Sich immer den gleichen Kuchen zum Geburtstag wünschen
Als ich ein Kind war, gab es zum Geburtstag immer einen Kuchen, der Kalte Schnauze hieß. Es war ein sehr fetter Kuchen, der aus verschiedenen Schichten aus Kakaobutter und Keksen bestand. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, das infrage zu stellen, obwohl ich den Kuchen gar nicht mochte. Ich dachte als Kind, dass das eben so sei, dass genau dieser Kuchen ein Geburtstagskuchen sei und ihn jedes Kind bekomme.
Meine Kinder dürfen sich zum Geburtstag immer ihren Geburtstagskuchen auswählen. Mein Jüngster (mittlerweile auch erwachsen) sucht sich immer einen Bananenkuchen aus. Das ist ganz praktisch, weil er einfach zu machen ist. Der Kuchen besteht nur aus einem gekauften Tortenboden, auf den Bananenhälften gelegt werden, und darüber kommt eine Schokoladenglasur. Meine Tochter wünscht sich schon seit Ewigkeiten einen Zupfkuchen, aber Gott sei Dank keinen selbst gebackenen, sondern einen tiefgefrorenen. Meine anderen Söhne stehen immer noch auf Marmorkuchen mit Smarties. Auch als Erwachsene möchten sie genau diesen Kinderkuchen – wahrscheinlich hängen da Erinnerungen dran.
Habt ihr selber auch oder eure Kinder einen bestimmten Kuchen, der jedes Jahr zum Geburtstag aufgetischt werden muss, oder wechseln die Wünsche von Jahr zu Jahr?
Bei mir waren es in der Kindheit immer zwei Kuchen, die ich mehr oder weniger abwechselnd haben wollte: Marmorkuchen oder Käsekuchen, beide jeweils noch mit Kirschen gefüllt, um sie etwas saftiger zu machen.
Diese Kuchen hat meine Mutter auch sonst zwischendurch immer mal wieder gebacken und sie waren daher nicht wirklich etwas Besonderes für mich, aber ich mochte die einfach so gerne und hätte sie jeden Tag essen können.
Später, so in meiner Jugend, kam ich auf den Tortengeschmack und mein Favorit wurde die Käse-Sahne-Torte.
Ein paar Jahre lang gab es dann immer die zu meinem Geburtstag. Heute ist mir das egal, Hauptsache es gibt irgendeinen Kuchen oder eine Torte.
Ich selbst habe keinen bestimmten Kuchen, den ich zu meinem Geburtstag haben möchte. Stattdessen wünsche ich mir jedes Jahr einen anderen Kuchen, je nachdem, auf was ich gerade Lust habe.
Als ich noch klein war und in den Kindergarten ging, hat meine Mutter mich ganz einfach immer mit einem Kuchen überrascht, so dass ich mir den Kuchen nicht selbst aussuchen musste. Auch später wählte meine Mutter noch den Kuchen aus. Dabei war es ihr wichtig, dass der Kuchen auch den Gästen schmecken würde. Ich selbst bin irgendwie gar nie auf die Idee gekommen, mir selbst einen Kuchen auszusuchen.
Mittlerweile mag ich ganz gerne Torten. Torten schmecken mir viel besser als Kuchen. So wähle ich mir einfach immer eine Torte aus, die meine Mutter dann für mich kauft. Was das Backen von Torten angeht, ist unsere Familie relativ unbegabt. Das ist mir aber auch ganz recht so, da ich eigentlich auch nur die gekauften Torten kenne und diese ganz lecker finde.
Ich bekomme zu meinem Geburtstag immer einen Schokokuchen und eine Cappuccinotorte. Den Schokokuchen macht meine Mutter immer selber und die Torte kauft sie. Ich darf mir eigentlich immer wünschen, was ich gerne hätte und ich wähle immer wieder dasselbe, weil ich es sonst im Jahr nur wenig esse und mich eben sehr darauf freue. Ich bekomme das schon immer und wünsche es mir eben auch jedes Jahr wieder, weil ich es eben sehr mag.
Bei uns gab es zum Geburtstag sowohl für meine Geschwister als auch für mich soweit ich weiß immer eine Sachertorte. Das war aber auch in Ordnung so, weil das unsere Lieblingstorte von der ganzen Familie war. Nur bei meinem Papa war es so, dass er immer eine Schwarzwälder Kirschtorte bekommen hat, wobei hier die Basis ja auch eine Sachtertorte ist.
Bei meinem Geburtstag wurde aus der Sachertorte dann immer eine Erdbeertorte zumindest seitdem ich es mir selber wünschen konnte. Ich habe genau in der Haupterdbeersaison Geburtstag und ich liebe Erdbeeren über alles und so ist das natürlich eine feine Sache.
