Subway to Sally macht depressiv?

vom 01.02.2013, 11:56 Uhr

Mein Mann hat mich letztens gefragt, warum ich eigentlich Subway to Sally hören würde. Für ihn wäre die Musik nichts, weil sie ihn absolut depressiv machen würde. Er wundert sich dann immer, dass ich ein Lächeln im Gesicht und sogar Spaß an der Musik habe. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich die Musik einfach gerne höre, mich viele Lieder inspirieren und sie mich teilweise auch an vergangene Zeiten erinnern.

Gibt es Musik die euch sehr gut gefällt, was für andere aber sehr schwer zu verstehen ist? Ist Subway to Sally, In Extremo etc. eine Musikrichtung die euch depressiv werden lässt?

» Kleinnightwish85 » Beiträge: 684 » Talkpoints: 33,25 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Zeig deinem Mann mal Darkened Nocturn Slaughtercult, gibt noch wildere Sachen. Shining zum Beispiel, ist suicidal/depressive Black Metal und ziemlich bekannt für seine Liveshows. Denke nicht dass die Musik einen depressiv macht, ich kann mir eigentlich alles anhören ohne dabei depressiv zu werden, das hängt vermutlich mit dem Typ Mensch zusammen der man ist.

Übrigens: Auch klassische Musik ist sehr oft düster und kann depressiv machen. Beethoven oder Prokovief fallen mir da spontan ein.

» krisiun » Beiträge: 498 » Talkpoints: 8,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Subway to Sally ist doch geil. Ich weiss nicht, was dein Mann dagegen hat. Bei dieser Band muss man die Songs aber ein paar mal hören, bis man die Texte vollkommen versteht, da sie doch schon ziemlich symbolhaltig ist. Nicht auf Anhieb versteht man immer, was der Song einem eigentlich erzählen will.

Doch ich muss auch sagen, dass viele Songs von denen auch schon irgendwie creepy sind. Zudem bin ich der Meinung, dass in solche Songs viel mehr Gefühl vermittelt wird und mehr Geschichte enthalten ist. Von Subway to Sally war "Kleid aus Rosen" der erste Song, den ich von denen gehört habe, und sie haben mich von Anfang an total fasziniert. Bis heute bin ich mir nicht komplett sicher, um was es in dem Song eigentlich geht.

Aber natürlich hör ich nicht nur deren "depressiven" und creepy Songs. Oomph steht auch dabei. Zu den mehr depressiven kommt dann noch Dead by April. Aber ich empfinde sie nicht als depressiv, sondern als sehr gefühlvoll, und da ich wirklich gerne mitsinge, verliere ich mich regelrecht in den Songs.

Depressiv macht mich eher Justin Bieber oder diese ganzen anderen Sänger und Sängerinnen mit ihrer geheuchelten Fröhlichkeit. Das Leben ist nämlich nicht immer schön und lustig und schon gar keine Party.

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» Divia » Beiträge: 745 » Talkpoints: 55,66 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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