Ich habe drei Kinder und alle drei sind sehr verschieden, wobei ich den Kleinen oft in die Mitte zwischen den beiden großen Geschwistern einsortieren würde. Vom Aussehen ähneln sich die beiden Jungen sehr. Außenstehende sehen aber auch bei meiner Tochter und meinem älteren Sohn, dass sie Geschwister sind, da alle drei Kinder sehr dunkele Augen (vom Papa) haben, aber insgesamt sehr hell sind und hellblonde Haare haben. Das ist ein großer Kontrast und fällt schon sehr auf.
Meine Tochter war ein sehr ruhiges ,,Anfängerbaby'', während mein Mittlerer sehr anstrengend und stressig. Dafür war meine Tochter sehr schüchtern und hat geweint, wenn Fremde sie angesprochen haben. Mein Sohn war schon immer ein absoluter Strahlemann. Der Kleine ist weder sehr ruhig und lieb noch so stressig wie sein Bruder.
Ich denke schon, dass sich früher oder später Unterschiede zwischen den Kindern bemerkbar machen, da jedes Kind individuell ist und seine eigene Nische braucht.
Ich habe drei Kinder im Alter von zwei, fünf und sieben Jahren und ich kann sagen, dass alle meine Kinder unterschiedlich sind, aber alle drei Kinder sich auf eine Art und Weise irgendwie ähneln. Mal angefangen vom Aussehen. Alle meine Kinder sehen im Grunde genommen unterschiedlich aus, wobei sie eben aber dieselben Elternteile haben. Doch dann ist es wiederum, dass alle Kinder sich total ähneln, was man eben manchmal auch an der Mimik sehen kann.
Alle meine Kinder haben zwar blonde Haare und blaue Augen, aber meine Tochter unterscheidet sich zum Beispiel bei ihrem Körperbau. Im Gegensatz zu ihr, ist ihr mittlerer Bruder eben sehr dünn, wobei eben der Kleinste ganz normal gebaut ist. Aber in ihrem Gesicht sieht man eben, dass sie Geschwister sind. Sie haben alle drei dieselbe Nase zum Beispiel, aber sie unterscheiden sich eben auch im Gesicht. Zum Beispiel haben alle drei eine etwas andere Kopfform, der eine hat die Kopfform vom Papa, die eine hat die Kopfform von der Oma und der eine hat die Kopfform von mir. Also sie ähneln sich alle, aber sie unterscheiden sich eben auch alle.
So ist es auch im Verhalten. Meine Tochter ist sehr dickköpfig, war aber dafür ein sehr ruhiges und liebes Baby. Und meine Jungs unterscheiden sich auch total. Unser Mittlerer war schon immer ein ruhiger, erst seit Kurzem ist eher etwas aktiver. Und unser Jüngster brauchte schon immer ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. Und so ist es auch beim Wachsen und lernen. Jedes Kind lernt unterschiedlich schnell und jedes Kind wächst unterschiedlich schnell. Der eine ist schneller, als der andere. Da kann man eigentlich keine Vergleiche ziehen, weil sie alle individuell sind. Und das ist auch gut so.
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