Was unterscheidet Geocaching von Geodashing?

vom 03.02.2013, 16:44 Uhr

Geocaching scheint ja immer mehr Anhänger zu finden, die bewaffnet mit GPS- Gerät nach vorher versteckten Schätzen suchen. Nun wird auch Geodashing wohl immer bekannter. Nur läuft das ja ähnlich ab, wie Geocaching. Was ist aber nun der Unterschied der zwei Sucharten? Beide werden ja mit einem Ortungsgerät ausgeführt. Ich sehe bisher nur den Unterschied, dass Geodashing quasi weltweit ausgeübt wird, während man beim Geocaching ja eher am Wohnort oder einem festgelegtem Gebiet bleibt.

Übt vielleicht schon jemand das Hobby des Geodashings aus und kann mir die Unterschiede näher erläutern? Was braucht man genau für Geodashing? Ist das ein Hobby für Jedermann? Muss man dabei was spezielles beachten?

» Fugasi » Beiträge: 1877 » Talkpoints: 1,33 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die Spiele sind tatsächlich sehr ähnlich. Bei beiden Spielen geht es um GPS-Daten, die gefunden werden müssen. Und das weltweit - auch beim Geocaching kann man global mitsuchen. Beim Geocaching geht es hauptsächlich darum, diesen kleinen Schatz zu finden. Das kann nur eine Filmdose sein, in der sich ein Zettel befindet, auf den sich jeder Finder einträgt. Es kann aber auch eine große Box sein, in der Bücher oder Kartenspiele oder ähnlicher Krimskrams verstaut ist. Wenn man den Cache gefunden hat, darf man sich etwas davon nehmen und sollte aber auch etwas vergleichbares reintun. Dann wird die Box wieder an ihrem Platz versteckt und der nächste kann sie suchen. Die Box bleibt dort sozusagen für immer.

Beim Geodashing hingegen gibt es keine Box, es gibt keinen Schatz und es gibt nichts zum Tauschen. Es geht nur darum, diesen Punkt zu finden. Und das in möglichst kurzer Zeit, weil der Punkt dann nämlich wieder verschwindet, und zwar innerhalb eines Monats. Manchmal erreichst du den Punkt also, aber es ist schon zu spät. Wenn man allerdings als erster an einem Punkt ankommt, bekommt man Extrapunkte.

Ich glaube, einer der Reize liegt darin, dass man Teams bilden kann. Wenn du also ein Team mit einem Chinesen, einem Russen, einem Franzosen, einem Engländer und einem Amerikaner bildest, könntet ihr gemeinsam ziemlich viele Dashpoints finden. Und es entstehen in deiner Umgebung ja immer wieder neue Punkte. Viel schneller, als irgendwo ein Geocaching-Schatz vergraben wird. Wenn man also alle Geocaching-Punkte in seiner Umgebung hat, wird es wieder langweilig. Beim Geodashing nicht.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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