Bei meinem Sohn habe ich bisher unterschiedliche Torten gemacht. In den ersten Jahren musste er eine strenge Diät halten, da gab es dann eine Brottorte im ersten Jahr. Im zweiten Jahr gab es dann eine Pizza, die ich zu einem Auto mit Anhänger gemacht habe. Im dritten Jahr gab es eine klassische Sachertorte. Da fing er an, Zucker essen zu dürfen und sein Geburtstag war mehr oder weniger der Startschuß. Er war zwar von der Motivtorte an sich total begeistert, aber geschmeckt hat es ihm nicht. Es stellte sich heraus, dass er keine Schokolade mag. Heuer habe ich ihm eine Motivtorte mit einer Gugelhupfmasse gemacht. Mein Sohn steht sich nicht so auf Süßes, aber Gugelhupf hat er sehr gerne. Was es nächstes Jahr werden wird, kann ich noch nicht sagen, da richte ich mich ganz nach meinem Sohn.
Bei uns gab es an Geburtstagen gab es immer Marmorkuchen mit Puderzucker. Dies habe ich bis heute beibehalten. Mein Freund wünscht sich zwar immer einen Guglhupf, den er auch alljährlich von seiner Mama bekommt, aber für mich gehört ein Marmorkuchen immer zum Geburtstag dazu und ich möchte ihn ehrlich gesagt auch nicht mehr missen.
Bei mir wechseln die Wünsche eigentlich jährlich, je nachdem, worauf ich Lust habe. Als Kind habe ich mir allerdings oft genau den Kuchen gewünscht, den du bekommen hast, obwohl du ihn nicht mochtest. Ich mochte den Kuchen, der bei uns "Kalter Hund" heißt, sehr gerne und habe mich immer gefreut, wenn ich ihn bekommen habe. Außerdem war es immer so, und so ist es noch immer, dass ich mir lieber einen einfachen Kuchen wünsche, als eine ausgefallene Torte.
Ich bin zwar eigentlich kein Kind mehr, allerdings noch in der glücklichen Lage, mir einen Kuchen von meiner Mutter wünschen zu dürfen, der zwar jährlich variiert, gewisse Tendenzen lassen sich aber dennoch erkennen. In anspruchslosen Jahren ist es meistens ein Marmorkuchen mit Schokoladenglasur, meist wird es aber eine Sachertorte, die meine Mutter unter viel Fluchen und Schimpfen selbst bäckt, wobei das nicht unbedingt mein Anspruch wäre und ich mit einem gekauften Stückchen ebenso zufrieden wäre. Ein weiterer Lieblingskuchen von mir ist eine Buttercreme-Torte, die meine Mutter allerdings nicht selbst macht, in diesem Falle muss ich mich dann eher an meine Tante wenden.
In meiner Kindheit gab es dagegen immer denselben Kuchen. Es handelte sich dabei um einen klassischen Gugelhupf, allerdings mit Marmorkuchenteig. Der Kuchen wurde noch mit Schokolade überzogen und dann je nach Wunsch mit Smarties oder Gummibärchen verziert. Diesen Kuchen gab es für meine Schwester und mich, mein Vater bekam ihn mit deutlich mehr Milch, weil er ihn saftig mochte, und Puderzucker statt Schokolade.
In meiner Kindheit habe ich mir oft unterschiedliche Kuchen zu meinem Geburtstag gewünscht - je nachdem, worauf ich eben gerade am meisten Lust hatte. Das war in einem Jahr mal ein Schokokuchen im Kasten mit bunter Deko aus Smarties und anderen Süßigkeiten, im nächsten Jahr eine Erdbeertorte und das Jahr darauf ein Apfelstrudel. Manchmal hat meine Mutter auch einfach einen Überraschungskuchen gemacht, ohne mich vorher zu fragen, was ich haben möchte. Geschmeckt hat mir mein Geburtstagsgebäck auf jeden Fall immer.
Heutzutage mache ich mir meinen Geburtstagskuchen meistens selber, beziehungsweise backe ich in der Regel an meinem Geburtstag für meine Arbeitskollegen oder für eingeladene Geburtstagsgäste und lasse mich da auch meistens spontan von meiner Lust und Laune, von saisonalen Angeboten oder von Rezeptideen inspirieren, die ich zufällig in Heften oder im Internet aufschnappe.
Dieses Jahr war ich den Großteil meines Geburtstags unterwegs, weswegen es nur einen fertigen gekauften Kuchen gab; im Vorjahr hatte ich einen Bisquitboden mit Erdbeerquark und frischen Erdbeeren darauf und das Jahr davor Rübli-Muffins. Bei nächster Gelegenheit - ob nun zu meinem Geburtstag oder zu einem anderen Anlass - würde ich mich ganz gerne mal an einer selbstgemachten Sachertorte versuchen, und auch auf Donauwelle hätte ich mal wieder große Lust.
Früher habe ich mir von Omi immer einen Zitronenkuchen oder einen Apfel-Zartbitterschokoladen-Kuchen gewünscht. Hin und wieder gab es auch einen Mamorkuchen und damit war ich auch zufrieden. Meine älteste Schwester wollte nur Omas Apfelkuchen und nichts anderes.
Ab diesem Jahr gibt es an meinem Geburtstag immer ein leckeres Runeberg-Törtchen, es handelt sich um eine kleine Torte mit Mandeln aus Finnland. Der Schriftsteller Johan Ludvig Runeberg soll angeblich jeden Tag dieses Törtchen gegessen haben und am 05.02. ist Runeberger-Tag, die Leckereien gibt es allerdings schon vorher zu kaufen.
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